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Älterer Toplader von Michel?

Verfasst: Dienstag 19. September 2006, 13:27
von gabriella
Hallo,

ich habe die Möglichkeit einen Michel-Ofen Bj. 92, Toplader, 180l gebraucht zu kaufen. Der Ofen steht seit Jahren in einem trockenen Keller, wurde aber kaum benutzt. Hat jemand Erfahrung mit der Lebensdauer dieser Öfen? Leiden die Heizspiralen, wenn sie nicht benutzt werden? Was wäre ein für beide Seiten fairer Preis?

Freue mich über jede Antwort, vielen Dank!

Gabriella

Verfasst: Sonntag 1. Oktober 2006, 22:50
von CH-Claudia
Hallo Gabriella

Meinst Du einen Ofen von Michel bei Zürich/Schweiz? Frag ihn doch an, er hat den Betrieb von seinem Vater übernommen und kennt sich auch gut aus, wenn du googelst findest Du sicher seine Adresse!

Schade das so lange keiner geantwortet hat den der "Michel" ist in der Schweiz ein Begriff... aber ich finde wir Schweizer sind hier eh untervertreten... :lol:

Liebi Grüessli

Claudia

Verfasst: Montag 2. Oktober 2006, 08:27
von gabriella
Hi Claudia,

vielen Dank fuer Deine nette Antwort. Genau den Michel meine ich. Das ist eigentlich wirklich die naheliegendste Idee, ich dachte nur, dass mir vielleicht jemand generell sagen kann "ein Ofen, der 15 Jahre alt ist und eigentlich nur rumstand ist noch so gut wie ein neuer" - oder eben nicht.

Viele Gruesse in die Schweiz,

Gabriella

Verfasst: Montag 2. Oktober 2006, 09:22
von adelfos
Ich habe mit Topladern gute Erfahrungen, allerdings möchte ich auf ein paar Dinge hinweisen.
Beim Kauf eines Topladers wuerde ich nun auf folgendes achten :

Reichen meine Hände bis zum Ofenboden?
Gibt es Wirbelsäulenprobleme (Bücken mit Last beim Ofensetzen)
Schliesst der Deckel gut?
Gibt es eine autom.Regelung? Eine Beendigung des Brennprozesses mit Schaltkegel ist nicht ganz ausreichend für "richtiges" Brennen.

Mit einem Scutt C 1227 Inhalt ca 300 lt (ein Ami) habe ich diese guten Erfahrungen und das seit mittlerweile 22 Jahren. Allerdings ist der Stromverbrauch vergleichsweise höher wie bei meinen Kammeröfen weil die Isolierung ein wenig sparsam (6 cm Leichtschamotte) ist. Aber das war eine amerikanische Einstellung vor 2 Jahrzehnten als Energie dort zum Spottpreis gehandelt wurde und vielleicht noch wird. Aber der Ofen ist in Ringe zerlegbar und kann so einfach transportiert werden, war die Lösung einen 300 Liter-Ofen in unsere alte, kleine Werkstatt im 1.Stock mit enger Treppe zu bringen.

Wichtig ist dass man auf seinen Ofen und die Setzhilfsmittel gut aufpasst, ihn sauberhält, regelmäßig wartet und beim Setzen sich bemüht die Wendelhalterungen und das Thermoelement nicht zu beschädigen.

Verfasst: Montag 2. Oktober 2006, 21:29
von CH-Claudia
Nun meiner ist ein 100 l /Ofen und ich bin mit meinen 1.58 schon an der Grenze von der Tiefe her also probier es doch aus.

Das was die "Kanthaldrähte" abnutzt sind die Steinzeugbrände und wenn neue Drähte kosten halt Geld. Wenn Du den Ofen aber im Auto stehend (Minivan) transportieren kannst bist du bei allfälligen Reperaturen aus dem Schneider" den der Anfahrtsweg vom Montuer musst du Mal nicht bezahlen. Auf Aussagen "ich hab ihn wenig benutzt" würde ich nicht vertrauen ausser du kennst diese Person persönlich :roll:

Als ich mein uralt Renault Clio verkaufen wollte bekam ich trotz wenig Kilometer nicht mehr so viel... logisch kann man ein Auto nicht mit einem Brennofen vergleichen. ..Aber trotzdem..Die jetztigen Steuerungen sind technisch immer ausgefeilter und wenn ich etwas bei meinem "Dickerchen" ändern würde wäre es die Steuerung. Ich hätte so gerne eine neue Bentrup (mit gaaaaaanz vielen Rampen). :wink:

Der Michel ist wirklich ein netter und gibt Dir sicher einen Preis durch denn er hat ja auch Occ.öfen an Lager. Also kauft er ja auch an. Ich habe meine Occ.Drehscheibe bei ihm gekauft weil die "Vorgängerin" gaaaanz wenig gedreht hat.

Liebi Grüessli Claudia (die ihre Klamotten für's Pit-Fire bereits bereitgelegt hat...) den Herbstzeit ist Brennzeit... :mrgreen:

Verfasst: Dienstag 3. Oktober 2006, 16:50
von *ria*
hallo gabriella

die firma michel findest du unter www.keramikbedarf.ch
die sind wirklich total hilfsbereit und sehr erfahren, frag doch mal an...

gruss aus der schweiz,
ria