Bodenrisse bei Porzellan
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Bodenrisse bei Porzellan
Ich mache seit kurzem Drehversuche mit der Porzellanmasse "Montblanc" von Witgert, die ich über Jäger beziehe.
Bis auf die Tatsache, dass sich Porzellan sowieso saumäßig verdrehen läßt, habe ich Probleme mit Bodenrissen, selbst bei kleinen Durchmessern. Außerdem achte ich darauf, dass beim Drehen möglichst wenig Wasser im Rohling steht. Weiß da jemand Abhilfe?
Schöne Grüße,
Martin
Bis auf die Tatsache, dass sich Porzellan sowieso saumäßig verdrehen läßt, habe ich Probleme mit Bodenrissen, selbst bei kleinen Durchmessern. Außerdem achte ich darauf, dass beim Drehen möglichst wenig Wasser im Rohling steht. Weiß da jemand Abhilfe?
Schöne Grüße,
Martin
Abgesehen davon, dass ich das Montblanc nicht so gut zu Drehen finde, ganz allgemein:
Du musst immer darauf achten die Masse so weit wie möglich zu verdichten während des Drehens. Schon beim Zentrieren mehrmals rauf und runterziehen als Kegel, mit viel Druck, dann erst aufbrechen. Sobald du den Boden fertig hast, ihn auch so lassen, nicht mehr verkleinern und zusammenschieben, und mit ner Holzschiene oder Gummi wirklich fest zusammenpressen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Risse dann vor allem auftreten, wenn die Böden zu dick sind, kann das sein? Sie sollten nicht dicker sein als die untere Wandung. Und man sollte Porzellan nicht so weich verdrehen wie Steinzeug, es sollte sehr viel härter und fester sein. Diese Fertigmassen sind zu weich so wie sie sind, direkt aus der Packung, man muss sie etwas antrocknen lassen.
Was die Sache nicht gerade einfacher macht, manchmal geht mir das auf die Handgelenke.
Und bei breiten Böden, Schalen und so:
Ich drehe nicht auf Holzbrettern. Die saugen nicht genug Wasser und dann gibt es diese Risse. Ich habe einen Gasbrenner, mit dem ich die Sachen so weit antrockne auf der Scheibe und nach dem Durchschneiden, dass sie sich problemlos abheben und auf Gipsplatten stellen lassen. Durchschneiden mit möglichst dünnem, aber geriffeltem Draht - glatt ist nicht gut. Große und weite Schalen decke ich locker ab mit Plastikfolie, damit nicht der Rand schneller trocknet. So früh wie möglich umdrehen, eventuell den Rand mit Folie umwickeln. Und ich drehe mit Schlicker statt mit Wasser, dem ich ein paar Tropfen Spüli zusetze. Den Schlicker unbedingt mit einer Schiene, am besten aus Stahl, innen vom Boden und der unteren Wandung entfernen.
Gruß, Ulrike
Du musst immer darauf achten die Masse so weit wie möglich zu verdichten während des Drehens. Schon beim Zentrieren mehrmals rauf und runterziehen als Kegel, mit viel Druck, dann erst aufbrechen. Sobald du den Boden fertig hast, ihn auch so lassen, nicht mehr verkleinern und zusammenschieben, und mit ner Holzschiene oder Gummi wirklich fest zusammenpressen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Risse dann vor allem auftreten, wenn die Böden zu dick sind, kann das sein? Sie sollten nicht dicker sein als die untere Wandung. Und man sollte Porzellan nicht so weich verdrehen wie Steinzeug, es sollte sehr viel härter und fester sein. Diese Fertigmassen sind zu weich so wie sie sind, direkt aus der Packung, man muss sie etwas antrocknen lassen.
Was die Sache nicht gerade einfacher macht, manchmal geht mir das auf die Handgelenke.
Und bei breiten Böden, Schalen und so:
Ich drehe nicht auf Holzbrettern. Die saugen nicht genug Wasser und dann gibt es diese Risse. Ich habe einen Gasbrenner, mit dem ich die Sachen so weit antrockne auf der Scheibe und nach dem Durchschneiden, dass sie sich problemlos abheben und auf Gipsplatten stellen lassen. Durchschneiden mit möglichst dünnem, aber geriffeltem Draht - glatt ist nicht gut. Große und weite Schalen decke ich locker ab mit Plastikfolie, damit nicht der Rand schneller trocknet. So früh wie möglich umdrehen, eventuell den Rand mit Folie umwickeln. Und ich drehe mit Schlicker statt mit Wasser, dem ich ein paar Tropfen Spüli zusetze. Den Schlicker unbedingt mit einer Schiene, am besten aus Stahl, innen vom Boden und der unteren Wandung entfernen.
Gruß, Ulrike
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Martin, das hab ich zwar noch nicht probiert, könnte mir aber vorstellen, dass sich der Klumpen während des Drehens von der Gipsplatte ablöst. Und wenn du so viel Feuchtigkeit zugibst, dass das nicht passieren kann, dürfte der Gips so vollgesogen sein, dass er dann auch nicht mehr Wasser aufnimmt als eine Holzplatte. Ist aber nur meine Vermutung.
Wenn du öfter mit Porzellan arbeitest, solltest du dir den Gasbrenner anschaffen. So ein Ding ist unbezahlbar ...
Das Trocknen zum Abheben geht ganz fix, bei langsam laufender Scheibe ein paar Runden rum, und du bist soweit. Beim Drehen von größeren Gefäßen aus mehreren Teilen brauchst du nicht zu warten und kannst direkt nach dem Drehen den Aufsatz montieren, weiterdrehen, trocknen, aufmontieren usw. ...
Ich hab ihn immer neben der Scheibe stehen.
L.G. Ulrike
Wenn du öfter mit Porzellan arbeitest, solltest du dir den Gasbrenner anschaffen. So ein Ding ist unbezahlbar ...
Das Trocknen zum Abheben geht ganz fix, bei langsam laufender Scheibe ein paar Runden rum, und du bist soweit. Beim Drehen von größeren Gefäßen aus mehreren Teilen brauchst du nicht zu warten und kannst direkt nach dem Drehen den Aufsatz montieren, weiterdrehen, trocknen, aufmontieren usw. ...
Ich hab ihn immer neben der Scheibe stehen.
L.G. Ulrike
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Spüli?
Weil es dann rutschiger wird und besser gleitet. Sonst kann es schnell passieren, dass du hängen bleibst und die Form verreißt, wenn du mit so wenig Wasser drehst.
Verziehen sich deine Sachen schon beim Abschneiden? Dann solltest du wirklich mal den Gasbrenner ...
Oder auch während des Trocknens? Hast du schon mal probiert locker Folie darüber zu legen? Dann dauert es zwar länger, aber Porzellan ist aufwändig, und je mehr Zeit zum Trocknen du ihm gibst, desto besser.
Wenn das dann auch und auch bei Stücken passiert, die du schnell und sicher hochgezogen hast um ihnen die endgültige Form zu geben, würde ich das Montblanc ins Visier nehmen. Als ich mit dem Porzellan angefangen habe, hatte ich mir die gängigen Massen besorgt und sie ausprobiert - das hat mir nicht gefallen. Allerdings soll Witgert inzwischen etwas an der Zusammensetzung geändert haben.
Ich arbeite mit Southern Ice, mit dem bin ich sehr zufrieden.
L.G. Ulrike
Weil es dann rutschiger wird und besser gleitet. Sonst kann es schnell passieren, dass du hängen bleibst und die Form verreißt, wenn du mit so wenig Wasser drehst.
Verziehen sich deine Sachen schon beim Abschneiden? Dann solltest du wirklich mal den Gasbrenner ...
Oder auch während des Trocknens? Hast du schon mal probiert locker Folie darüber zu legen? Dann dauert es zwar länger, aber Porzellan ist aufwändig, und je mehr Zeit zum Trocknen du ihm gibst, desto besser.
Wenn das dann auch und auch bei Stücken passiert, die du schnell und sicher hochgezogen hast um ihnen die endgültige Form zu geben, würde ich das Montblanc ins Visier nehmen. Als ich mit dem Porzellan angefangen habe, hatte ich mir die gängigen Massen besorgt und sie ausprobiert - das hat mir nicht gefallen. Allerdings soll Witgert inzwischen etwas an der Zusammensetzung geändert haben.
Ich arbeite mit Southern Ice, mit dem bin ich sehr zufrieden.
L.G. Ulrike
Hallo Martin,
zum Problem mit dem Verformen beim Abschneiden hilft bei mir folgender Trick: Ich nehme ein Stück Zeitungspapier, rund geschnitten und etwas größer als der Rand, und lege es vorsichtig flach auf den feuchten Rand des frisch gedrehten Stückes. Dann etwas warten, bis das Papier sich angesaugt hat, evtl. vorsichtig ganz sanft mit dem Finger nachstreichen, und dann erst abschneiden und runternehmen. Das Papier hält den Rand in Form und das Stück auch weitgehend, weil keine Luft entweichen kann. Dann muß es aber entfernt werden, alles ganz vorsichtig. Der Rand ist dann zwar etwas gröber als vorher, das läßt sich aber später mit einem feuchten Schwamm schnell beheben. Wenn man das Papier nicht rund ausschneidet oder zu groß macht, kann es an den Seiten herabhängen und dort festkleben, das ist dann nicht mehr so lustig. Viel Glück!
PS: Wenn Du inzwischen eine gut drehbare Masse entdeckt hast, würde ich mich über einen Tip freuen, bin nämlich auch grad auf der Suche!
Grüße,
Beate
zum Problem mit dem Verformen beim Abschneiden hilft bei mir folgender Trick: Ich nehme ein Stück Zeitungspapier, rund geschnitten und etwas größer als der Rand, und lege es vorsichtig flach auf den feuchten Rand des frisch gedrehten Stückes. Dann etwas warten, bis das Papier sich angesaugt hat, evtl. vorsichtig ganz sanft mit dem Finger nachstreichen, und dann erst abschneiden und runternehmen. Das Papier hält den Rand in Form und das Stück auch weitgehend, weil keine Luft entweichen kann. Dann muß es aber entfernt werden, alles ganz vorsichtig. Der Rand ist dann zwar etwas gröber als vorher, das läßt sich aber später mit einem feuchten Schwamm schnell beheben. Wenn man das Papier nicht rund ausschneidet oder zu groß macht, kann es an den Seiten herabhängen und dort festkleben, das ist dann nicht mehr so lustig. Viel Glück!
PS: Wenn Du inzwischen eine gut drehbare Masse entdeckt hast, würde ich mich über einen Tip freuen, bin nämlich auch grad auf der Suche!
Grüße,
Beate
Spüli!
Äh... zum Thema Spüli: Das funktioniert doch bestimmt nicht nur bei Porzellan, oder? Ich hab nämlich auch nen Ton, der mir mit zuviel Wasser zu schnell müde wird...
Aber: Was macht ihr mit den Leichen (ganz theoretisch vorausgesetzt, ihr habt welche...)? Kommen die samt Spüliresten in euren Rücklauf? Und wirkt sich das dann nicht irgendwie auf eure Masse aus?
Ganz liebe Grüße,
Chrisu
Aber: Was macht ihr mit den Leichen (ganz theoretisch vorausgesetzt, ihr habt welche...)? Kommen die samt Spüliresten in euren Rücklauf? Und wirkt sich das dann nicht irgendwie auf eure Masse aus?
Ganz liebe Grüße,
Chrisu
Hallo Chrisu,
mit Ton hab ich das noch nicht probiert, aber wieso nicht ... allerdings ist der ja körniger und nicht so glatt ... keine Ahnung.
Aus meinen Leichen mach ich Paperclay, dafür ist es egal. Keine Ahnung, ob das Spüli was ausmacht, wenn du daraus wieder Drehmasse herstellen willst. Das Brennergebnis wird dadurch wohl nicht beeinflusst, hab nix derartiges festgestellt. Ist ja auch nicht viel, mal wenige Tropfen davon in den Schlicker, den du länger nutzt ... willst ja keine Seifenblasen machen
ich glaub nicht, dass es was ausmacht.
Gruß, Ulrike
mit Ton hab ich das noch nicht probiert, aber wieso nicht ... allerdings ist der ja körniger und nicht so glatt ... keine Ahnung.
Aus meinen Leichen mach ich Paperclay, dafür ist es egal. Keine Ahnung, ob das Spüli was ausmacht, wenn du daraus wieder Drehmasse herstellen willst. Das Brennergebnis wird dadurch wohl nicht beeinflusst, hab nix derartiges festgestellt. Ist ja auch nicht viel, mal wenige Tropfen davon in den Schlicker, den du länger nutzt ... willst ja keine Seifenblasen machen

Gruß, Ulrike
Re: Bodenrisse bei Porzellan
Hallo Ulrike!
Wollte nur kurz Bescheid geben, dass das mit dem Spüli auch bei meiner Drehmasse funktioniert.
Ob sich das aber im Rücklauf bemerkbar macht - das weiß ich noch nicht. In ein paar Monaten weiß ich mehr. Danke nochmal für den Tipp!
Chrisu
Wollte nur kurz Bescheid geben, dass das mit dem Spüli auch bei meiner Drehmasse funktioniert.

Ob sich das aber im Rücklauf bemerkbar macht - das weiß ich noch nicht. In ein paar Monaten weiß ich mehr. Danke nochmal für den Tipp!
Chrisu
Re: Bodenrisse bei Porzellan
Ein Trick von Arne Ase für große Stücke und generell bei Bodenrissen: ganz normal zentrieren, kegeln und dann den Kegel abschneiden, umgekehrt auf Gipsplatte und wieder zentrieren...ich habe nie Bodenrisse, auch nicht bei großen Stücken, da alles durchzentriert ist...und auch Gips drehen ist besser, da ich direkt darauf trocknen kann und innen und aussen den gleichen Trocknungszustand haben...und man erspart sich das leidige Abheben..
Viel Glück, PolaX
Viel Glück, PolaX
Re: Bodenrisse bei Porzellan
Hi Chrisu,
gut
Zum Rücklauf ... jetzt hast du mich doch neugierig gemacht.
Die Tenside im Spüli müssten eigentlich die Oberflächenspannung verringern, wodurch die Tonplättchen engeren Kontakt bekommen - glaube ich jedenfalls ... weiß jemand Genaueres?
Okay, wie sich dieser Effekt dann aber auswirkt auf die Thixotropie der Masse ...?
Wenn sich das Ganze als Schmiere nur an der Oberfläche beim Drehen abspielt, ist das ja gut und kann nix schaden.
Wenn aber in der gesamten Masse ... ? Ich nix weiß, würde aber gerne
Ich schätze mal, zweierlei könnte passieren:
Entweder die Masse wird instabil, zu weich und geht schneller in die Knie
Oder es wirkt sich günstig aus auf die Drehheigenschaften, durch größere Plastizität -
Vielleicht ist es auch eine Mischung von beidem, abhängig von der Menge der Tenside und verminderten Oberflächenspannung.
Ich vermute letzteres. Was dann ja interessant werden könnte ... da mal was rumzuprobieren, bei Porzellan oder sehr kurzen Massen.
Also langer Rede kurzer Sinn
Ich fände das interessant mal zu wissen, was für Erfahrungen du damit machst.
@polaX
Das ist sicher ein guter Tipp, das mit dem umgedrehten Kegel, bei breiten Böden. Werd ich mal probieren.
Und zu den Gipsplatten - löst sich da nix beim Drehen/Zentrieren durch die Saugwirkung?
Was ich übrigens noch mache, gegen das Verziehen:
Beim Abdrehen nicht umgedreht auf den Rand stellen, auch wenn das gut ginge, sondern über einem Kegel passender Größe aus lederhartem Ton/Porzellan abdrehen.
Ich kann mir nie merken, wie die Dinger heißen ... Bomsel, Donsel ... weiß das jemand ... ?
Jedenfalls zieht sich durch den Druck beim Abdrehen über dem Kegel alles wieder ganz rund. Den Kegel kann man einpacken und immer wieder verwenden.
Gruß, Ulrike
gut

Zum Rücklauf ... jetzt hast du mich doch neugierig gemacht.
Die Tenside im Spüli müssten eigentlich die Oberflächenspannung verringern, wodurch die Tonplättchen engeren Kontakt bekommen - glaube ich jedenfalls ... weiß jemand Genaueres?
Okay, wie sich dieser Effekt dann aber auswirkt auf die Thixotropie der Masse ...?
Wenn sich das Ganze als Schmiere nur an der Oberfläche beim Drehen abspielt, ist das ja gut und kann nix schaden.
Wenn aber in der gesamten Masse ... ? Ich nix weiß, würde aber gerne

Ich schätze mal, zweierlei könnte passieren:
Entweder die Masse wird instabil, zu weich und geht schneller in die Knie
Oder es wirkt sich günstig aus auf die Drehheigenschaften, durch größere Plastizität -
Vielleicht ist es auch eine Mischung von beidem, abhängig von der Menge der Tenside und verminderten Oberflächenspannung.
Ich vermute letzteres. Was dann ja interessant werden könnte ... da mal was rumzuprobieren, bei Porzellan oder sehr kurzen Massen.
Also langer Rede kurzer Sinn

Ich fände das interessant mal zu wissen, was für Erfahrungen du damit machst.
@polaX
Das ist sicher ein guter Tipp, das mit dem umgedrehten Kegel, bei breiten Böden. Werd ich mal probieren.
Und zu den Gipsplatten - löst sich da nix beim Drehen/Zentrieren durch die Saugwirkung?
Was ich übrigens noch mache, gegen das Verziehen:
Beim Abdrehen nicht umgedreht auf den Rand stellen, auch wenn das gut ginge, sondern über einem Kegel passender Größe aus lederhartem Ton/Porzellan abdrehen.
Ich kann mir nie merken, wie die Dinger heißen ... Bomsel, Donsel ... weiß das jemand ... ?
Jedenfalls zieht sich durch den Druck beim Abdrehen über dem Kegel alles wieder ganz rund. Den Kegel kann man einpacken und immer wieder verwenden.
Gruß, Ulrike
Re: Bodenrisse bei Porzellan
Donsel! Nicht zu verwechseln mit der Bomse, die ist zum Abstützen im Ofen. Hach, meine zwei keramischen Lieblingswörter!
Übrigens gibt es keine Probleme mit dem Tonklotz beim Zentrieren auf der Gipsplatte, soooo stark saugen die nicht. Manchmal habe ich Ärger, das die Gipsplatte sich vom Ton, auf dem sie festgeklebt ist, löst, aber das ist wirklich nur bei großen Stücken, wo die Kräfte beim Zentrieren sehr stark sind. Es hilft aber, die Unterseite der Platte mit dem Schwamm anzufeuchten, bevor ich sie auflege.
Und die fertigen Schalen oder Teller, da lasse ich zum Schluß einmal die Töpfernadel unterm Bodenrand rundum laufen. Bei etwas älteren Gipsplatten sind mir die Schalen nämlich normalerweise schon viel zu trocken, wenn sie sich von selber lösen. Wenn der Rand so vorgelöst ist, dann kann ich im lederharten Zustand den Schneidedraht durchziehen und die Schale löst sich, ohne daß ich was vom Boden dabei abschneide.

Übrigens gibt es keine Probleme mit dem Tonklotz beim Zentrieren auf der Gipsplatte, soooo stark saugen die nicht. Manchmal habe ich Ärger, das die Gipsplatte sich vom Ton, auf dem sie festgeklebt ist, löst, aber das ist wirklich nur bei großen Stücken, wo die Kräfte beim Zentrieren sehr stark sind. Es hilft aber, die Unterseite der Platte mit dem Schwamm anzufeuchten, bevor ich sie auflege.
Und die fertigen Schalen oder Teller, da lasse ich zum Schluß einmal die Töpfernadel unterm Bodenrand rundum laufen. Bei etwas älteren Gipsplatten sind mir die Schalen nämlich normalerweise schon viel zu trocken, wenn sie sich von selber lösen. Wenn der Rand so vorgelöst ist, dann kann ich im lederharten Zustand den Schneidedraht durchziehen und die Schale löst sich, ohne daß ich was vom Boden dabei abschneide.
Re: Bodenrisse bei Porzellan
@ulrike: Wie Hille schon geschrieben hat, macht man die Gipsplatte von oben nass ( aber erst wen sie schon zentriert auf der Scheibe liegt).
In der regel passiert da nichts, und wenn die Platte etwas aus der Mitte ist, macht es nix , da Dein Porzellanhubel sich ja mittig zentriert.
Wenn Du Stücke extrem dünn haben möchtest, solltest Du ganz zum Schluss nur noch mit Schienen innen und aussen drehen...bringt wirklich noch was....viele Grüße Pola
In der regel passiert da nichts, und wenn die Platte etwas aus der Mitte ist, macht es nix , da Dein Porzellanhubel sich ja mittig zentriert.
Wenn Du Stücke extrem dünn haben möchtest, solltest Du ganz zum Schluss nur noch mit Schienen innen und aussen drehen...bringt wirklich noch was....viele Grüße Pola