Hallo,
Ich habe malwieder einen Nachlass übernommen und zwischen allen möglichen Glasuren, Engoben.. befindet sich eine Plaskikdose Fe-III-Cl.
Ich kann sie in den Giftmüll geben oder ....?
Ich experimentiere gerne und weiß was ätzend im eigentlichen Spachgebrauch bedeutet-( nicht nur dass die Schule atzend ist!!)
In meinen Büchern kann ich leider nur die Verwendung von Eisenoxyd finden.
Merci für gute Ideen im Vorraus
Hanne
Eisen-III-chlorid-Hexahydrat krist. 60%
tja, unsere Chemikerin Sabine ist im Augenblick zu beschäftigt - was man damit keramisch macht, kann ich dir also auch nicht sagen.
In Wikipedia steht einiges, unter anderem:
"Wasserfreies Eisen(III)-chlorid ist eine schwarze, leicht stechend nach Salzsäure riechende Substanz. Als wasserfreie Verbindung ist es extrem hygroskopisch, zieht also an der Luft Wasser an. Mit steigendem Wassergehalt nimmt die hygroskopische Natur ab und es verändert sich die Farbe über rot-bräunlich bis hin zu gelblich, es entsteht Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat (FeCl3 · 6 H2O). Dieses reagiert durch Hydrolyse stark sauer."
Aber ich nehme an, ein Warnbapperl ist sowieso auf der Dose, oder?
Eisenchlorid hat vielfältige Einsatzgebiete laut Wikipedia, du kannst mit seiner Hilfe "preusisch-Blau" etc. Such dir was aus - oder entsorge es.
Nachtrag:
"Verwendung:
Im Labor als chemische Reagenz; beim Textildruck als Oxidationsmittel und Farbbeize; bei der Wasseraufbereitung zum Ausfällen und Ausflocken von Verunreinigungen; in der Medizin als blutstillendes Mittel (Adstringens); zum Ätzen von Metallen (z.B. beim Kupfertiefdruck) und von Platinen bei gedruckten Schaltungen; bei der Herstellung von Farbstoffen (Anilinschwarz)."
Ätzen von Metallen - aber Glasuren wohl nicht? diese hübschen Vergoldungen an manchen Keramiken wegätzen???
In Wikipedia steht einiges, unter anderem:
"Wasserfreies Eisen(III)-chlorid ist eine schwarze, leicht stechend nach Salzsäure riechende Substanz. Als wasserfreie Verbindung ist es extrem hygroskopisch, zieht also an der Luft Wasser an. Mit steigendem Wassergehalt nimmt die hygroskopische Natur ab und es verändert sich die Farbe über rot-bräunlich bis hin zu gelblich, es entsteht Eisen(III)-chlorid-Hexahydrat (FeCl3 · 6 H2O). Dieses reagiert durch Hydrolyse stark sauer."
Aber ich nehme an, ein Warnbapperl ist sowieso auf der Dose, oder?
Eisenchlorid hat vielfältige Einsatzgebiete laut Wikipedia, du kannst mit seiner Hilfe "preusisch-Blau" etc. Such dir was aus - oder entsorge es.
Nachtrag:
"Verwendung:
Im Labor als chemische Reagenz; beim Textildruck als Oxidationsmittel und Farbbeize; bei der Wasseraufbereitung zum Ausfällen und Ausflocken von Verunreinigungen; in der Medizin als blutstillendes Mittel (Adstringens); zum Ätzen von Metallen (z.B. beim Kupfertiefdruck) und von Platinen bei gedruckten Schaltungen; bei der Herstellung von Farbstoffen (Anilinschwarz)."
Ätzen von Metallen - aber Glasuren wohl nicht? diese hübschen Vergoldungen an manchen Keramiken wegätzen???
Raku/ Richard Hirsch
Ich habe eine Zeitlang im Rakubrand mit Eisenchlorid und Silbernitrat experimentiert, da ich Richard Hirschs Rakubuch gelesen habe, in dem sehr schöne Beispiele dafür zu sehen sind...das Eisenchlorid ergibt super schöne Orange-Rottöne...mfg Pola 

- Martin Fricke
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Re: Eisen-III-chlorid-Hexahydrat krist. 60%
Wie war das? Aufsprühen,w enn das stück aus dem Ofen kommt? Also glühend aufspritzen? Bisher kannte ich Eisenchlorid nur auf den Scherben gepinselt und überglasiert. Ich werde das sofort ausprobieren, mal sehn was rauskommt