Toplader oder Frontlader
Toplader oder Frontlader
Möchte mich mit einer kleinen Werkstatt selbstständig machen und habe nun die Frage. Welcher Ofen ist besser Toplader oder Frontlader und von welcher Firma???? Habe mir von der Firma Rohde einen 200l Toplader rausgesucht und bin inzwischen unsicher weil ich noch nicht all zu viel Erfahrung habe. Über Hilfe und Tipps würde ich mich sehr freuen. Mfg Susanna Neetz E-Mail adresse: info@hiddensee-keramik.de
kleine werkstatt = kleiner ofen
)
ich denke das du bei 200l schon recht groß anfängst. ich arbeite selber als "profi" und nutze einen 160l toplader von pyrotec. da stimmt einfach das preis-leistungs verhältniss. kommt aber auch darauf an was du herstellen möchtest. bei mehr als 1150°C würde ich schon einen frontlader empfehlen. die größe des ofens sollte deinen artikeln entsprechen. ich habe mit meinem ofen oft das problem nicht flexibel auf kundenwünsche reagieren zu können. um effektiv zu arbeiten muss ich halt den ofen erst voll bekommen...
bei topladern solltest du nur vorsichtiger mit umgehen. dann halten die problemlos viele jahre. schwachpunkt ist eben der deckel, welcher gern bricht... man darf da den deckel halt nur geschlossen oder senkrecht geöffnet halten, um den druck auf das material zu minimieren. temperaturunterschiede gleiche ich mit einer haltezeit von 60 minuten aus. geht prima... und dann sieht man ja bei ebay viele öfen zu günstigen preisen... evl findest du dort ein schnäppchen zum einstieg?

ich denke das du bei 200l schon recht groß anfängst. ich arbeite selber als "profi" und nutze einen 160l toplader von pyrotec. da stimmt einfach das preis-leistungs verhältniss. kommt aber auch darauf an was du herstellen möchtest. bei mehr als 1150°C würde ich schon einen frontlader empfehlen. die größe des ofens sollte deinen artikeln entsprechen. ich habe mit meinem ofen oft das problem nicht flexibel auf kundenwünsche reagieren zu können. um effektiv zu arbeiten muss ich halt den ofen erst voll bekommen...
bei topladern solltest du nur vorsichtiger mit umgehen. dann halten die problemlos viele jahre. schwachpunkt ist eben der deckel, welcher gern bricht... man darf da den deckel halt nur geschlossen oder senkrecht geöffnet halten, um den druck auf das material zu minimieren. temperaturunterschiede gleiche ich mit einer haltezeit von 60 minuten aus. geht prima... und dann sieht man ja bei ebay viele öfen zu günstigen preisen... evl findest du dort ein schnäppchen zum einstieg?
Vielen lieben Dank für die Tip`s und Hilfe!
Werde mich doch für den Toplader entscheiden, da der preislich einfach sozusagen "günstiger" zu bekommen ist. Als nächstes ist bei mir nämlich ein Umbau geplant; wenn wir dafür von der Gemeinde Hiddensee die Baugenehmigung bekommen. Und dann dehts los! Ich freu mich

Werde mich doch für den Toplader entscheiden, da der preislich einfach sozusagen "günstiger" zu bekommen ist. Als nächstes ist bei mir nämlich ein Umbau geplant; wenn wir dafür von der Gemeinde Hiddensee die Baugenehmigung bekommen. Und dann dehts los! Ich freu mich

Hallo Amazone
Das Problem des Topladers wurde anhand des sehr empfindlichen Deckels ja schon besprochen. Aber es gibt da sicher auch Unterschiede in der Art der Ausmauerung. Siehe Kittec oder Rhode Topladeröfen.
Die neuen Deckel sind mörtellos gefugt und gegen mechanisches Verrutschen gesichert.
Gutes Behandeln, nicht zu frühes Öffnen und Schutz gegen Stöße ist sicher bei allen Modellen wichtig.
Ich hab aber nur Erfahrung mit Kammeröfen (Frontlader).
Ich finde besonders in der Höhe lasst sich ein Kammerofen besser und platzsparender einräumen. Die Draufsicht, die der einzige Vorteil beim Toplader zu sein scheint - außer dem günstigeren Preis, kann ich mit Hilfe eines Spiegel auch in einem Kammerofen gut übersehen.
Wichtig - bei der richtigen Entscheidung ist die Ausmauerung.
Da ich 2 größere Öfen mit Fasermattenauskleidung besitze, rate ich aus den verschiedensten Gründen von solchen Öfen ab.
Damals war es die bessere Isolierung, die den Ausschlag für diesen Kauf machte, aber auch diese Vorteile schwinden mit dem Alter des Brennofens.
Bei einer Steinausmauerung lässt sich eine Reparatur sehr einfach und kostengünstig im Falle von Rissen bewerkstelligen. Fasermatten sind sehr teuer.
Früher gab es meiner Meinung nach auch Toplader mit Fasermatten (aus gepreßtem Kaolin). Die neuen und guten Modelle sind aber alle mit Schamottesteinen ausgekleidet.
Fa.Jäger, Hilgert oder deren Vertretungen haben mehrere Modelle im Angebot.
Die Größe des Ofens sollte sich nach der Menge und der max. Größe Deiner Arbeiten richten. Ein zu großer Ofen macht Dich unflexibel (was allerdings im Hobbybereich eher zweitrangig ist)
Nun mußt Du Dich entscheiden -
Grüße
Volkmar
Das Problem des Topladers wurde anhand des sehr empfindlichen Deckels ja schon besprochen. Aber es gibt da sicher auch Unterschiede in der Art der Ausmauerung. Siehe Kittec oder Rhode Topladeröfen.
Die neuen Deckel sind mörtellos gefugt und gegen mechanisches Verrutschen gesichert.
Gutes Behandeln, nicht zu frühes Öffnen und Schutz gegen Stöße ist sicher bei allen Modellen wichtig.
Ich hab aber nur Erfahrung mit Kammeröfen (Frontlader).
Ich finde besonders in der Höhe lasst sich ein Kammerofen besser und platzsparender einräumen. Die Draufsicht, die der einzige Vorteil beim Toplader zu sein scheint - außer dem günstigeren Preis, kann ich mit Hilfe eines Spiegel auch in einem Kammerofen gut übersehen.
Wichtig - bei der richtigen Entscheidung ist die Ausmauerung.
Da ich 2 größere Öfen mit Fasermattenauskleidung besitze, rate ich aus den verschiedensten Gründen von solchen Öfen ab.
Damals war es die bessere Isolierung, die den Ausschlag für diesen Kauf machte, aber auch diese Vorteile schwinden mit dem Alter des Brennofens.
Bei einer Steinausmauerung lässt sich eine Reparatur sehr einfach und kostengünstig im Falle von Rissen bewerkstelligen. Fasermatten sind sehr teuer.
Früher gab es meiner Meinung nach auch Toplader mit Fasermatten (aus gepreßtem Kaolin). Die neuen und guten Modelle sind aber alle mit Schamottesteinen ausgekleidet.
Fa.Jäger, Hilgert oder deren Vertretungen haben mehrere Modelle im Angebot.
Die Größe des Ofens sollte sich nach der Menge und der max. Größe Deiner Arbeiten richten. Ein zu großer Ofen macht Dich unflexibel (was allerdings im Hobbybereich eher zweitrangig ist)
Nun mußt Du Dich entscheiden -
Grüße
Volkmar