Hallo Ono,
das bezog sich unter anderem auf diesen Thread hier:
viewtopic.php?f=17&t=4754
Vielleicht liest sie ja noch ...
Ich hatte damals keinen Nerv dafür. Wie soll man ein so komplexes Thema wie die Stabilität von Glasuren jemandem erklären, der noch nicht mal willens ist, sich darüber zu informieren, was Kaolin ist ...?
Und ich dachte, die Gelegenheit sei günstig, dieses Thema hier noch mal zu erwähnen, da es wirklich wichtig ist und in den Zusammenhang passt.
Ansonsten:
Jetzt hast du mich dazu gebracht, im Keller zu wühlen und mit diversen Messern drauf rumzukratzen
... ein 30 Jahre alter Teller, Steinzeug, und bei 1220° gebrannt:
Ich habe mit allem Möglichen drauf rumgefuhrwerkt, aber keine Kratzer erziehlt. Auch Eisenoxid und Bleistiftstriche lassen sich rückstandslos wieder abwischen.
Die Fotos habe ich gemacht um dich fragen zu können:
Ist das nu ein Matt für dich oder nicht?
Für mich ist es das - richtig Matt. Aber vielleicht verstehst du was anderes darunter?
Das ist eine Feldspatglasur mit Talkum und Wollastonit plus Calciumboratfritte und Titan.
Wenn man die nur 10° höher brennt, bekommt sie einen Seidenglanz. Ebenso, wenn man nur ein halbes % mehr Fritte zugibt.
Nach wie vor - ich halte viel von Systematik.
In diesem Fall also erst Mattieren.
Und erst dann durch steigende Zusätze die richtige Menge an Borfritte ermitteln.
Ich schätze, hier liegt bei dir der Knackpunkt.
Gruß, Ulrike