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Markttüten
Verfasst: Dienstag 17. Juni 2025, 20:03
von Pfefferkorn
Überall muss man ja für Tüten/Beutel jeglicher Art löhnen.
Wie handhabt ihr es mit den Markttüten?
Der Keramikliebhaber geht ja gezielt mit Kaufabsicht auf den Markt. Viele haben Beutel o. Ä. dabei, aber der Rest ...
Nun streiten 2 Seelen in meiner Brust: warum sollre ich kleines Töpferlein Tüten umsonst herausgeben oder vergraule ich mir die Kundschaft?
Ich bin arg zerissen.
Liebe Grüße
Pfefferkorn
Re: Markttüten
Verfasst: Mittwoch 18. Juni 2025, 06:43
von Kari
Guten Morgen!
Wie gestaltest du denn deine Preise?
Ich kalkuliere ordentlich. Das heißt, alle Fixkosten und alle variablen Kosten spiegeln sich in meinem Stundenverrechnungssatz wieder.
Somit gehören die Markttüten zu den Kosten und sind im Preis meiner Waren enthalten.
Damit verschenke ich sie nicht. Und der Kunde freut sich, das er scheinbar nichts für die Tüte zahlt.
Gruß, Kari.
Re: Markttüten
Verfasst: Mittwoch 18. Juni 2025, 09:01
von hille
Tüte gehört bei mir ebenfalls zum Service, wie bei Kari. Heutzutage braucht man eh nicht mehr viele. Ich finde, Kleinlichkeit rächt sich, wenn der Kunde dann nochmal 30 Cent für 'ne Tüte rauskramen muss, das fühlt sich blöd an. Egal, wie das im Supermarkt gehandhabt wird...
Aber ich hab auch schon Kollegen erlebt, die rücken erst ab einem Kaufbetrag von 30€ 'ne Visitenkarte raus, jeder Jeck ist anders

Re: Markttüten
Verfasst: Mittwoch 18. Juni 2025, 11:03
von Maria Ortiz Gil
Hallo Pfefferkorn,
mach doch dein meistverkauftes Produkt einen Euro teurer, dann hast du genug "übrig" um Tüten verschenken zu können.
Eine andere Lösung, wenn man Zeit übrig hat:
Es gibt überall gebrauchte Papiertragetaschen. Man kann die Sammeln und Vorder- und Rückseite mit einem schönen Papier tapezieren, oder auch nur mit normalem Packpapier. Man kann auch farbig drüber streichen und darauf sogar das eigene Logo aufstempeln oder mit einer Schablone auftupfen. Wenn man der Kundschaft sagt, dass man Tragetaschen, recycelt sind die meisten begeistert. Und wenn man dazu keine Zeit hat, dann gibt es vielleicht jemanden in der Verwandtschaft, der aus irgendwelchen Gründen nicht viel zu tun hat und sich langweilt, dem kann man die Aufgabe übergeben. Z.B. meine einst uralte Mutter freute sich sehr über solche leichten Aufgaben und fühlte sich dabei mal wieder nützlich, damit war allen geholfen.