bisher habe ich meine Töpferteile (hauptsächlich (Schmelztiegel mit Deckel) in einem kleinen Schachtofen gebrannt.
Das erste Mal mit Holzkohle weil sie gerade zur Hand war, funktioniert hat es, aber auf Dauer war mir Holzkohle zu teuer. Dann habe ich experimentiert mit Braunkohle, Steinkohle und Holzhackschnitzel, weil alle drei Brennstoffe preiswert sind.
Alle drei waren aber nicht wirklich überzeugend, so hab ich Koks den ich zum Schmieden habe ausprobiert:
funktioniert hervorragend bzw fast zu gut

Packt man zu wenig Gegenstände und zu viel Koks in den Ofen wird es in ihm so warm das die Gegenstände anfangen zu schmelzen und sich stark verformen, zudem brennt die Ofenwand dann schneller durch.
Egal welcher Brennstoff, einmal angezündet kann ich den Ofen kaum mehr Steuern und habe immer einen Oxidationsbrand.
Für meine Schmelztiegel ist das egal, aber evtl will ich irgendwann man etwas machen was über die profanen Tiegel hinaus geht

Ebenso braucht der Ofen viel Zeit und Vorausplanung, Mal kurz anschalten geht nicht, schon das Einschichten dauert 2-3h. Nach 2-3 Bränden ist der Ofen verschlissen und muss neu aufgebaut werden das dauert 3 Tage.
Noch im vergangenen Jahr ist mir ein alter Heizölbrenner (25kw) zugelaufen den ich nun als Wärmequelle nutzen möchte (im Prinzip ein ölbeheizter Schachtofen).
Heizöl ist reichlich vorhanden, ich kann ihn einfach An/Aus Schalten, es bleibt keine Asche übrig usw.
Da stellt sich mir aber die Frage ob ich mit dem Gelbbrenner überhaupt die nötige Temperatur zum Brennen erreiche?
Die Alternative wäre ein so ein 58KW-Gasbrenner, der bräuchte auch keinen Strom und ich konnte damit den Ofen in der Tongrube belassen,
aber Gas ist doch teuer....
Vielen Dank für eure Hilfe
viele Grüße