Ich töpfere bzw. drehen an der Scheibe schon seit geraumer Zeit hobbymässig. Ich habe schon einige Töpfermeister erlebt und damit auch immer wieder mal neue Drehtechniken. Es gibt auch interessante Literatur, wie z.B. Drehen an der Töpferscheibe von Joachim Jung.
Doch langsam frage ich mich schon, gibt es da erkennbare Tendenzen oder Gemeinsamkeiten? Was habt ihr für Erfahrungen damit?
Ich gebe dazu ein paar Beispiele:
- Bevor mit dem Knöchelgriff aufgezogen wird, sollte das Gefäss konvex sein oder doch nicht; doch es gibt auch Töpfer, die die Endform direkt anstreben.
Die Schiene ist zum Formen und Aufziehen (aus konvexer Form heraus) zu verwenden oder doch nur für den Endschliff? Für beide Varianten gibt es Beispiele in der Fachliteratur.
Ist die anfänglich empfohlene konvexe Form vor dem Schienenzug nicht auch deshalb etwas veraltet, weil sich damit nur schwer kleine Bodenflächen realisieren lassen?

Aber bitte nicht, dass das jedermann/frau seine eigene Sache sei, dass wäre schon etwas zu einfach.