das Thema wurde hier schon öfter diskutiert, aber trotzdem frage ich...
ALSO: Ich bin im nächsten Jahr mit meiner Ausbildung zur staatl. geprüften Keramikgestalterin (FS Höhr-Grenzhausen) fertig und möchte mich selbständig machen. Ich möchte (erstmal) eine kleine Werkstatt/Atelier haben und auf Märkten meine Ware anpreisen. Ich möchte zwar u. a. Gebrauchsgeschirr herstellen, dieses werden aber dennoch keine Serien.
So, nun mehrere Fragen (oh Gott, wie sortier ich die, damit Ihr es noch versteht...

1. Muß ich, um als "Freie Künstlerin" arbeiten zu können, beim Finanzamt als Künstlerin gelten UND in der KSK versichert sein (Alternative z. B. als Familienversicherte bei meinem zukünftigen Mann?) Also geht das, daß ich beim Finanzamt als "Freie Künstlerin" gemeldet bin und trotzdem NICHT in der KSK bin? (Doofe Frage irgendwie...)
2. Ich habe mal gehört, daß die Bezeichnung "Einzelstück" für Sachen gilt, die max. 20mal hergestellt wurden und das dieses auch für Gebrauchsgeschirr gilt (also 20 Tassen, dann wieder'ne neue entwerfen). Stimmt das? - Ich frage, weil ich, um in der KSK versichert sein zu können, "Einzelstücke" herstellen muß...oder nicht oder wie

3. Wie ist es, wenn ich als Künstlerin gemeldet bin, aber trotzdem zusätzlich Sachen verkaufe, die nicht als "Kunst" angesehen werden (also höhere Steuer)... Kann ich da zweigleisig fahren oder muß ich mich noch zusätzlich als was anderes melden?
4. Wenn ich in der KSK bin, muß ich auch Ausstellungen machen. Gilt als Ausstellung auch der Verkauf in einem Laden, der z. B. einem anderen Keramiker gehört?
5. Was ist, wenn ich nicht als "freie Künstlerin" anerkannt werde. Als was kann ich mich dann melden (Bloß kein Gewerbe!) ?
6. Wenn ich z. B. bei der Handwerkskammer eingetragen bin, habe ich dann auch gleichzeitig ein Gewerbe???
7. Wie ist das überhaupt mit dem Gewerbe...was würde da auf mich zukommen?
Fragen über Fragen...
Mmh...vielleicht kann mir ja irgendjemand meine Fragen beantworten oder zumindest beschreiben, wie er/sie es macht...Bei uns in der Schule wird das alles sehr theoretisch angesprochen, irgendwie komme ich da nicht weiter...
Und noch eine Frage : Hat irgendjemand schon mal ein Existenzgründungsseminar besucht und kann es weiter empfehlen?
Liebe Grüße aus HGH, Kirsten
