ich habe dieses Jahr angefangen, auf der Scheibe zu töpfern und es macht mir großen Spaß. Was mir keinen großen Spaß macht, ist ständig zum Brennen 1,5 Stunden im Auto zu sitzen, da ich noch keinen eigenen Brennofen habe und den Brennservice nutze. Grundsätzlich wäre das kein riesen Problem, aber v.a. um Glasuren einzustellen, Temperaturen zu testen oder auch mal ein paar Kleinteile zu brennen, dachte ich, ein kleiner Brennofen wäre doch gar nicht unvernünftig. Allerdings habe ich bei der Internet-Recherche das Gefühl bekommen, dass ein Ofen umso teurer wird, je kleiner er ist

So ganz einleuchten mag mir das auf Anhieb nicht. Die Konstruktion eines Brennofens ist ja doch recht primitiv. Da kam mir der Gedanke, selbst so einen Mini-Ofen zu bauen. Gibt es dazu vernünftige Literatur? Ich hätte gern einen Elektroofen für 230V und würde gern bis 1250°C brennen, weil der Brennservice nur 1050 und 1250 anbietet und ich die gleiche Temperatur benutzen möchte. Von der Größe her so, dass ca vier Tassen oder eine kleine Kanne rein passen, also etwa 20x20x20cm. Also hauptsächlich zum Testen oder um mal eben schnell was zu brennen, was zum Geburtstag von Tante Inge fertig werden muss.
Gibt es sowas für deutlich unter 1000 Euro zu kaufen? Und ist es realistisch, so einen Ofen für unter 500 Euro selbst zu bauen?
Sicherheitsbedenken a la "du sprengst dich in die Luft", "dein ganzes Haus wird abbrennen" und "mit Strom ist nicht zu spaßen" sind herzlich willkommen

Viele Grüße
Tom