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geschenkter brennofen
Verfasst: Freitag 27. Januar 2006, 15:47
von gaya
hallo zusammen,
als absoluter neuling berichte ich mal,
ich habe vor 2 jahren einen brennofen,der marke naber geschenkt bekommen, mit der bedingung, ihn aus einer schule zu schaffen, kein problem, eine ameise, ein paar paletten und ein transporter sollten reichen. ich bin mutter von 3 kindern und dachte, vieleicht wäre das was für sie.
bis heute habe ich nicht weiter darum gekümmert, aber jetzt kommt diese idee wieder auf, sie haben das schulalter erreicht und ich will es mal angehen.
die erste schwierigkeit habe ich schon angeschafft.
es gab keine bedienungs-anleitung mehr. die habe ich jetzt.
nur stehen dort keine technischen daten und sie ist auch sonst sehr dürftig.
also es handelt sich um das mod. 14, bj.1976, 200l, 14A, 12kw,380V und wenig benutzt, eben gut in schuss.
meine erste frage, was kostet wohl ein brennvorgang? ich habe gelesen, das ein vorgang 7-8 std. dauert, kostet wohl in dieser zeit die std. immer gleich
2. frage, ich habe für den anfang 3 verschiedene farben ton gekauft, kann mann diese diese sorten (weiss rot schwarz), bei einer temperatur brennen?
für antworten würde ich mich freuen, einen schönen tag noch,
mit freundlichen grüssen
gaya
Verfasst: Freitag 27. Januar 2006, 19:47
von Günter
also ehrlich: haben sie sich schon mal den innenraum des brennofens angeschaut? sie wollen 200 liter nutzraum mit den werken ihrer kinder füllen? manche profis haben auch keinen größeren ofen...
mit anderen worten: ein sehr teurer spass, denn sie werden den ofen nie wirklich füllen, ausser sie laden eine ganze schulklasse ein. und wenn sie brennen fängt der stromzähler zu rotieren an und das für etliche stunden.
wenn sie das nach ein paar versuchen merken, verkaufen sie ihn und kaufen sich einen gebrauchten 60 liter ofen, falls weiter ernsthaft interesse an keramik besteht.
Verfasst: Freitag 27. Januar 2006, 20:27
von gaya
hallo günter,
genau dieses problem habe ich erkannt und die idee mit der schulklasse schwante mir vor, ein bischen naivität sei jedem gegönnt, vieleicht kriege ich das ja auf dauer hin, deshalb möchte ich auch nicht gerne aufgegen.
aber im ernst ,ich weiss, das das ding teuer ist. trotzdem interssiert es mich,ob wärend des brennvorgang sich die stromkosten schwanken.
mit freundlichen grüssen
gaya
geschenkter Brennofen
Verfasst: Samstag 28. Januar 2006, 08:29
von charlie
Hallo Gaya
ich habe noch eine Bedienungsanleitunf der Fa. Naberfür diese Öfen.
Solltest Du daran interessiert sein, so schreibe mir deine E-Mail Adresse und ich sende Dir diese als Anhang herüber.
(Habe schon mehrere Kalkspatz-Forenbesucher hiermit geholfen)
Gruß Charlie
Bauss1@aol.com
Verfasst: Sonntag 29. Januar 2006, 10:19
von gaya
hallo charlie,
danke für das angebot,
ich habe dir eine pn geschickt.
mit freundlichen grüssen
gaya
geschenkter Brennofen
Verfasst: Sonntag 29. Januar 2006, 16:11
von charlie
hallo geya,
bei mir ist keine E-mailnachricht eingetroffen.
Schreibe mir Deine E-Mail Adresse an meine E-Mail-Adressen oder hier im Form und Du erhälst die Anleitung von mir.
Charlie
Verfasst: Sonntag 29. Januar 2006, 17:19
von gaya
hallo charlie,
ich habe dir jetzt eine email geschickt und hoffe, das sie angekommen ist,
mit herzlichem dank
gaya
Verfasst: Dienstag 31. Januar 2006, 10:13
von Pit
wenn wir ml annehmen das die kilowattstunde strom 20ct kostet für privatleute (was so meist der fall ist) - dann kostet die stunde brennen mit deinem ofen 2,40 euro. denke das die angenommenen acht stunden für nen brand zu hoch gegriffen sind. sechs stunden für einen glattbrand auf 1100°C halte ich für realistisch. sechs mal 2,40 euro sind dann also um die 15 euro strom für den glattbrand. abschreibung musst du nicht rechnen, aber die mehrkosten für den starkstromanschluss würde ich mit hineinrechnen.
die tonfrage ist dann etwas anderes. ich empfehle dir mind. 1100 °C zu brennen und das auch nch zu halten (so 30minuten). noch besser wären 1125-1140°C. es geht darum nicht nur wasserdurchlässigen schrott zu machen. denn tiefer bekommt man nur spezielle tone dicht. schwarzer geht auch bei 1100°C. und bei weiss kannst du es vergessen, wenn es nicht eine spezialmischung für niedere temperaturen ist.
problem: in diesem bereich gibt es kaum fertige glasuren, mit denen die kids so gern pinseln

)
aber diese frage sollte man vor dem einkaufen der glasuren und tone bedenken. es bringt kaum punkte mit verschiedenen temperaturen zu arbeiten. irgendwann wird es uneffektiv...
Verfasst: Dienstag 31. Januar 2006, 17:34
von gaya
hallo pit,
vielen dank für die errechnung der brennkosten, ist wirklich nicht ohne.
ich habe mich mal in der schule umgehört, zu meinem erstaunen besteht grosses interesse an einem brennservice, da es hier offenbar weit und breit keinen gibt. ich wohne sehr ländlich.
ich wurde gefragt,ob ich roh-geschirr zum anmalen auftreiben könnte, um es dann zu brennen,scheinbar ist das was, was in das bastel-szene gerade angesagt ist.
gesucht werden tassen, teller, schalen und ähnliches. hat vieleicht jemand eine idee, wo ich das besorgen kann?
mit freundlichen grüssen
gaya
Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2006, 19:22
von Pit
im katalog von keramik-kraft gibts rohware....