Brennofen-Desaster...
Verfasst: Mittwoch 30. Juli 2014, 17:08
Hallo liebe Gemeinde,
unlängst lief die Steuerung unseres Ofens offenbar Amok.
Hat jemand Erfahrungen, wer sich - möglichst herstellerunabhängig - der Steuerung annehmen kann?
Das passierte:
Am Abend angeschaltet, waren wir am nächsten Morgen froh, dass uns die Bude nicht abgebrannt war. Da stand der Ofen dann nämlich schon einige Stunden bei seiner Maximaltemperatur von 1350 Grad, welche die Steuerung auch noch treu und brav anzeigte. Also gehe ich davon aus, dass es kein defektes Thermoelement ist...
Irgendetwas im Ofen (stand nur zu schrühende Ware drin) hat diese Temperaturbelastung nicht ausgehalten und bildete die auf dem ersten Bild zu sehende glasharte, nahezu schwarze Schicht. Ich habe keine Ahnung, was das ist, geschweige denn, wo es herkommt... Ofenstützen und die Schüssel - der obere Rand ist so gewollt...
- waren also nur mit mehr oder weniger sanfter Gewalt zu entfernen.
Danach war der Boden ziemlich ramponiert und reparaturbedürftig. Ich habe ihn mit zu Platten aufgeschnittenen Feuerleichtsteinen aber wieder gut waagerecht hinbekommen.
Meine Süße war zufrieden, und der nächste Schrühbrand lief unter verschärfter Aufsicht. Das ernüchternde Fazit: Die Steuerung (Welte) heizt den Ofen treu und brav an bis zu der im Programm "Schrühen normal" vorgegebenen Temperatur von 950 Grad, geht dann auch treu und brav in die Haltezeit. Die ist, glaube ich, auf ca. 20 Minuten programmiert.
Pünktlich nach diesen 20 Minuten geht der Ofen aber nicht in die Abkühlphase, sondern die Steuerung treibt das Ding dazu, fröhlich weiter zu heizen. bei knapp 1000 Grad haben wir ihn also einfach abgeschaltet und auskühlen lassen.
Jetzt ist guter Rat teuer. Den Hersteller der Steuerung scheint es nicht mehr zu geben. Oder kann es sein, dass nach der Haltezeit (besser: ab einer bestimmten Temperatur) der Schütz hängt?
Vielen Dank fürs Lesen... und die evtl. Anregungen.
LG,
Falk
unlängst lief die Steuerung unseres Ofens offenbar Amok.
Hat jemand Erfahrungen, wer sich - möglichst herstellerunabhängig - der Steuerung annehmen kann?
Das passierte:
Am Abend angeschaltet, waren wir am nächsten Morgen froh, dass uns die Bude nicht abgebrannt war. Da stand der Ofen dann nämlich schon einige Stunden bei seiner Maximaltemperatur von 1350 Grad, welche die Steuerung auch noch treu und brav anzeigte. Also gehe ich davon aus, dass es kein defektes Thermoelement ist...
Irgendetwas im Ofen (stand nur zu schrühende Ware drin) hat diese Temperaturbelastung nicht ausgehalten und bildete die auf dem ersten Bild zu sehende glasharte, nahezu schwarze Schicht. Ich habe keine Ahnung, was das ist, geschweige denn, wo es herkommt... Ofenstützen und die Schüssel - der obere Rand ist so gewollt...

Pünktlich nach diesen 20 Minuten geht der Ofen aber nicht in die Abkühlphase, sondern die Steuerung treibt das Ding dazu, fröhlich weiter zu heizen. bei knapp 1000 Grad haben wir ihn also einfach abgeschaltet und auskühlen lassen.
Jetzt ist guter Rat teuer. Den Hersteller der Steuerung scheint es nicht mehr zu geben. Oder kann es sein, dass nach der Haltezeit (besser: ab einer bestimmten Temperatur) der Schütz hängt?
Vielen Dank fürs Lesen... und die evtl. Anregungen.
LG,
Falk