an einer noch nicht allzu alten Teekanne (vermutlich Handarbeit, zumindest keine Massenware) fiel mir zunächst eine rauhe Oberfläche auf, die sich durch ordentliches Schrubben wieder blank machen lies. Nachdem das Problem aber wiederholt auftrat, schaute ich mal mit der Lupe genau hin und sah winzige Ausscheidungen auf der Glasur, die bevorzugt, aber nicht ausschließlich, in den Rissen des Krakelee (das nicht von Anfang an da war) austreten. Ich habe mal ein paar Fotos angehängt. Die Substanz muss aus dem Ton oder aus der Glasur stammen, denn es war eigentlich nie Tee mit Zucker, Honig etc. eingefüllt, sondern nur purer, unaromatisierter "Wassertee" (zumeist Kräutertee, ausnahmsweise Schwarztee).
Auch wenn die Fotos einen anderen Anschein erwecken, tritt die Substanz in blauen und weißen Zonen gleichermaßen aus. Die Ausscheidungen sind nicht gleichmäßig über die Kanne verteilt, sondern "gebietsweise" stärker und an Teilen, die nicht so heiß werden (Henkel, Ausgießer, Deckel), fehlen sie.
Fragen:
- Um welche Substanz kann es sich handeln?
- Ist anzunehmen, dass die Substanz auch innen austritt und dann im Tee in Lösung gegangen ist?
- Ist die Substanz gesundheitlich unbedenklich?
Grüße
Teetrinker
Fotos: 1. Kanne, 2. Detail außen, 3. Detail außen, 4. Innen



