Zu den Glasuren habe ich folgende Beobachtung gemacht: Wir Profis sind meist Hochtemperatur-Junkies und freuen uns über jede gelungene Feldspatglasur und im Hobby-Bereich kann die Farbe nicht knallig genug sein - z.B. bei Türschildern. Ich habe für eine Kundin ein - für mich traumhaft gelungenes - für sie "langweiliges Familienschild" angefertigt. Jetzt hat sie eins aus Salzteig mit mindestens 10 Lagen Sprüh-Klarlack aufgehängt.....
Auch einer Lehrerin hab ich den Tipp gegeben, doch lieber mit Engoben und transparenter Glasur zu arbeiten, anstatt über die teuren Streichglasuren zu jammern...aber mei.....
Und noch was...habt Ihr Euch schon mal überlegt, wie schnell es jemandem gelingt, Unruhe ins Forum zu bringen, ... und wie er das macht?!
Cool bleiben, Jungs und Mädels!
Einen friedlichen Advent,
Gernot
pulverglasuren
Ausspartechniken
Um Bereiche beim Glasieren auszusparen wird oft Kaltwachs oder Latex benutzt. Oder auch Papierschablonen kombiniert mit gesprühter Glasur (das geht fürn Türschild auch ohne Kompressor, mecker jetzt bitte niemand).
Alles dies ist eine Fummelei, aber man kann wundervolle Sachen damit machen. Und: es gibt Anleitungen dafür in Buchform, also kein komplettes how-to hier dafür erwarten.
Und zu guter Letzt bieten wir ein wunderschönes Seminar zu diesem Thema an (genauer gesagt Engoben und Ausspartechniken, aber die Technik ist die gleiche wie bei Glasur) und zwar im April in München (um noch ein bisschen Werbung zu betreiben).
Alles dies ist eine Fummelei, aber man kann wundervolle Sachen damit machen. Und: es gibt Anleitungen dafür in Buchform, also kein komplettes how-to hier dafür erwarten.
Und zu guter Letzt bieten wir ein wunderschönes Seminar zu diesem Thema an (genauer gesagt Engoben und Ausspartechniken, aber die Technik ist die gleiche wie bei Glasur) und zwar im April in München (um noch ein bisschen Werbung zu betreiben).
da ist man mal ne weile nicht da.... und schon gehts drunter und drüber.
pinseln ist wirklich nur den hobby-keramikern vorbehalten. nicht nur weil es länger dauert. auch die ergebnisse sind meist unbefriedigend. durch tauchen und übergießen erhält man eine einheitlich dicke glasurschicht. das sieht allemal besser aus.
wenn man pinseln möchte - sollte kleber in der glasur sein. sonst pinselt man beim auftragen einer zweiten schicht - die erste evl. wieder ab.
bei jäger gibt es glaube ich wirklich solch einen kleber zu kaufen.
neulich hab ich hier sogar gelesen das jemand zweimal für 10 sekunden lang taucht. das ist auch much!
eintauchen - rausholen - fertig - muss das gehen.
jede glasur setzt man anders an.
man muss es als großes system sehen.
wie soll alles hinterher aussehen?
wie schnell kann ich glasieren bzw tauchen?
wie saugfähig ist der scherben? wie flüssig die glasur?
wie doll kann die glasur ins laufen kommen?
an diesen eckpunkten orientiert man sich. wenn man dann sein "system" kennt ist alles wirklich easy. ich kippe wirklich wahllos (also ohne abzumessen) wasser nach, wenn ich beim umrühren sehe das die glasur zu dick ist...
grundsätzlich passt es am anfang, ein liter wasser und 1 kg glasur zu nehmen. aber nur zum austesten. auch muss/sollte nicht jede glasur gesiebt werden. bei vielen glasuren gehen da effekte verloren.
von stellmitteln um die glasur vor dem absetzen im eimer (bei langer nicht benutzung) zu schützen, halte ich persönlich gar nichts.

pinseln ist wirklich nur den hobby-keramikern vorbehalten. nicht nur weil es länger dauert. auch die ergebnisse sind meist unbefriedigend. durch tauchen und übergießen erhält man eine einheitlich dicke glasurschicht. das sieht allemal besser aus.
wenn man pinseln möchte - sollte kleber in der glasur sein. sonst pinselt man beim auftragen einer zweiten schicht - die erste evl. wieder ab.
bei jäger gibt es glaube ich wirklich solch einen kleber zu kaufen.
neulich hab ich hier sogar gelesen das jemand zweimal für 10 sekunden lang taucht. das ist auch much!
eintauchen - rausholen - fertig - muss das gehen.
jede glasur setzt man anders an.
man muss es als großes system sehen.
wie soll alles hinterher aussehen?
wie schnell kann ich glasieren bzw tauchen?
wie saugfähig ist der scherben? wie flüssig die glasur?
wie doll kann die glasur ins laufen kommen?
an diesen eckpunkten orientiert man sich. wenn man dann sein "system" kennt ist alles wirklich easy. ich kippe wirklich wahllos (also ohne abzumessen) wasser nach, wenn ich beim umrühren sehe das die glasur zu dick ist...
grundsätzlich passt es am anfang, ein liter wasser und 1 kg glasur zu nehmen. aber nur zum austesten. auch muss/sollte nicht jede glasur gesiebt werden. bei vielen glasuren gehen da effekte verloren.
von stellmitteln um die glasur vor dem absetzen im eimer (bei langer nicht benutzung) zu schützen, halte ich persönlich gar nichts.
Streichglasurmittel bei Jäger

Ich habe auch viel ausprobiert um Glasuren pinselfähig zu machen. Das beste Mittel bisher ist von Carl Jäger und heisst "Glasurzusatz F500"
http://www.carl-jaeger.de/PDF/Anleitungen/F500.PDF
Damit läßt es sich gut pinseln
