meine zukünftige werkstatt besteht aus nur einem raum, der ca. 25qm groß ist und ein fenster hat. ich brenne mit einem toplader von rhode, 120l, bei temperaturen von 1060-1280°. ich habe mich bereits bei einigen ofenherstellern und lieferanten erkundigt, welche abluftinstalationen möglich und nötig sind, wenn man im brennraum auch arbeiten muß. leider waren die informationen, die ich bekam, eher dürftig und sehr unterschiedlich. ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen. bin froh über jede info - auch über praktische tips bezüglich eigenkonstruktion von z.b. sammlerhaube (esse) und ventilator oder lüfter.
tonka
brennen und arbeiten in einem raum
-
- Beiträge: 18
- Registriert: Donnerstag 3. März 2005, 13:20
Hallo, kann mich meinen Vorgängern nur anschliessen: Mein Ofen steht auch in einem kleinen Raum. Das ist zwar die Waschküche und nicht mein Arbeitsraum, aber dennoch: Über Nacht oder nach der Arbeit Brennen und anschliessend GUT! lüften. Bei uns gabs da nie irgendwelche (Geruchs-) probleme. Habe die Tür zu den Nachbarräumen (Wohnräume) einfach abgedichtet.
Gruss Lisa
Gruss Lisa
-
- Beiträge: 141
- Registriert: Samstag 23. Juli 2005, 20:44
- Wohnort: Insel Tinos GR
- Kontaktdaten:
brennen und arbeiten in einem raum
liebe tonka,
beim brand werden eine reihe von stoffen frei die je nach ton- und glasurzusammensetzung variieren. ich arbeite auch mit einem kalksteingutton der koalin von milos beinhaltet welcher sehr schwefelreich ist. deshalb entsteht ab 950 grad c ein nebel in der werkstatt der unertraeglich ist. ebenso unangenehm die abgase des roten toepfertones vor allem unterhalb 600 grad mit der ganzen restfeuchtigkeit .
ich habe mir einen exhauster zugelegt, an der wand montiert, ein loch in wand nach aussen gemacht, einen einfachen metallkamin d-13cm bis ueber das dach gefuehrt und sauge die abgase mit einem flexiblen alurohr d=13 cm von dem ofen ab der gerade in Betrieb ist.
das tut nicht nur mir gut aber ebenso den fensterscheiben und allen metallgegenstaenden in der werkstatt. auch wegen der sommerhitze, wir haben doch oft ueber 40 grad im schatten ist das ding nun ohnehin unentbehrlich geworden wenn gebrannt wird.
vielleicht kannst du aber einen bestehenden schornstein verwenden, der kann u.u. so viel aufwind haben dass ein ventilator gar nicht notwendig ist.
b.aicher
www.clayart.gr
beim brand werden eine reihe von stoffen frei die je nach ton- und glasurzusammensetzung variieren. ich arbeite auch mit einem kalksteingutton der koalin von milos beinhaltet welcher sehr schwefelreich ist. deshalb entsteht ab 950 grad c ein nebel in der werkstatt der unertraeglich ist. ebenso unangenehm die abgase des roten toepfertones vor allem unterhalb 600 grad mit der ganzen restfeuchtigkeit .
ich habe mir einen exhauster zugelegt, an der wand montiert, ein loch in wand nach aussen gemacht, einen einfachen metallkamin d-13cm bis ueber das dach gefuehrt und sauge die abgase mit einem flexiblen alurohr d=13 cm von dem ofen ab der gerade in Betrieb ist.
das tut nicht nur mir gut aber ebenso den fensterscheiben und allen metallgegenstaenden in der werkstatt. auch wegen der sommerhitze, wir haben doch oft ueber 40 grad im schatten ist das ding nun ohnehin unentbehrlich geworden wenn gebrannt wird.
vielleicht kannst du aber einen bestehenden schornstein verwenden, der kann u.u. so viel aufwind haben dass ein ventilator gar nicht notwendig ist.
b.aicher
www.clayart.gr

Bernhard, [url=https://clayart.gr]TINOS CERAMICS[/url]