Hallo an Alle,
ich würde gerne eine Grundglasur mit zwei verschiedenen färbenden Oxiden (sagen wir mal Kobal und Kupfer) in unterschiedlichen Konzentrationen einfärben und auf kleinen Tontäfelchen ca. 5 x 5 cm testen. Für einen einzelen Test gehe ich mal von 10 g Grundglasur aus, dann habe ich aber das Problem, daß von den Farboxiden zum Teil Mengen < 0,1 g benötigt werden. Dies kann ich aber nicht zuverlässig auswiegen.
Deshalb überlege ich jetzt, ob es sinnvoll ist z.B. 1 g des Farboxids in 100 ml Stellmittel zu geben. Das ganze auf eine Spritze zu ziehen und über das Volumen zu dosieren. Hat jemand sowas schonmal probiert? Was spricht dafür oder dagegen?
Vielen Dank für alle Infos
Kurt
Praktische Durchführung von Glasurtests
Re: Praktische Durchführung von Glasurtests
Keine Ahnung wie man das korrekt macht. Ist im Matthes beschrieben aber ich schau jetzt nicht nach. Denn ich mache es eh anders:
Für 5 Tests mische ich mir 6 Portionen Glasur an. Dann gebe ich die gesamte benötigte Oxidmenge in die 6. Portion. Danach teile ich die im Verhältnis auf die anderen 5 Portionen auf.
Für 5 Tests mische ich mir 6 Portionen Glasur an. Dann gebe ich die gesamte benötigte Oxidmenge in die 6. Portion. Danach teile ich die im Verhältnis auf die anderen 5 Portionen auf.
Viele Grüße vom Rand der Welt
Manfred
Manfred
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Re: Praktische Durchführung von Glasurtests
Ich habe immer erhebliche Zweifel, wenn es um Mengen unter 0,5 g geht. Und das mit dem Stellmittel ist unsicher. Da kannst kaum sehen, ob Du wirklich einen gleichmäßig dispergierten Feststoff hast, dazu kommt die Verdunstungsproblematik.
Es ist zwar immer sinnvoll, sparsam mit Rohstoffen umzugehen. Aber ich würde Proben mit kleinster Komponente 0,5g machen. Da hat man die Chance auf einen reproduzierbaren Versatz und, wenn das erste Plättchen schön ist, Glasur für einen Folgeversuch z.B. auf einem Gefäß.
Ich weiß, dass man dann ggfs. Reste zu entsorgen hat. Aber Du machst ja sicher nicht jede Woche Versuchsreihen.
Es ist zwar immer sinnvoll, sparsam mit Rohstoffen umzugehen. Aber ich würde Proben mit kleinster Komponente 0,5g machen. Da hat man die Chance auf einen reproduzierbaren Versatz und, wenn das erste Plättchen schön ist, Glasur für einen Folgeversuch z.B. auf einem Gefäß.
Ich weiß, dass man dann ggfs. Reste zu entsorgen hat. Aber Du machst ja sicher nicht jede Woche Versuchsreihen.