Hallo!
Ich habe einen Kunden, der ein rundes Waschbecken für seine Küche möchte.
Auch wenn ich mit Steinzeug arbeite, frage ich mich, ob das nicht schnell brechen wird oder Abplatzer geben wird. Insbesondere wenn darin Töpfe usw. abgespült werden.
Waschspülen aus Keramik, die man sonst so kaufen kann, sind ja aus speziellem Material, oder?
Kennt sich damit jemand aus?
Viele Grüße
Josefine
Keramik Küchenspüle
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- Registriert: Dienstag 1. März 2016, 13:14
Re: Keramik Küchenspüle
Ich habe zu Hause eine Keramikspüle von einer bekannten schwedischen Möbelmarke, das ist aber Porzellan, wie bei Badezimmer-Waschbecken. Das funktioniert gut für die Spüle, Weniger für Gläser und Teller die man unvorsichtig hinein fallen lässt.
Ich denke, wenn die Wandung recht dick ist, dann müsste das gehen.
Ich würde mir aber viel mehr Sorgen um die Passgenauigkeit des Lochs für die Abflussvorrichtung machen. Aus deinem Namen schließe ich die Vermutung, dass du verschiedene Tone mischt. Man sollte vorher unbedingt Schwindungsproben machen, und nicht vergessen, dass man diese Arbeit auch in den Preis mit ein einrechnen sollte.
Und falls du noch keine Becken gemacht hast, könntest du vor sonstigen Problemen stehen die dir vorher nicht bekannt waren, zum Beispiel verziehen oder Risse beim Trocknen und Brennen, überhaupt wie herum in den Glattbrand stellen und so weiter. Auch die Lösung dieser Probleme müsste sich im Preis nieder spiegeln.
Das würde ich auf jeden Fall vorher mit dem Kunden besprechen, und dann wird man sehen, ob er immer noch so eine Spüle haben möchte.
Ansonsten kannst du für sehr wenig Geld in Teufelsküche kommen.
Man kann es einem Kunden, der vom Keramik machen keine Ahnung hat nicht verübeln, dass er sich einfach so etwas besondres wünscht, ohne die Schwierigkeiten bei der Machbarkeit und den Aufwand zu erahnen, und dementsprechend bereit zu sein, dafür zu bezahlen.
Als Hersteller sollte man aber gut überdenken was das genau bedeutet und ob man die Arbeit einigermaßen zufriedenstellend bezahlt bekommt
Ich denke, wenn die Wandung recht dick ist, dann müsste das gehen.
Ich würde mir aber viel mehr Sorgen um die Passgenauigkeit des Lochs für die Abflussvorrichtung machen. Aus deinem Namen schließe ich die Vermutung, dass du verschiedene Tone mischt. Man sollte vorher unbedingt Schwindungsproben machen, und nicht vergessen, dass man diese Arbeit auch in den Preis mit ein einrechnen sollte.
Und falls du noch keine Becken gemacht hast, könntest du vor sonstigen Problemen stehen die dir vorher nicht bekannt waren, zum Beispiel verziehen oder Risse beim Trocknen und Brennen, überhaupt wie herum in den Glattbrand stellen und so weiter. Auch die Lösung dieser Probleme müsste sich im Preis nieder spiegeln.
Das würde ich auf jeden Fall vorher mit dem Kunden besprechen, und dann wird man sehen, ob er immer noch so eine Spüle haben möchte.
Ansonsten kannst du für sehr wenig Geld in Teufelsküche kommen.
Man kann es einem Kunden, der vom Keramik machen keine Ahnung hat nicht verübeln, dass er sich einfach so etwas besondres wünscht, ohne die Schwierigkeiten bei der Machbarkeit und den Aufwand zu erahnen, und dementsprechend bereit zu sein, dafür zu bezahlen.
Als Hersteller sollte man aber gut überdenken was das genau bedeutet und ob man die Arbeit einigermaßen zufriedenstellend bezahlt bekommt