florenate hat geschrieben:ab wann darf man den Brennofen nach einem Glasur- (wir brennen niedrig bis 1050 °) oder Schrühbrand öffnen?
(Bei Steinzug)
Ich kenne einen Keramik-Techniker der im Handwerksbetrieb arbeitet, allerdings Salzbrand mir Sturz-Kühlung, er nimmt den offen schon bei 300° aus (auch große Pflanz-Töpfe). Der Glasur Auftrag ist bei den Pötten allerdings auch logischer weise sehr dünn!!
Im E-Ofen hängt es sehr von der Größe er Gefässe ab bei Tellern und Schallen Durchmesser > 20 cm würde ich schon empfiehl unter halb von 180° Auszusetzen aller Dings sollte die frische wahre nicht im Zug sehen also langsam abkühlen eventuell mit einem Handtuch abdecken. "Kleine Gefässe" sollte auch bei 300° ohne Probleme auszusetzen sein. Die Glasur, wenn sie zu dick liegt, kann da am ehesten Probleme machen.
Steingut hält noch mehr aus.
Porzellan besser unter 100° da viel Glasfase im gefüge vorhanden ist.
florenate hat geschrieben:brennen niedrig bis 1050°
Also recht porös sollten 300° kein Problem sein.
Harry hat geschrieben:bei ca. 190° ist Cristobalitumwandlung, bei 117° Tridymitumwandlung, wobei die Längenänderung beim Cristobalit größer ist......
Bei "Normalen" handwerklichen Bränden ist Cristobalit und Tridymit in der Ware so gut wie nicht vorhanden. In den Feuerleichtsteinen und Brennhilfsmitteln ist viel Tridymit vorhanden die leiden bei schneller Abkühlung am meisten.