Ich experimentiere gerade mit Metalloxiden in Engoben und Tonmassen. Mein Kupfercarbonat-Testscherben (Mitte) zeigt eine Engobe mit vier unterschiedlichen Oxid-Konzentrationen. Die rechte Seite ist überzogen mit transparenter Glasur, die linke Seite ist unglasiert.
Wie man sieht, schmilzt das Kupfercarbonat nur in der Glasur grünlich aus. In der unglasierten Engobe entsteht ein bräunliches Granulat.
Ich würde gerne wissen, ob man die grünliche Farbe auch ohne Glasuren zum Vorschein bringen kann.
Zudem lässt sich das Kupfercarbonat nur sehr schwer gleichmäßig auftragen, da die einzelnen Partikel in den Mischungen sehr schnell zu Boden sinken. Stellmittel, die bei anderen Oxiden oder Farbpigmenten gute Dienste leisten, versagen bei Kupfercarbonat quer durch die Bank. Gibt es hier vielleicht einen Trick, dieses störrische Oxid besser in der Schwebe zu halten?
