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Verfasst: Dienstag 16. Mai 2006, 14:14
von Sonderform
Vielen Dank für die vielen Tips !
Ich weiß das wirklich zu schätzen....
Ich werde mich jetzt mal weiter meinem Experimentieren in diesem Bereich widmen. Denn wie schon richtig gesagt mir geht es weniger um eine berufliche "Nutzung" als wie um die Herausforderung.
Sobald Neues entstanden ist werde ich berichten...
Viele Grüße
Sonderform

Verfasst: Donnerstag 18. Mai 2006, 11:40
von Pit
noch eine warnung: wo ich firma jäger höre...
deren weisse gießmasse (21 w?) verträgt sich ja so überhaupt nicht mit dem verflüssiger "FORMSIL". zumindest reagiert die masse mehr als kritisch, wenn zuviel formsil dran kommt. dann setzt sich die masse ab und das wasser verfärbt sich dunkelbraun. gegossene artikel sind extrem trockenbruchgefährdet. hängt wohl auch irgendwie mit "humiden säuren" zusammen, wenn ich mich recht erinnere.
also ein abgestimmtes system ist das bei jäger nicht. ist aber in den griff zu bekommen. erst recht wenn man wasserglas als verflüssiger nimmt.

Verfasst: Donnerstag 18. Mai 2006, 12:17
von Abrasol
Hi Pit,
noch eine warnung: wo ich firma jäger höre...
deren weisse gießmasse (21 w?) verträgt sich ja so überhaupt nicht mit dem verflüssiger "FORMSIL". zumindest reagiert die masse mehr als kritisch, wenn zuviel formsil dran kommt.
Könnte es eventuell sein, dass es sich bei 21WF um das hier handelt?

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Westerwälder weiß-fetter Spezialton WF
hellbrennend, plastisch, gute Drehfähigkeit, Sinterung SK 4a/6a (1195-1240°C) zur Verwendung für: Drehmassen, Feinsteinzeug, Glasuren und Engoben, Zusatz in Gießmassen zur Erhöhung der Trockenbruchfestigkeit
Ist natürlich klar, dass man aus diesem Tonmehl allein, keine Gießmasse herstellen sollte, sondern es nur als Zusatz, wie oben angemerkt zur Erhöhung der Trockenbruchfestigkeit (und sogar zur Erhöhung der Plastizität, was beim Montieren z.B zum Vorteil reicht, - was aber nicht vermerkt ist) zusetzen kann. Eine Gießmasse sollte recht mager sein, und keineswegs fett, weil sie sonst ewig zum trocknen braucht! Und wenn mich nicht alles täuscht ist Formsil eben auch speziell für magere Giessmassen geeignet - aber dafür stecke ich meine Hand jetzt nicht in den heißen Gasofen :D

Im Prinzip sollte man mit Formsil IMMER die genaue Dosis berücksichtigen, sonst besteht bekanntlich die Gefahr der Thixotropie! Ist nicht ansteckend aber trotzdem lästig! :wink:

PS: ich habe keine Aktien bei der Firma Carl Jäger, bin aber dort stets gut und fahmännisch beraten und bedient worden... darüberhinaus finde ich es fair, dass sie ihre Kunden die Rezepte der Gießmassen zur Verfügung stellen :wink:

Re: Literatur oder Link zur Formenherstellung bei Gießkeramik ??

Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 12:04
von Wolf
ist ja nun schon eine Weile her, aber da Inhalte in so einem Forum ja "stehen bleiben", schreibe ich was dazu, damit die Sache nicht stehen bleibt :wink:

Ein Buch das ich habe und schätze ist:

"Mould Making & Slip Casting"

vob Andrew Martin