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Verfasst: Dienstag 9. September 2008, 06:07
von Dornrose
Halloweenkürbisse in allen Größen hab ich mal verkauft wie die warmen Semmeln. Inzwischen gibt es die, potthässlich und garantiert nicht wetterfest, in jedem Supermarkt für ein Zehntel des Preises... aus wars.

Verfasst: Dienstag 9. September 2008, 10:03
von hille
Zimmerbrunnen, Hängelichter, Duftlampen (Blumenampeln und Öllämpchen hab' ich auch noch). Nicht, daß ich unglücklich darüber wäre, diese Sachen nicht mehr zu produzieren. Ich hätte nur die übrigen Exemplare noch gerne verkauft. :lol:
Jetzt ist nur die Frage, wann geht es dem Gartentier an den Kragen?
Und, kann noch jemand Zimmerbrunnenpumpen gebrauchen? :lol: :lol: :lol:

Verfasst: Dienstag 9. September 2008, 11:00
von Dornrose
Deklarier die Zimmerbrunnen als Katzen-oder Hundetrinkanlage, für den Liebling ist nichts zu teuer! :lol:

Verfasst: Dienstag 9. September 2008, 22:48
von Morgana
Gibt es überhaupt noch was, das sich verkauft?

Denn ich füge hinzu: Service, Teekannen, Kerzenteller - ach, was waren das Zeiten, als man die Hundertweise verscherbelte...

Aschenbecher - aber das liegt an der Politik..... :wink:

Verfasst: Mittwoch 10. September 2008, 10:19
von hille
Aschenbecher habe ich nie gemacht. Ich fand den Gedanken immer schon merkwürdig, daß sich jemand 'ne handgemachte Keramik kauft, um dann ausgerechnet Kippen drin auszudrücken. Die andere Variante, der sogenannte Zieraschenbecher, ist auch nicht besser. :lol:
Und auch dem Tischabfallbehälter trauere ich in keiner Weise hinterher. :lol:

Verfasst: Donnerstag 11. September 2008, 14:50
von Wassermann
Keramik!

Verfasst: Freitag 12. September 2008, 11:41
von hille
Ach Quatsch!!! :lol: :lol: :lol:

Verfasst: Sonntag 19. Oktober 2008, 18:38
von martin.burberg
Ich finde das Thema hochinteressant, da ich in meiner knapp 30 - jährigen Töpferlaufbahn schon die eine oder andere wahnsinnig gute Idee hatte: Nur leider sahen das meine Kunden nicht so. So verstauben jetzt diverse Geistesblitze in eine Ecke in der Scheune. Vielleicht war ich damit der Zeit aber auch voraus?
Jedenfalls frage ich mich manchmal, was man damit anfangen kann? Vererben? Ein großes Scherbenkunstwerk? Für den Polterabend sind sie mir dann doch zu schade. Oder sollte man mal mit Kollegen zusammen eine Ausstellung organisieren? Wäre bestimmt interessant!
Gruß, Martin

Verfasst: Sonntag 19. Oktober 2008, 22:42
von martin.burberg
Tja, es kommt eben immer wieder was dazu.
Martin

Verfasst: Montag 20. Oktober 2008, 09:25
von hille
Hallo Martin, wenn du ernsthaft glaubst, der Zeit voraus gewesen zu sein, dann ist das Vererben an die Enkel natürlich eine gute Idee, vielleicht hat die Zeit bis dahin aufholen können. :lol: Oder du vergräbst es für die Archäologie im Garten! Kommende Generationen werden dir dann vielleicht noch dankbar sein! Oder sich seeeehr wundern, was man in den alten Zeiten für merkwürdige Dinge benutzt hat, und wofür bloß? :lol:
Ansonsten kann ich auch nur bestätigen, ab und zu mal ein Gang zum Mülleimer kann nicht schaden, mich erleichtert das immer ungemein. :wink:

Verfasst: Montag 20. Oktober 2008, 14:11
von martin.burberg
Hallo Hille,

Natürlich ist es auch gut möglich, dass ich der Zeit total hinterherhinke, sowas kann leicht passieren, wenn man so in der Pampa wohnt.
Die Idee mit dem Mülleimer ist natürlich auch nicht verkehrt, aber irgendwie sind wir ja alle noch Jäger und Sammler.

Das mit ner Ausstellung habe ich übrigens schon öfter auf unseren Innungsversammlungen vorgeschlagen, bisher wurde es aber immer als abstruse Idee belächelt und nicht ganz ernst genommen.

Martin

Verfasst: Montag 20. Oktober 2008, 21:19
von anouk
Salut,
ich will euch gerne erzählen, was wir franzosen mit schrott machen, denn es ist wirklich falsch zu denken, dass kein schwein ....
jedes jahr am ersten mai (festtag der arbeit) gibt es drei märkte zur gleichen zeit wo nur schrott verkauft wird.
Der schrott von den töpfern wird auf dem boden gestellt. Die organisation hatt reihen vorbereitet, eine reihe für fünf € eine ander für 20 €, usw... jeder töpfer hatt seine ware mit seinem namen angeschrieben und legt nun die stücke zum passendem preis. Eine ganz wichtige sache ist, dass der platz eignezäunt ist, und niemand rein oder raus kann ohne durch ein tor zu gehen. Natürlich sind wir sieben um ein zu packen, den neben dem tor stehen tische hinter welchen wir uns immer wieder wundern....
Die ersten leute kommen um sechs uhr am morgen an und müssen bis um neun uhr (bis wir öffnene) schlange stehen. da kommen viele mit kisten, schachtel, wagen vom supermarkt, usw.... Wie auch immer es sieht sehr lustig aus wenn am abend nur mehr drei zerbrochene tassen in der mitte auf einer grossen wiese herumstehen ... Wir haben wirklich die arbeit gefeiert....
es nehmen immer ungefähr 30 töpfer teil, und der umsatz ist sehr sehr hoch. so einen schrottmarkt gibt es seit ungefär 15 jahren, man muss aber sehr aufpassen, denn das kann negative folgen haben, darum wird da auch niemals reklame gemacht....

schönen abend noch

anouk

Verfasst: Dienstag 21. Oktober 2008, 09:16
von hille
Tolle Sache! 8) Aber auch ich frage mich, wenn keine Werbung gemacht wird (auch verständlich), wie erfahren die Leute davon? Es ist schon klar, mittlerweile ist der Termin bekannt, es läuft vermutlich über Mund-zu-Mund Propaganda. Aber ganz zu Anfang, wie habt ihr die Sache ans Laufen gekriegt?

Verfasst: Dienstag 21. Oktober 2008, 13:28
von Chrisu
Oh, eine Ausstellung fände ich schön!
"Töpfe, die die Welt nicht braucht" oder so.
Einen Besucher hättet ihr auf alle Fälle schon mal :)

Verfasst: Mittwoch 22. Oktober 2008, 08:59
von martin.burberg
Salut Anouk,

C'est ou, je viens!

Martin