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Sand vom Strand?

Verfasst: Freitag 31. März 2023, 09:28
von Tongrube
Hallo zusammen,

kann ich Sand vom Strand zum magern von Ton benutzen oder handle ich mir damit jede Menge Kalkspatzen ein? Ich denke an zerriebene Muschelschalen (Bruchstücke könnte man ja aussieben). Konkret geht es um (bzw. nach :wink: ) Texel.

Noch lieber würde ich Rheinsand, als lokale und dauerhafte Quelle verwenden - der ist aber nicht rundgeschliffen (was ihn so interessant für die Bauindustrie macht) und das Rezept für die Tonmasse verlangt nach rundgeschliffenem Sand vom Meer (vielleicht einfach um die zarten Hände des Töpfers zu schonen...).

Ich freue mich auch über grundsätzliche Hinweise zum Thema "Sand" in der Tonmasse!

Schöne Grüße
TG

Re: Sand vom Strand?

Verfasst: Freitag 31. März 2023, 12:04
von Maria Ortiz Gil
Hallo Tongrube,

Auf diese Frage kann man nicht allgemein antworten, denke ich.
Da hilft nur ausprobieren.
Ist doch spannend..,

Schönen Gruß
Maria

Re: Sand vom Strand?

Verfasst: Samstag 1. April 2023, 06:20
von Kari
Guten Morgen!

Sand mische ich immer wieder meinen Massen zu. Dabei nehme ich Sand von allen möglichen Fundorten, Flusssande, aus der Ostsee, aus Gebirgen.
Dort wo ich bin, sammle ich Sand, wenn vorhanden auch Ton.

Wenn du den Sand in eine geschrühte Schale gibst und schrühst, dann bist du auf der sicheren Seite. Ich schrühe die Sande immer mit, wenn ich ein Schrühprogramm fahre. Es ist noch nie etwas passiert.

Rund geschliffener Seesand muss es nicht sein. Da geht es wohl wirklich um die Schonung der Hände.

Ein schönes Wochenende wünscht Kari.