Ägyptisch Blau & Ochsenblutrot
Verfasst: Mittwoch 27. März 2013, 18:43
Hallo allerseits,
ich habe eine etwas spezielle Frage zum Reduktionsbrand von Cu haltigen Glasuren:
Ich habe einige Ochsenblutglasierte Stücke zu oxidierend gebrannt, herausgekommen ist (leider) ein ziemlich helles Türkis. Im nächsten Brand hatte ich die oxidierend vorgebrannten Stücke also wieder mit drin und habe diesmal sicher ausreichend reduzierend gebrannt: Die Stücke die das erste mal gebrannt wurden hatten schönes Ochsenblut, aber die Stücke die jetzt das zweite mal im Glattbrand waren haben sich nur minimal bis garnicht verändert, auf jeden Fall immernoch Türkis und an den Rändern nur etwas rote Flecken.
Es handelt sich um eine stark alkalische Ausgangsglasur mit geringem Cu Zusatz (1%), etwas Zinnoxid (1,5%) und etwas Kaolin (5%) auf weißem Scherben.
Gibt es dafür eine chemisch-physikalische Erklärung? Ist es euch auch schonmal so ergangen?
Würde mich brennend interessieren was die Glasurexperten dazu meinen!
lg,
tuxpert
ich habe eine etwas spezielle Frage zum Reduktionsbrand von Cu haltigen Glasuren:
Ich habe einige Ochsenblutglasierte Stücke zu oxidierend gebrannt, herausgekommen ist (leider) ein ziemlich helles Türkis. Im nächsten Brand hatte ich die oxidierend vorgebrannten Stücke also wieder mit drin und habe diesmal sicher ausreichend reduzierend gebrannt: Die Stücke die das erste mal gebrannt wurden hatten schönes Ochsenblut, aber die Stücke die jetzt das zweite mal im Glattbrand waren haben sich nur minimal bis garnicht verändert, auf jeden Fall immernoch Türkis und an den Rändern nur etwas rote Flecken.
Es handelt sich um eine stark alkalische Ausgangsglasur mit geringem Cu Zusatz (1%), etwas Zinnoxid (1,5%) und etwas Kaolin (5%) auf weißem Scherben.
Gibt es dafür eine chemisch-physikalische Erklärung? Ist es euch auch schonmal so ergangen?
Würde mich brennend interessieren was die Glasurexperten dazu meinen!
lg,
tuxpert