Hallo, und schon wieder eine Frage, vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen/Probleme: Ich habe Pflanzgefäße getöpfert, Kugeln, Kissen u. ä. aus 40 % schamottierten Ton, diese bei 1050°C gebrannt und anschließend bepflanzt mit Steinwurz und gegossen. Nach 1-2 Tagen zeigten diese erst gelbliche Färbung und anschließend wurden sie leicht grünlich. Liegt dies an der Erde, kann man der Verfärbung vorbeigen?
Grüße Mary
Pflanzgefäße werden grün
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Patina
Hallo,
grundsätzlich finde ich eine Patina auch schön, bring Strukturen schön zur Geltung.
Ich glaube allerdings das Deine Keramik den nächsten Winter nicht übersteht
bei 1050 Brenntemp.
Ich kenne einen Mittel ( ungiftig!!) macht Frostsicher und bietet Schutz vor Ausblühungen.
PN. an mich dann mehr.
lG. Harryb
grundsätzlich finde ich eine Patina auch schön, bring Strukturen schön zur Geltung.
Ich glaube allerdings das Deine Keramik den nächsten Winter nicht übersteht

Ich kenne einen Mittel ( ungiftig!!) macht Frostsicher und bietet Schutz vor Ausblühungen.
PN. an mich dann mehr.
lG. Harryb
Verlgen
Hab mich aus beruflichen Gründen mal länger mit diesem Thema befasst.
Dabei sollten in Pflanzgefäßen die nicht über 1000°C gebrannt werden konnten Pflanzen kultiviert werden, ohne dass die Gefäße veralgten/ vermoosten/ weißen Ausschlag bekamen..
Und die Luftdurchlässigkeit des Scherbens sollte auch noch erhalten bleiben.
Geht nicht?
Geht eben doch.
In langen Versuchsreihen habe ich folgendes Verfahren entwickelt:
Der Scherben darf nach dem Brennen maximal 8% Wasseraufnahme haben.
(wiegen - 24h wässern - abtupfen - wiegen - Gewichtzunahme in % ausrechnen)
Wenn das gewährleistet ist:
Gefäß ca. 1 Minute in 50% iger Lösung vom Bautenschutzmittel Wacker Silicone BS15 tauchen (dünnwandige Sachen kürzer).
Trocknen lassen.
Bepflanzen und jahrelang an einem Pflanzgefäß wie neu erfreuen.
Das Mittel ist nach dem Trocknen chemisch neutral!
Beste Grüße
fegora
Dabei sollten in Pflanzgefäßen die nicht über 1000°C gebrannt werden konnten Pflanzen kultiviert werden, ohne dass die Gefäße veralgten/ vermoosten/ weißen Ausschlag bekamen..
Und die Luftdurchlässigkeit des Scherbens sollte auch noch erhalten bleiben.
Geht nicht?
Geht eben doch.
In langen Versuchsreihen habe ich folgendes Verfahren entwickelt:
Der Scherben darf nach dem Brennen maximal 8% Wasseraufnahme haben.
(wiegen - 24h wässern - abtupfen - wiegen - Gewichtzunahme in % ausrechnen)
Wenn das gewährleistet ist:
Gefäß ca. 1 Minute in 50% iger Lösung vom Bautenschutzmittel Wacker Silicone BS15 tauchen (dünnwandige Sachen kürzer).
Trocknen lassen.
Bepflanzen und jahrelang an einem Pflanzgefäß wie neu erfreuen.
Das Mittel ist nach dem Trocknen chemisch neutral!
Beste Grüße
fegora