kalkspatz e.V. - Keramik-Forum

Hallou ihr Lieben,

ich bin gerade mit all meinem Kopfstudium durch, seit mehreren Jahren selbstständig in politischer Bildung und verzaubert vom Keramikhandwerk. Deshalb bin ich auf er Suche nach Praktikum oder noch lieber einer Ausbildungsstelle (bei der ich aktuell nicht auf Vergütung angewiesen bin). Habt ihr konkrete Vorschläge oder kennt Keramiker*innen, die ich kontaktieren könnte? Aktuell lebe ich in Nordhessen, bin dennoch flexibel.

Ich danke euch schon mal!!!
Liebst Criii

Hallo Criii,

Es gibt sehr wenige Ausbildungsplätze. Die Innungen des Keramikerhandwers können dich informieren. Jedes Bundesland hat seine eigene und manche haben sich leider schon aufgelöst, hab ich gehört.
Die Handwerkskammern sollten auch einen Überblick haben.

Es gibt Keramikfachschulen in Landshut, Halle, und Höhr-Grenzhausen, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten auch ausbilden.

Du kannst im Forum über die Suchfunktion einige Beiträge zu verschiedenen Aspekten der Ausbildungsplatzsuche finden.

Und dann gibt es immer auch die Möglichkeit ganz inoffiziell zu lernen. Da du sagst, dass du nicht auf Vergütung angewiesen bist, dürfte es für manche Werkstätten, die sich die Bezahlung eines Auszubildenden nicht leisten können, interessant sein, dich in die Arbeit ein zu beziehen.
Wie auch immer: schaue dir so viele Werkstätten wie möglich an, denn es gibt viele unterschiedliche Arten Keramik zu machen und die Arbeit zu organisieren.

Viel Glück!
Maria

Für den gesamten Lebensweg zu beachten: Die Handwerkskammern kassieren Pflichtbeiträge ihrer Mitglieder - seit Jahrzehnten ohne sinnvolle Gegenleistung.
Sinnvoller ist es, sich als Künstler zu platzieren, dann ist auch der Beitrag in die KSK vielleicht noch bezahlbar.
Von daher würde ich ob Deiner finanziellen Abhängigkeit und der Mindestausbildungsvergütung doch eher einen Praktikumsplatz suchen.

Die Handwerkskammern kassieren keine Beiträge von Gesellen.

Maria Ortiz Gil hat geschrieben: ↑Freitag 27. Januar 2023, 23:13 Die Handwerkskammern kassieren keine Beiträge von Gesellen.

es ist egal, ob du als Meister oder Geselle einen Handwerksbetrieb eröffnest, die HWK will Beitrag.

Ja, klar, aber das las sich so, als ob man automatisch mit der Gesellenprüfung Geld an die Handwerkskammer abzugeben hätte. Und nicht jeder will, oder kann gleich einen Handwerksbetrieb aufmachen, hätte aber schon mal ne fundierte Ausbildung.

Hejhej.... ich wollt noch ganz lieben Dank sagen! Vor allem dir Maria - ich bin weiterhin auf der Suche und es ist natürlich super schade, dass es so schwierig gerade ist. Habe es auch ein wenig verfolgt.
Wenn wer von euch noch konkret Kontakte hat oder Menschen kennt, die jmd. für in unbezahltes Praktikum suchen, gebt mir sehr gern Bescheid