Hallo zusammen,
ich habe mir einen alten Brennofen besorgt diesen wieder hergerichtet und er funktioniert noch sehr gut.
Jetzt zu meiner eigendlichen Frage.
Ich versuche eine sehr poröse Keramik herzustellen was mir auch schon ganz gut gelungen ist. Jemand hat mir gesagt, das sich in dem Ofen Schadstoffe in den Heizwendeln und Schamottsteinen abgesetzt haben können.
Diese sollen dann aber wieder abgegeben werden, wenn wieder was gebrannt wird. Ist das richtig so?
Denn ich benötige eine Keramik in der sich keine Schwermetalle usw. durch den Brand eingebrannt haben. Die Keramik soll in einem großen Meerwasseraquarium eingesetzt werden, in dem später Fische und Korallen geplegt werde. Diese reagieren jedoch sehr empfindlich auf Schwermetalle.
Für Eure Antworten danke ich schon mal im voraus.
Gruß Wolfgang
Alter Brennofen
Hallo Wolfgang,
es ist auf jeden Fall so, daß bestimmte Schwermetalle im Brand verdampfen, sich auf Steinen und Heizwendeln niederschlagen und dann in den nächsten Bränden zu finden sein können. Das hängt sehr davon ab, was bisher darin gebrannt worden ist - kannst Du das nicht noch irgendwie rauskriegen? Ansonsten wird's wohl schwierig bzw. teuer herauszufinden sein, ob Dein Ofen nun mit Schwermetallen belastet ist oder nicht! Mir fallen da nur alle möglichen aufwendigen chemischen Untersuchungsmethoden ein, für die man teure Analysengeräte benötigt.
Ciao
Sabine
es ist auf jeden Fall so, daß bestimmte Schwermetalle im Brand verdampfen, sich auf Steinen und Heizwendeln niederschlagen und dann in den nächsten Bränden zu finden sein können. Das hängt sehr davon ab, was bisher darin gebrannt worden ist - kannst Du das nicht noch irgendwie rauskriegen? Ansonsten wird's wohl schwierig bzw. teuer herauszufinden sein, ob Dein Ofen nun mit Schwermetallen belastet ist oder nicht! Mir fallen da nur alle möglichen aufwendigen chemischen Untersuchungsmethoden ein, für die man teure Analysengeräte benötigt.
Ciao
Sabine
Hallo Sabine,
ich danke Dir für die Antwort, so wie Du es beschreibst habe ich es auch gehört.
Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen was vorher damit gebrannt wurde.
Damit ich auf der sicheren Seite bin, habe ich ein paar Brände gemacht die ich verwerfen werde, da ich annehme das sich dort noch Reste der Schwermetalle mit eingebrannt haben können.
Bevor ich die Keramik in meinem Seewasserbecken ensetze, werde ich sie in einem kleineren Becken testen und dann nach einiger Zeit eine Analyse des Wassers vornehmen lassen.
Gruß Wolfgang
ich danke Dir für die Antwort, so wie Du es beschreibst habe ich es auch gehört.
Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen was vorher damit gebrannt wurde.
Damit ich auf der sicheren Seite bin, habe ich ein paar Brände gemacht die ich verwerfen werde, da ich annehme das sich dort noch Reste der Schwermetalle mit eingebrannt haben können.
Bevor ich die Keramik in meinem Seewasserbecken ensetze, werde ich sie in einem kleineren Becken testen und dann nach einiger Zeit eine Analyse des Wassers vornehmen lassen.
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das hört sich nach einer vernünftigen Lösung an! Wie lange ein alter Ofen eventuell vorhandene Schwermetalle "ausdünstet", läßt sich wohl kaum bestimmten (also wieviel Brände vergehen müssen). Aber mit einer Analyse des Wassers bist Du auf der sicheren Seite. Wichtig sind vor allem der pH-Wert und die Zeit, die das Wasser auf die Keramik einwirkt, aber das weißt Du sicher selber. Wenn Du ein Labor findest, das mittels ICP-MS untersucht, wäre es ideal zur Erfassung aller Schwermetalle, aber AAS geht zur Not auch. Ich würde denen aber ruhig alle in Frage kommenden Schwermetalle nennen, sonst gucken die vielleicht nur nach Blei.
Ciao
Sabine
das hört sich nach einer vernünftigen Lösung an! Wie lange ein alter Ofen eventuell vorhandene Schwermetalle "ausdünstet", läßt sich wohl kaum bestimmten (also wieviel Brände vergehen müssen). Aber mit einer Analyse des Wassers bist Du auf der sicheren Seite. Wichtig sind vor allem der pH-Wert und die Zeit, die das Wasser auf die Keramik einwirkt, aber das weißt Du sicher selber. Wenn Du ein Labor findest, das mittels ICP-MS untersucht, wäre es ideal zur Erfassung aller Schwermetalle, aber AAS geht zur Not auch. Ich würde denen aber ruhig alle in Frage kommenden Schwermetalle nennen, sonst gucken die vielleicht nur nach Blei.
Ciao
Sabine
Hallo Sabine,
die Test`s habe ich durchgeführt und es hat siche rgeben das doch zuviele Schadstoffe an die Keramik angegeben werden.
Deshalb werde ich mir wohl einen neuen Ofen zulegen müßen.
Jetzt eine Frage an alle, ich suche Literatur über einen Gasbrennofenselbstbau, da ich einen Gabrenner mit einer Leistung von 60Kw schon habe, der Ofen sollte ca.1mx1mx1m innen habe.
Für jegliche Information wäre ich sehr dankbar.
Gruß Wolle
die Test`s habe ich durchgeführt und es hat siche rgeben das doch zuviele Schadstoffe an die Keramik angegeben werden.
Deshalb werde ich mir wohl einen neuen Ofen zulegen müßen.
Jetzt eine Frage an alle, ich suche Literatur über einen Gasbrennofenselbstbau, da ich einen Gabrenner mit einer Leistung von 60Kw schon habe, der Ofen sollte ca.1mx1mx1m innen habe.
Für jegliche Information wäre ich sehr dankbar.
Gruß Wolle
Hallo Wolle da hast du dir aber mit deinem Brennofen ein dickes Ding ausgesucht.
Es gibt da von Bernd Pfannkuche das Buch: DuMont´s Handbuch der Keramikbrennöfen. Ist aber leider nicht mehr im Handel zu kaufen meines Wissens nach.
Der Brenner mit 60KW sollte nicht dir je nachdem wie Hoch brennen willst nicht reichen es sollten schon so ca 80 KW sein damit noch reserven nach oben bleiben. desweiteren sollte der ofen wie du ihn dir vorstellst von den Ausmaßen her schlecht funktionieren da das mit der Temperaturverteilung auch noch zu hat.
Frag doch am Besten mal beim Michael Sälzer an kannst ihn unter seiner HP anschreiben unter: http://www.zephyr-brennoefen.de
lass dir aber gleich gesagt sein das ein Gasbrennofen nicht billig ist ein Ofen in der Größe so bei ca. 12000€ plus transport.
Es gibt da von Bernd Pfannkuche das Buch: DuMont´s Handbuch der Keramikbrennöfen. Ist aber leider nicht mehr im Handel zu kaufen meines Wissens nach.
Der Brenner mit 60KW sollte nicht dir je nachdem wie Hoch brennen willst nicht reichen es sollten schon so ca 80 KW sein damit noch reserven nach oben bleiben. desweiteren sollte der ofen wie du ihn dir vorstellst von den Ausmaßen her schlecht funktionieren da das mit der Temperaturverteilung auch noch zu hat.
Frag doch am Besten mal beim Michael Sälzer an kannst ihn unter seiner HP anschreiben unter: http://www.zephyr-brennoefen.de
lass dir aber gleich gesagt sein das ein Gasbrennofen nicht billig ist ein Ofen in der Größe so bei ca. 12000€ plus transport.