Wahrscheinlich habt ihr das Colemanitproblem schon gelöst.
Ich habe Colemanit früher immer kalziniert, gemahlen, getrocknet und dann verwendet.
Aber man kann das durchaus umgehen wenn man mal folgendes beachtet :
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aus Wikipdia
Borax, chemische Bezeichnung Di-Natriumtetraborat-Decahydrat bekannt. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Formel Na2[B4O5(OH)4] · 8 H2O bzw. Na2B4O7 · 10 H2O und entwickelt meist kurze, prismatische oder tafelige Kristalle, aber auch erdige, körnige oder massige Aggregate von meist weißer oder grauer Farbe.
Beim Erhitzen verliert es bei etwa 100 °C einen Teil seines Kristallwassers und bildet ein Pentahydrat. Oberhalb von 400 °C erhält man wasserfreies Natriumtetraborat, das bei 878 °C schmilzt. In dieser Schmelze lösen sich zahlreiche Metalloxide unter der Bildung charakteristischer Färbungen und bilden nach dem Abkühlen eine glasartige Perle, die Boraxperle. Mit Säuren wird Borax zu Borsäure zersetzt.
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Der Wasserabgabe bei Siedetemperatur und um die 400 Grad kann man mit einer entsprechenden Verflachung der Brennkurve bei diesen Temperaturen entsprechen - genau das mache ich mit meinen Boraxglasuren und das auch beim Rakubrand.
Ausprobieren lohnt sich!
