Blei und Cadmium in Glasuren.
Verfasst: Sonntag 18. Mai 2025, 16:37
Hallo an alle,
danke für die Aufnahme ins Forum.
Ich bin kein Keramiker, sondern „nur“ ein Sammler und Nutzer von Keramik und Porzellan.
Ich habe schon viele Sachen (Tassen, Kannen, Schalen) gekauft. oftmals in kleinen Keramikwerkstätten, aber auch im Handel. Einige Sachen stehen einfach nur in der Glasvitrine und ich erfreue mich an dessen Anblick. Andere Sachen (Teekannen und Teetassen) werden täglich genutzt.
Was mich in sehr beunruhigt sind Schwermetalle (Blei, Cadmium) in der Glasur.
Ich habe meine Keramik/Porzellan immer gekauft was mir gefallen hat ohne auf diesen Aspekt zu achten. Aufmerksam bin ich bei einen Produkt geworden, bei dem in der Beschreibung stand „Blei- und Cadmiumfrei). Daraufhin habe ich zu dem Thema recherchiert.
Viele Meinungen gehen in die Richtung das heutzutage kein Blei/Cadmium in den Glasuren mehr verwendet wird.
Andere Meinungen raten zur Vorsicht.
Umso erstaunter war ich nach dem Kauf (aktuell, 2025) einer neuen Teekanne, als ich den Kundenservice des Herstellers kontaktierte und nachfragte ob er Blei und Cadmium in seinen Glasuren verwendet. Ja, er verwendet Blei und Cadmium in seinen Glasuren. Aber unter den Grenzwerten. Ob sich die Grenzwerte auf die Verordnung RL 84/500/EWG von 1984 bezieht konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Diese Grenzwerte soll ja laut Berichten seit vielen Jahren gesenkt werden. Bisher bleibt es wohl beim „soll“.
Leider findet man ab und an Berichte, das Artikel wegen hoher Bleibelastung zurückgerufen wurden.
Ich wende mich damit an euch, da ihr mit Glasuren sicher Erfahrungen habt.
Ich fühle mich mit meiner neuen Teekanne unwohl, weil ich weiß das in der Glasur Blei und Cadmium ist. Die andere Seite ist die, das ich bei meiner anderen Keramik und Porzellan Artikeln nicht weiß ob Blei und Cadmium enthalten ist. Und diese auch schon lange verwende.
Wie ist die Sachlage zu Blei und Cadmium im alltäglichen Gebrauch bei Keramik/Porzellan zu bewerten?
Sind diese Tests mit 4%iger Essigsäure über 24h praxisrelevant oder nur theoretischer Natur?
Beispiel Teekanne/Tasse: Besteht eine Gefahr bei bestimmungsgemäßen Gebrauch (Tee aufbrühen, daraus trinken) das Blei und oder Cadmium in den Tee übergehen können?
Bestünde die Gefahr bei Früchte Tee (da sauer) eher als bei Schwarz- und Grüntee?
Beispiel Keramikschüssel: oft wird darin Tomatensalat (angemacht auch mit Essig) zubereitet und auch bis zum nächsten Tag stehen gelassen. Gefahr der Bleilässigkeit hoch?
Dieses Thema beunruhigt mich jetzt (nachdem ich davon erfahren habe) schon sehr. Man möchte sich Blei und Cadmium nicht bewusst aussetzen?
Bin immer noch am überlegen die letzte Kanne (wo der Hersteller bestätigt das er Blei und Cadmium in den Glasuren verwendet) zurückzugeben.
Möchte halt kein Risiko eingehen.
Freue mich auf eure Meinungen, auch wenn ich kein Keramiker bin.
Vielen Dank
danke für die Aufnahme ins Forum.
Ich bin kein Keramiker, sondern „nur“ ein Sammler und Nutzer von Keramik und Porzellan.
Ich habe schon viele Sachen (Tassen, Kannen, Schalen) gekauft. oftmals in kleinen Keramikwerkstätten, aber auch im Handel. Einige Sachen stehen einfach nur in der Glasvitrine und ich erfreue mich an dessen Anblick. Andere Sachen (Teekannen und Teetassen) werden täglich genutzt.
Was mich in sehr beunruhigt sind Schwermetalle (Blei, Cadmium) in der Glasur.
Ich habe meine Keramik/Porzellan immer gekauft was mir gefallen hat ohne auf diesen Aspekt zu achten. Aufmerksam bin ich bei einen Produkt geworden, bei dem in der Beschreibung stand „Blei- und Cadmiumfrei). Daraufhin habe ich zu dem Thema recherchiert.
Viele Meinungen gehen in die Richtung das heutzutage kein Blei/Cadmium in den Glasuren mehr verwendet wird.
Andere Meinungen raten zur Vorsicht.
Umso erstaunter war ich nach dem Kauf (aktuell, 2025) einer neuen Teekanne, als ich den Kundenservice des Herstellers kontaktierte und nachfragte ob er Blei und Cadmium in seinen Glasuren verwendet. Ja, er verwendet Blei und Cadmium in seinen Glasuren. Aber unter den Grenzwerten. Ob sich die Grenzwerte auf die Verordnung RL 84/500/EWG von 1984 bezieht konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Diese Grenzwerte soll ja laut Berichten seit vielen Jahren gesenkt werden. Bisher bleibt es wohl beim „soll“.
Leider findet man ab und an Berichte, das Artikel wegen hoher Bleibelastung zurückgerufen wurden.
Ich wende mich damit an euch, da ihr mit Glasuren sicher Erfahrungen habt.
Ich fühle mich mit meiner neuen Teekanne unwohl, weil ich weiß das in der Glasur Blei und Cadmium ist. Die andere Seite ist die, das ich bei meiner anderen Keramik und Porzellan Artikeln nicht weiß ob Blei und Cadmium enthalten ist. Und diese auch schon lange verwende.
Wie ist die Sachlage zu Blei und Cadmium im alltäglichen Gebrauch bei Keramik/Porzellan zu bewerten?
Sind diese Tests mit 4%iger Essigsäure über 24h praxisrelevant oder nur theoretischer Natur?
Beispiel Teekanne/Tasse: Besteht eine Gefahr bei bestimmungsgemäßen Gebrauch (Tee aufbrühen, daraus trinken) das Blei und oder Cadmium in den Tee übergehen können?
Bestünde die Gefahr bei Früchte Tee (da sauer) eher als bei Schwarz- und Grüntee?
Beispiel Keramikschüssel: oft wird darin Tomatensalat (angemacht auch mit Essig) zubereitet und auch bis zum nächsten Tag stehen gelassen. Gefahr der Bleilässigkeit hoch?
Dieses Thema beunruhigt mich jetzt (nachdem ich davon erfahren habe) schon sehr. Man möchte sich Blei und Cadmium nicht bewusst aussetzen?
Bin immer noch am überlegen die letzte Kanne (wo der Hersteller bestätigt das er Blei und Cadmium in den Glasuren verwendet) zurückzugeben.
Möchte halt kein Risiko eingehen.
Freue mich auf eure Meinungen, auch wenn ich kein Keramiker bin.
Vielen Dank