Ofen für Bonsaischalen
Ofen für Bonsaischalen
Hallo zusammen,
ich töpfere nicht viel - bin noch Anfänger - und gebe die Schalen, die ich für meine Bonsai mache, bisher bei einer Bekannten ab, die aber bisher noch nicht zum Brennen meiner letzten Schalen gekommen ist. Das nervt natürlich, außerdem muss ich dauernd fahren und schleppen, wieder warten...
Da ich bald umziehe und im Keller dann entsprechend Platz habe, habe ich überleg, mir einen eigenen Ofen zuzulegen.
Ich hab mir sagen lassen, dass die Schalen um frostfest zu werden, mit höheren Temperaturen gebrannt werden müssen.
Ich weiß nicht, ob ich in dem neuen Keller irgendwie an Starkstrom komme, bezweifle es eher.
Könnt ihr einen Ofen empfehlen? Was muss ich beachten?
Gruß,
Peg
ich töpfere nicht viel - bin noch Anfänger - und gebe die Schalen, die ich für meine Bonsai mache, bisher bei einer Bekannten ab, die aber bisher noch nicht zum Brennen meiner letzten Schalen gekommen ist. Das nervt natürlich, außerdem muss ich dauernd fahren und schleppen, wieder warten...
Da ich bald umziehe und im Keller dann entsprechend Platz habe, habe ich überleg, mir einen eigenen Ofen zuzulegen.
Ich hab mir sagen lassen, dass die Schalen um frostfest zu werden, mit höheren Temperaturen gebrannt werden müssen.
Ich weiß nicht, ob ich in dem neuen Keller irgendwie an Starkstrom komme, bezweifle es eher.
Könnt ihr einen Ofen empfehlen? Was muss ich beachten?
Gruß,
Peg
Meine bisher größte hat vor dem Brand etwa 45 cm gehabt. Für größere kann man ja immer noch zu jemandem mit großem Ofen fahren.
Ich mag die kleinen lieber.
Kann man sich so einfach Starkstrom in den Keller legen? Oder wie macht man das? So ganz einfach wird das wohl nicht sein, oder? Ich denke da an irgendwelche gesetzlichen Bestimmungen oder ähnliches.
Ich mag die kleinen lieber.
Kann man sich so einfach Starkstrom in den Keller legen? Oder wie macht man das? So ganz einfach wird das wohl nicht sein, oder? Ich denke da an irgendwelche gesetzlichen Bestimmungen oder ähnliches.
Ich nehme ein ordentlich dimensioniertes Drehstrom-"Verlängerungskabel" in den Keller. Sollte halt an die Ofenleistung angepaßt werden, so vom Durchmesser her. Wenn es zu dünn ist, wird es warm und der Strom, der dann noch durchgeht, reicht nicht aus, um den Ofen auf die hohen Temperaturen zu bringen.
Ist aber auch nicht ganz billig.
Gruß,
Wolfgang
PS: Ach ja, bei Drehstrom nicht selbst rumspielen, sowas macht ein Elektriker. Klar, gell!
Ist aber auch nicht ganz billig.
Gruß,
Wolfgang
PS: Ach ja, bei Drehstrom nicht selbst rumspielen, sowas macht ein Elektriker. Klar, gell!
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- Beiträge: 27
- Registriert: Sonntag 3. Juni 2007, 19:21
@Peg1980
Wenn du deine Bonsaischalen dicht brennen willst, wirst du nicht um einen Kraftstromofen herumkommen. Ist auch bei niedrigeren Anwendungstemperaturen empfehlenswert da du mehr Leistungsreserve hast und die Heizleiter nicht so oft getauscht werden müssen.
Ein Kraftstromanschluß ist in den meisten Gebäuden möglich. Ist nur eine Frage der Leistungsfähigkeit des Hausanschlußes. Dazu holt man sich am besten einen Elektriker und Fragt konkret nach einer Kraftstromsteckdose im Keller (oder wo auch immer der Ofen stehen soll) und drückt Ihm am besten ein Prospekt mit den Ofendaten des Wunschofens in die Hand. Der Kann dann sagen hop oder flop.
@wolle
Nimm mal deine Bedienungsanleitung vom Brennofen und schau mal was da zum Thema Verlängerungskabel steht. In den meisten Fällen ist die Verwendung von Verlängerungskabeln ausdrücklich verboten.
Wenn du deine Bonsaischalen dicht brennen willst, wirst du nicht um einen Kraftstromofen herumkommen. Ist auch bei niedrigeren Anwendungstemperaturen empfehlenswert da du mehr Leistungsreserve hast und die Heizleiter nicht so oft getauscht werden müssen.
Ein Kraftstromanschluß ist in den meisten Gebäuden möglich. Ist nur eine Frage der Leistungsfähigkeit des Hausanschlußes. Dazu holt man sich am besten einen Elektriker und Fragt konkret nach einer Kraftstromsteckdose im Keller (oder wo auch immer der Ofen stehen soll) und drückt Ihm am besten ein Prospekt mit den Ofendaten des Wunschofens in die Hand. Der Kann dann sagen hop oder flop.
@wolle
Nimm mal deine Bedienungsanleitung vom Brennofen und schau mal was da zum Thema Verlängerungskabel steht. In den meisten Fällen ist die Verwendung von Verlängerungskabeln ausdrücklich verboten.
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- Registriert: Sonntag 3. Juni 2007, 19:21
Da ist mir doch gerade noch was aufgefallen. Ich persönlich würde statt dem CB80S vom Kittec den TE 95 S vom Rohde nehmen. Der CB80S läuft nur auf 2 Phasen mit einer Sternverdrahtung. Der TE95S nutzt alle 3 Phasen mit einer Dreieckschaltung und hat 1000 W mehr. Dann kann auch im Steinzeugbereich nichts mehr schief gehen.
Grüße
Grüße
@MoritzLudwig
Da kann ich ja von Glück sagen, daß ich zu meinem Naber von 1986 keine Bedienungsanleitung mitbekommen habe als ich ihn vor 6 Jahren gebraucht gekauft habe. Am Ende würde es sonst bei mir jetzt gar nicht funktionieren
Du hast natürlich recht, es sollte nur das gemacht werden, was elektrisch sicher ist und was vorgeschrieben ist und was professionell ausgeführt ist.
Aufgrund meiner Ausbildung habe ich mich an die Sicherheit und Professionalität gehalten , nicht an die aktuell gültigen Vorschriften.
Klappt jetzt auch schon einige hundert Brände.
Wenn man nicht Elektriker ist sollte man wie oben von mir geschrieben ebensoeinen aufsuchen und das machen lassen, was heute legal ist.
Gruß, Wolfgang
PS: Ich gestehe
: Ich habe auch keine Warnaufkleber auf meinen Glasurmateralien, keinen zugangsgesicherten Raum und stelle nicht explizit sicher, daß jeder, der in die Nähe kommt einen entsprechenden Atemschutz anlegt.
Ich brenne auch Glasur, wenn meine Frau schwanger ist , die Schutzbrillen für Zuschauer beim Abdrehen verteile ich auch nicht, ebensowenig wie der Tonstaub mit einer Rieselwand die Silikatlunge verhindert. In Amerika wäre ich wahrscheinlich schon um Millionen verklagt worden.
(Da fällt mir ein (ernst jetzt), als ich im Frühjahr in USA in einem Töpferladen mit Studio war, war wirklich die ganze Wand des Studios mit Sicherheitsanweisungen an die Besucher zugepflastert).
Da kann ich ja von Glück sagen, daß ich zu meinem Naber von 1986 keine Bedienungsanleitung mitbekommen habe als ich ihn vor 6 Jahren gebraucht gekauft habe. Am Ende würde es sonst bei mir jetzt gar nicht funktionieren

Du hast natürlich recht, es sollte nur das gemacht werden, was elektrisch sicher ist und was vorgeschrieben ist und was professionell ausgeführt ist.
Aufgrund meiner Ausbildung habe ich mich an die Sicherheit und Professionalität gehalten , nicht an die aktuell gültigen Vorschriften.
Klappt jetzt auch schon einige hundert Brände.
Wenn man nicht Elektriker ist sollte man wie oben von mir geschrieben ebensoeinen aufsuchen und das machen lassen, was heute legal ist.
Gruß, Wolfgang
PS: Ich gestehe

Ich brenne auch Glasur, wenn meine Frau schwanger ist , die Schutzbrillen für Zuschauer beim Abdrehen verteile ich auch nicht, ebensowenig wie der Tonstaub mit einer Rieselwand die Silikatlunge verhindert. In Amerika wäre ich wahrscheinlich schon um Millionen verklagt worden.
(Da fällt mir ein (ernst jetzt), als ich im Frühjahr in USA in einem Töpferladen mit Studio war, war wirklich die ganze Wand des Studios mit Sicherheitsanweisungen an die Besucher zugepflastert).
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Oh mein Gott!!!!! Und beim Raku hast du warscheinlich auch keinen silbernen ganzkörper-Feuerschutz wie im Stahlwerk an ?PS: Ich gestehe : Ich habe auch keine Warnaufkleber auf meinen Glasurmateralien, keinen zugangsgesicherten Raum und stelle nicht explizit sicher, daß jeder, der in die Nähe kommt einen entsprechenden Atemschutz anlegt.
Ich brenne auch Glasur, wenn meine Frau schwanger ist , die Schutzbrillen für Zuschauer beim Abdrehen verteile ich auch nicht, ebensowenig wie der Tonstaub mit einer Rieselwand die Silikatlunge verhindert. In Amerika wäre ich wahrscheinlich schon um Millionen verklagt worden.
(Da fällt mir ein (ernst jetzt), als ich im Frühjahr in USA in einem Töpferladen mit Studio war, war wirklich die ganze Wand des Studios mit Sicherheitsanweisungen an die Besucher zugepflastert).

Aber mit Verlängerungskabeln stehe ich auf Kriegsfuß. Einige Zitate die ich in meinem Leben so aufgeschnappt habe: "Komisch, wenn ich an der Scheibe sitze und die Heizung anfasse kribbelts immer......" oder "Ach ich habe mich schon gewundert warum da kein Schnee im Winter liegt...." Rekord war jedoch jemand der seine Aufputzdose abgeschraubt hat, das Kabel von der Wand gerissen und die Steckdose dann lose im Durchgang mitten in der Werkstatt platziert hat. Ging ein halbes Jahr ganz prima.... dann hat es geknallt.
Deshalb rate ich jedem von so einer Notlösung ab, besonders wenn man erst einzieht und alle Möglichkeiten noch offen sind. Das an meinem Ofen auch ein Verlängerungskabel hängt, verrate ich ja nicht. ( ist aber 5x4mm² 07RN für gerade 3x16A)

Harry,
das eigentliche Problem mit einem (langen) unterdimensioniertem Kabel ist, daß der FI nicht fliegt. Warum auch? Das Kabel wird warm und begrenzt den Strom. Ggfs. Wird es so warm, daß es brennt, das dauert aber. Ich hatte mal ein 400V Verlängerungskabel aus dem Baumarkt (war der Versuch einer Notlösung). Wurde mehr als handwarm aber da es auf den kalten Fliesen lag (15 m) hat sich ein Quasi-Gleichgewicht eingestellt. Die Temperatur stieg nach 10 Stunden noch mit vielleicht 10 Grad pro Stunde.
Wenn ich nicht zur Miete wohnen würde, hätte ich schon längst eine feste Installation.
Gruß,
Wolfgang
das eigentliche Problem mit einem (langen) unterdimensioniertem Kabel ist, daß der FI nicht fliegt. Warum auch? Das Kabel wird warm und begrenzt den Strom. Ggfs. Wird es so warm, daß es brennt, das dauert aber. Ich hatte mal ein 400V Verlängerungskabel aus dem Baumarkt (war der Versuch einer Notlösung). Wurde mehr als handwarm aber da es auf den kalten Fliesen lag (15 m) hat sich ein Quasi-Gleichgewicht eingestellt. Die Temperatur stieg nach 10 Stunden noch mit vielleicht 10 Grad pro Stunde.

Wenn ich nicht zur Miete wohnen würde, hätte ich schon längst eine feste Installation.
Gruß,
Wolfgang