kalkspatz e.V. - Keramik-Forum

Heureka,
Nach vielem Hin und Her ist es mir heute gelungen erstmalig Schrift auf Ton zu übertragen. Die Hauptarbeit war am Computer, weil ich erst mal alles dort aufbereitet und aufgehübscht habe. Ich war so begeistert, das ich das Ganze noch in der Gipsform, also ungeschrüht fotografiert habe. Die unterschiedlichen Schriftarten und Größen waren zum Probieren.
Es ist wie alles, wenn man sich damit befasst hat, ist es gar nicht mehr so schwer.
LG Eva

Und wie hast du es jetzt gemacht?

Auf dem Computer muss der Text so aufbereitet werden , das der Hintergrund schwarz und die Schrift weiß ist. Dann wird das ganze noch gespiegelt, damit man es auf dem Ton lesen kann. Ich habe es mit Photoshop gemacht, da ich nur noch OpenOffice habe ( damit geht es sicherlich auch ).
Dann habe ich es in handliche Stücke geschnitten. Diese wurden mit dünnem Schlicker in den ich Farbpulver gerühert habe mit einem weichen Pinsel vorsichtig bestrichen. Da Toner etwas fettig ist zieht sich der Schlicker auf die Schrift zurück. Man muss etwas probieren wie dünn der Schlicker sein muss und mit welchem Druck man arbeitet. Nachdem das Ganze etwas angetrocknet war habe ich es mit der Farbseite auf den feuchten Ton gelegt und von hinten nochmal befeuchtet. Nach etwas Rubbeln und antrocknen habe ich das Trägerpapier vorsichtig abgezogen. Manchmal muss man noch etwas nachrubbeln
Evtl. Papierreste und Tonerreste werden beim Schrühen verbrannt.

Ich hoffe die Profis lachen sich über meine Vorgehensweise nicht schief. Ich bin eben nur Laie und freue mich, das ich das so hinbekommen habe. Sicherlich gibt es noch andere Methoden. Irgendwie soll noch Öl ins Spiel kommen. Vielleicht weiß ich im September mehr.

Eva

Molly hat geschrieben: Da Toner etwas fettig ist zieht sich der Schlicker auf die Schrift zurück.

Toner also braucht es einen Laserdrucker.

Naja irgendwie musste ich ja eine Matrize machen. Tintenstrahldrucker funktionieren nicht. Wie in meiner Mail erwähnt gibt es noch eine Methode die anders funktioniert, aber die kenne ich noch nicht. Da braucht man keinen Drucker. Ich glaube es ist die Methode nach Scott.
Eva