es ist wahrscheinlich so banal, daß ich es lieber bei den Anfängerfragen einstelle:
ich habe gestern zum ersten Mal Glasur aufgetragen. Es waren Fertigglasuren bekannter Hersteller. Entgegen der (dürftigen) Angaben auf den Dosen habe ich einen Haarpinsel (statt eines Borstenpinsels) verwendet.
Zwei Glasuren, die relativ fein waren, gingen ganz gut. Die dritte (nennt sich "Morgentau"), war, obwohl frisch und originalverpackt, in der Dose fast fest (stark abgesetzt, wenig Flüssigkeit). Ich habe das bisschen Flüssigkeit versucht unter zu rühren, hatte danach aber eher zähen Brei oder dickem Rührteig - jedenfalls nix, was man mit dem Pinsel (egal welcher Art) vernünftig aufgetragen bekommen hätte (und von Spachteln stand da nix

Ich habe dann vorsichtig Wasser untergerührt, bis ich die Kosistenz von dicker Sahne oder Dosenmilch hatte und habe das ganze auf den trockenen Scherben aufgetragen. Ging ganz gut, auch mit dem Haarpinsel und trotz der grünen Kristalle in der Glasur.
Schon beim zweiten Auftrag bekam ich aber Probleme, weil teilweise getrocknete Placken am Pinsel haften blieben. Ich habe es vorsichtig hinbekommen und es sieht auch einigermaßen gleichmäßig aus, gleicht aber im Trockenen Zustand einem rissigen Lehmacker in einem Dürregebiet und man darf v.a. die senkrechten Teile nichtmal scharf ansehen, oder die Glasur fällt vom Scherben.
Ist das normal (zumindest bei dieser Glasur)?
Falls nein: was ist der Fehler?
Kann ich das so zum Brennen geben?
Danke und herzliche Grüße
Waldi