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Oxidstift

Verfasst: Dienstag 23. Juni 2015, 23:36
von nicht mehr angemeldet
Liebe Leute,

ich hab mal eine blöde Frage, vielleicht könnt ihr mir helfen.
Ich komm mit diesen Oxidstiften nicht klar:
http://www.kerambedarf.de/Glasuren-und- ... 400-C.html
Wenn ich an dem Bändchen ziehe, tut sich gar nichts (an beiden Seiten)
Das um die Mine gewickelte Papier ist SO fest, dass ich mit meinem schärfsten dünnen Messer daran herumsäble, ohne dass sich was löst. Mühselig arbeite ich mich in 5 Minuten einen halben cm voran, um die Mine freizulegen - grade wieder und es nervt.
Ich hatte allerdings schon mal einen Stift, bei dem sich das Papier locker abwickeln ließ, schön wars.
Jetzt hab ich aber nur Stifte (alle zusammen gekauft), wo das nicht geht.
Gibt´s da irgendeinen Trick, den ich nicht kapiere, oder hab ich eine bescheidene Charge erwischt?

Grüße in die Runde!
Ulrike

Re: Oxidstift

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 00:24
von landleben
Hallo Ulrike
Probiere mal das Bändchen kräftig nach hinten zu ziehen,also von der Spitze zum Stiftende.Dann reißt die Papierwicklung ein, Du kannst das Papier abwickeln und die Mine kommt zum Vorschein.
Eben ausprobiert an einem neuen Stift.
Beste Grüsse
Landleben

Re: Oxidstift

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 08:08
von jasminlucia
Ich hab auch drei, wenn die ein mal feucht geworden sind geht nix mehr, ich schneide vorsichtig mit einem Skalpell ein was das Bändchen aufreißen soll, dann geht's.
Liebe Grüße, Jasmin

Re: Oxidstift

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 09:55
von nicht mehr angemeldet
Schönen Dank für eure Antworten.

Neid, Landleben, auf deinen funktionierenden Stift.
Ich habe das gemacht, es reißt aber nur das Bändchen ab und nicht die betonharte Papierschicht auf. Aus Verzweiflung hab ich mir auch noch einen Spitzer ruiniert - eher setzt sich das Messer zu und verabschiedet sich, als dass das zähe Papier nachgibt, murks.

Jasmin, das mit der Feuchtigkeit könnte eine Erklärung sein und mir in Zukunft helfen, diesen Ärger zu vermeiden.
Meinst du, dass auch Luftfeuchtigkeit schon ausreicht?
Ich bewahre sie nämlich auf in einem ungeheizten Lagerraum im Keller, in dem eine gewisse Luftfeuchtigkeit herrscht. Aber auch nicht so, dass das Wasser von den Wänden läuft, und meine Fritten verkleben dort auch nicht zu betonharten Klötzen.

Mit einem skalpellartigen Messer bin ich daruntergegangen und habe die oberste Schicht aufgeschlitzt. Die lässt sich genau eine Umdrehung weit abwickeln, dann klebt es wieder und nichts löst sich mehr. Das Ganze ist eine fast homogen zusammengebackene faserige Masse und ein Geduldsspiel auch nur ein paar mm der Mine freizulegen. Bei allen Stiften das gleiche.
Ich war kurz davor sie an die Wand zu klatschen, brauchte sie aber dringend zum Beschriften.

Bild

Re: Oxidstift

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 10:30
von landleben
Ulrike.........schade das es nicht funktioniert hat,kenne solchen Murks sonst nur von Tesafilm.
Aber gut zu wissen und im Hinterkopf abgespeichert......bloß nicht feucht werden lassen.
Danke Jasmin, auch von meiner Seite.

Beste Grüße
Landleben

Re: Oxidstift

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 13:48
von nicht mehr angemeldet
So, das kann ja auch für andere interessant sein - falls mal jemand das gleiche Problem hat:

Ich habe ihn eingefroren.
In gefrorenem Zustand ließ er sich problemlos anspitzen, allerdings ist die freigelegte Mine dann sehr klein.
In gefrorenem Zustand klebte aber das Papier nicht mehr, die oberste Schicht ließ sich lösen, abrollen, bis ich das Fädchen wieder hatte, und dann auch von der Mine ausgehend abrollen wie es sich gehört.
Jetzt muss ich nur noch irgendwas drumrum wickeln.

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Re: Oxidstift

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 14:19
von fritz-rs
Ulrike,

wie dick ist die Mine?

Gruß Fritz

Re: Oxidstift

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 14:35
von nicht mehr angemeldet
Bild

Warum?

Re: Oxidstift

Verfasst: Mittwoch 24. Juni 2015, 19:42
von jasminlucia
Kicher, also Ausstattung Keramikwerkstatt: Ofen, Drehscheibe, Tiefkühler.. :wink:

Keine Ahnung warum die Dinger so zicken, am Anfang gings prima, dann Geduldsspiel.
(Aber da ist doch ein Faden dran- Geduldsfaden...)
Ok, ich hab nix sinnvolles mehr zu sagen, leider.
Liebe Grüße und vielen dank für den Tipp, ich schmeiß meine jetzt ins Eisfach.

Re: Oxidstift

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 22:13
von Halbton
Wenn man das Papier nicht ganz abmacht, lässt sich die Mine ganz einfach im normalen Bleistiftspitzer anspitzen... die Tage ausprobiert.