Guten Morgen,
ich habe ein Frage zum Trocknen flacher Tonteile. Die Suchfunktion hat leider auch noch ein paar Fragen offen gelassen.
Momentan mache ich mit meinen Schülern flache Anhänger für den Weihnachtsbaum, oder zum Ins-Fenster-hängen. Wir benutzen unschammottierten (ist das richtig geschrieben?) hellen Ton. Dieser wird zwischen 5 und 10 mm stark ausgerollt und ausgestochen. Die getrockneten Teile bringe ich dann zur Töpferin meines Vertrauesn, die sie für uns brennt.
Jetzt habe ich bemerkt, dass sich die ersten Testteile an den Seiten leicht hochwellen. Ich habe dann ein bisschen gegoogelt und die Anhänger auf eine saugfähige Unterlage (Krepppapier) gelegt und mit Folie abgedeckt. (Wird 2 Mal am Tag abgenommen.)
Ist das so richtig? Oder wie wäre die richtige Vorgehensweise?
Ich würde mich über Tipps sehr freuen.
Danke, Alexandra
PS: Ich komme eher aus der Glasecke- wer mal sehen will was ich so fabriziere: http://www.bremenbeads.blogspot.de
Trocknen flacher Tonteile
Re: Trocknen flacher Tonteile
Wenn ich flache Teile mache die sich nicht verziehen sollen trockne ich die zwischen zwei Brettern. Sperrholz oder Spanplatte, jedenfalls nicht lackiert oder beschichtet. Zusätzlich kann man das obere Brett noch beschweren.
Viele Grüße vom Rand der Welt
Manfred
Manfred
- mädchenkiefer
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Re: Trocknen flacher Tonteile
Hallo Alexandra,
also ich trockne immer alles was flach ist mit Zeitung ab. Dabei oben wie unten Zeitung legen, vor allem aber sehr kühl und langsam trocknen.
Im übrigen würde ich für solche Dinge besser schamottierten Ton nehmen.
also ich trockne immer alles was flach ist mit Zeitung ab. Dabei oben wie unten Zeitung legen, vor allem aber sehr kühl und langsam trocknen.

Im übrigen würde ich für solche Dinge besser schamottierten Ton nehmen.
Gruß Heike
Es sind die Augenblicke die zählen - nicht die Dinge.
Es sind die Augenblicke die zählen - nicht die Dinge.
Re: Trocknen flacher Tonteile
guten abend
anstelle des ausrollens bietet sich bei kleineren objekten - ausstechfoermchen - eher an , vom ballen zu schneiden . den tonballen in form schlagen - muss man vorbereiten , das koennen die kinderchen nicht -und dann mittels einer hohen e-guitarrensaite und entsprechenden holzleisten in scheiben schneiden .reste wieder zum block schlagen & weiter verfahren . einfach ausgedrueckt : rollen veraendert die struktur des tons und fuehrt im trockenprozess eher zu verwerfungen . ich belaste den ton nicht mit brettern o.ae. es reicht aus ,leicht angefeuchteten Zellstoff (kuechenrolle etc . ) drueber zu streichen . gilt nur fuer kleine dinge bis ca. 5 mm staerke und max . 10x10 cm .ab dann muss man aber auch dicker arbeiten .der schamotteanteil spielt bei ausstechfoermchen meiner ansicht nach eine geringe rolle
noch einen schoenen abend
friedemann
anstelle des ausrollens bietet sich bei kleineren objekten - ausstechfoermchen - eher an , vom ballen zu schneiden . den tonballen in form schlagen - muss man vorbereiten , das koennen die kinderchen nicht -und dann mittels einer hohen e-guitarrensaite und entsprechenden holzleisten in scheiben schneiden .reste wieder zum block schlagen & weiter verfahren . einfach ausgedrueckt : rollen veraendert die struktur des tons und fuehrt im trockenprozess eher zu verwerfungen . ich belaste den ton nicht mit brettern o.ae. es reicht aus ,leicht angefeuchteten Zellstoff (kuechenrolle etc . ) drueber zu streichen . gilt nur fuer kleine dinge bis ca. 5 mm staerke und max . 10x10 cm .ab dann muss man aber auch dicker arbeiten .der schamotteanteil spielt bei ausstechfoermchen meiner ansicht nach eine geringe rolle
noch einen schoenen abend
friedemann
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Re: Trocknen flacher Tonteile
Eigentlich machst Du es schon ganz richtig mit der saugfähigen Unterlage. Das Aufwölben von Außenkanten kommt i.d.R. daher, dass der Ton oben schneller trocknet, dabei an der Oberseite schwindet (sich zusammen ziehen will) wohingegen die Unterseite noch feucht ist und das nicht mitmacht. Im Extremfall können flache Teile dann fast Schüsselform annehmen.
langsames Trocknen ist angesagt und das Wasser sollte nach unten und nach oben aus dem Ton raus können. Trockene Gipsplatten sind da für mich immer noch die beste Unterlage aber Papier ist auch ok. Bitte dünne Christbaumanhänger nicht zwischen zwei Platten geklemmt trocknen. Das ist nur was für dickeres Material. Dünne Teile reißen dann beim Trockenschwinden häufig.
langsames Trocknen ist angesagt und das Wasser sollte nach unten und nach oben aus dem Ton raus können. Trockene Gipsplatten sind da für mich immer noch die beste Unterlage aber Papier ist auch ok. Bitte dünne Christbaumanhänger nicht zwischen zwei Platten geklemmt trocknen. Das ist nur was für dickeres Material. Dünne Teile reißen dann beim Trockenschwinden häufig.
Re: Trocknen flacher Tonteile
Herzlichen Dank für die Antworten.
Habe mich jetzt für die Variante Sperrholz mit Zeitung abgedeckt und die Teile ebenfalls mit Zeitung abgedeckt entschieden.
Die Teile sind ja relativ dünn, und die ersten dünnen Testobjekte sind auch rissfrei getrocknet.
Danke nochmal,
Alex
PS. Die Kinderchen sind übrigens Metaller-Jungs (Berufsschule 15+) die mal lernen sollen mit anderem Material zu arbeiten. Ist also auch viel Versuch und Irrtum dabei

Habe mich jetzt für die Variante Sperrholz mit Zeitung abgedeckt und die Teile ebenfalls mit Zeitung abgedeckt entschieden.
Die Teile sind ja relativ dünn, und die ersten dünnen Testobjekte sind auch rissfrei getrocknet.
Danke nochmal,
Alex
PS. Die Kinderchen sind übrigens Metaller-Jungs (Berufsschule 15+) die mal lernen sollen mit anderem Material zu arbeiten. Ist also auch viel Versuch und Irrtum dabei
