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Schwarzer Ton Nigra 2002

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2023, 17:47
von atelier.achtzehn
Hallo,
seit Längerem arbeite ich auch mit schwarzem Ton, weil er besonders gut aussieht und die Nachfrage sehr groß ist. Immer wieder passiert es mir aber, dass einige Stücke nach dem Hochbrand (1230/bzw. 1240 Grad) und nach dem Herausnehmen zerreißen, obwohl sie nur mehr 20 Grad haben. Ist mir bei anderen Tonarten noch nie passiert. Was mache ich falsch? Könnte es sein, dass ich eventuell beide Seiten glasieren muss. Danke für eine hilfreiche Antwort.

GLG Andrea

Re: Schwarzer Ton Nigra 2002

Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2023, 20:38
von Maria Ortiz Gil
Hallo Andrea,

das könnte durchaus sein.
Wenn die Ausdehnung von Glasur und Ton nicht aufeinander abgestimmt ist und die Wandung eher dünn ist, dafür die Innenglasur dick aufliegt, gibt es Spannungen. Manchmal reicht es, nur ein ganz klein wenig den Unterschied zu verändern. Du kannst ja mal schauen, welche Stücke gerissen sind, und ob du daraus irgend eine Gesetzmäßigkeit ableiten kannst.
Hilfreich wäre auch, eine Innenglasur zu nehmen, die in ihrer Ausdehnung besser zum Ton passt.

Schönen Gruß
Maria

Re: Schwarzer Ton Nigra 2002

Verfasst: Donnerstag 2. Februar 2023, 15:15
von atelier.achtzehn
Hallo Maria,

danke für deine Tipps. Die klingen sehr plausibel. Es ist wirklich interessant, einige Stücke gehen kaputt, andere, gleich gebrannt und gleich glasiert, haben nichts. Es dürfte vielleicht doch an der möglicherweise zu dick aufgetragenen Glasur liegen. Wie kann ich feststellen, welche Glasur in ihrer "Ausdehnung" zum Ton passt". Ich achte immer sehr darauf, dass die Höhe der Brenntemperaturen bei Glasur und Ton zusammenpassen.

Liebe Grüße Andrea

Re: Schwarzer Ton Nigra 2002

Verfasst: Donnerstag 2. Februar 2023, 19:00
von Ralf Kretschmann
Der WAK hat nix mit der auf der Packung angegeben Brenntemperatur zu tun