Wir starten wieder in die neue Markt-Saison, und dafür möchte ich hier im Thema ein paar Tipps sammeln. Hier gibt es viele, die schon jahrelang Erfahrung mit Märkten gesammelt haben und einige, die gerade erst damit starten. Es wäre toll, wenn möglichst viele ihre Erfahrungen teilen würden und den ein oder anderen Tipp hier lassen. Dinge die dem einen offensichtlich erscheinen, hat ein anderer oft noch gar nicht bedacht.
Was sind die wichtigsten Dinge, die euch gut durch einen langen Markt-Tag bringen? Was darf man auf keinen Fall vergessen? Was erleichtert einem das Leben und was ist weniger wichtig, als vielleicht gedacht?
Gesucht sind einerseits Dinge für das persönliche Wohl (zb Trinkflaschen mit ausreichend Wasser, Müsliriegel für schnelle Energie zwischendurch, Taschentücher) und natürlich auch Dinge für den Verkauf von Waren (zb ein Stapel alter Zeitungen zum Einwickeln von zerbrechlichen Stücken, Papier Tüten, Kleingeld etc)
Ich würde gerne hier im ersten Beitrag eine Check-Liste anlegen, und sie nach Bedarf ergänzen.
Vielen Dank fürs Mitmachen!
Tipps gesucht: Wie überlebt man einen Markt-Tag?
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Re: Tipps gesucht: Wie überlebt man einen Markt-Tag?
Moin
Ja lustige Idee.
Ich habe früher immer eine Liste gehabt mit:
Einpackpapier-Tragetaschen
Wechselgeld!!!!!Ganz wichtig .
Visitenkarten
Wechselklamotten, warme Jacke, Regenjacke, Tee oder kalte Getränke.
Heutzutage Powerbank für Handy und Sumup...
Kopfschmerztabletten -auch wichtig
Mal schauen was der "Rest"hier noch schreibt
Liebe Grüße Connie
Ja lustige Idee.
Ich habe früher immer eine Liste gehabt mit:
Einpackpapier-Tragetaschen
Wechselgeld!!!!!Ganz wichtig .
Visitenkarten
Wechselklamotten, warme Jacke, Regenjacke, Tee oder kalte Getränke.
Heutzutage Powerbank für Handy und Sumup...
Kopfschmerztabletten -auch wichtig
Mal schauen was der "Rest"hier noch schreibt
Liebe Grüße Connie
Wer Rechtschreibfehler findet - darf sie behalten!!!!!
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Re: Tipps gesucht: Wie überlebt man einen Markt-Tag?
Du solltest deine Kasse auf jeden Fall als Tasche am Körper tragen und nicht einfach irgendwo hinter dem Stand stehen lassen.
Nach Möglichkeit bei der Anmeldung genau auf den Plan schauen, wo der einem zugeteilte Stand stehen wird. Ist das am Ende einer Sackgasse oder in einem sonstigen Randbezirk, der von den anderen Ständen irgendwie abseits steht, braucht man gar nicht erst hin zu gehen.
Die nötigen Papiere dabei haben, falls es eine Kontrolle gibt.
Genug Ware, damit der Stand nicht halb leer aussieht. Ein voller Stand zieht eher Leute an.
Da man hofft so viel zu verkaufen, dass es sich lohnt, muss man auch genug Sachen zum Nachlegen haben.
Stapelbare, wasserfeste Transportkisten sind von Vorteil.
Eine erhöhte Sitzgelegenheit, damit man den Kunden auf Augenhöhe begegnet.
Bei kaltem Wetter:
Falls man den Platz im Auto hat: eine kleine Palette oder ähnliches um nicht auf dem kalten Boden stehen zu müssen. Teile von Styroporverpackungen und Moonboots helfen. Dann aber das Styropor bitte wieder mitnehmen und fachgerecht entsorgen.
Ausserdem gibt es solche Taschenwärmer mit glühenden Sticks drin. Einen warmen Punkt am Körper zu haben hilft schon eine ganze Menge.
Wollene Wärmewäsche.
Bei Regenwetter: einen Stock, mit dem man vollgelaufene Planen hoch drücken kann um sie zu leeren. Vorsichtig, sonst kann die herunterplatschende Wasserblase den Dreck vom Boden bis auf die Ware hochspritzen.
Bei Wind:
Falls man Platz im Auto hat: einige volle Wasserkanister als Beschwerung und Schnüre, um das Dach vom Stand notfalls fest binden zu können.
Bei Dunkelheit:
Man sollte an keinem Markt teilnehmen (Weihnachten), an dem nicht für einen ausreichenden Elktroanschluss gesorgt ist. Hab schon erlebt, dass der Veranstalter nicht richtig gerechnet hatte und die Elektrik des Marktes kollabiert ist. Ab da kann man eigentlich einpacken. Niemand kauft bei Kerzenlicht.
Wasserfeste Verlängerungskabel und Steckdosen, Klemmlampen.
Visitenkarten nicht vergessen, aber nicht auslegen, sonst sind sie sehr schnell weg, einfach nur, weil sie so hübsch aussehen. Nur bei Bedarf anbieten und rausgeben.
Geht der Verkauf schleppend und falls es ein Markt ist, an dem es auch andere Sachen als Keramik gibt, besteht die Gefahr, dass man vor lauter Langeweile anfängt Zeug zu kaufen, ein leckeres Öl, ein Spielzeug für das Kind, usw, und am Ende hat man noch weniger Geld als sowieso schon.
Und das allerwichtigste: ein Lächeln auf den Lippen, auch wenn es noch so schlecht läuft, im Bewusstsein, dass wenn es dieses mal nicht klappt, dann vielleicht das nächste mal (Bis man sich dann entschließt es bleiben zu lassen).
Nichts vertreibt Kunden mehr als herabhängende Mundwinkel.
Nach Möglichkeit bei der Anmeldung genau auf den Plan schauen, wo der einem zugeteilte Stand stehen wird. Ist das am Ende einer Sackgasse oder in einem sonstigen Randbezirk, der von den anderen Ständen irgendwie abseits steht, braucht man gar nicht erst hin zu gehen.
Die nötigen Papiere dabei haben, falls es eine Kontrolle gibt.
Genug Ware, damit der Stand nicht halb leer aussieht. Ein voller Stand zieht eher Leute an.
Da man hofft so viel zu verkaufen, dass es sich lohnt, muss man auch genug Sachen zum Nachlegen haben.
Stapelbare, wasserfeste Transportkisten sind von Vorteil.
Eine erhöhte Sitzgelegenheit, damit man den Kunden auf Augenhöhe begegnet.
Bei kaltem Wetter:
Falls man den Platz im Auto hat: eine kleine Palette oder ähnliches um nicht auf dem kalten Boden stehen zu müssen. Teile von Styroporverpackungen und Moonboots helfen. Dann aber das Styropor bitte wieder mitnehmen und fachgerecht entsorgen.
Ausserdem gibt es solche Taschenwärmer mit glühenden Sticks drin. Einen warmen Punkt am Körper zu haben hilft schon eine ganze Menge.
Wollene Wärmewäsche.
Bei Regenwetter: einen Stock, mit dem man vollgelaufene Planen hoch drücken kann um sie zu leeren. Vorsichtig, sonst kann die herunterplatschende Wasserblase den Dreck vom Boden bis auf die Ware hochspritzen.
Bei Wind:
Falls man Platz im Auto hat: einige volle Wasserkanister als Beschwerung und Schnüre, um das Dach vom Stand notfalls fest binden zu können.
Bei Dunkelheit:
Man sollte an keinem Markt teilnehmen (Weihnachten), an dem nicht für einen ausreichenden Elktroanschluss gesorgt ist. Hab schon erlebt, dass der Veranstalter nicht richtig gerechnet hatte und die Elektrik des Marktes kollabiert ist. Ab da kann man eigentlich einpacken. Niemand kauft bei Kerzenlicht.
Wasserfeste Verlängerungskabel und Steckdosen, Klemmlampen.
Visitenkarten nicht vergessen, aber nicht auslegen, sonst sind sie sehr schnell weg, einfach nur, weil sie so hübsch aussehen. Nur bei Bedarf anbieten und rausgeben.
Geht der Verkauf schleppend und falls es ein Markt ist, an dem es auch andere Sachen als Keramik gibt, besteht die Gefahr, dass man vor lauter Langeweile anfängt Zeug zu kaufen, ein leckeres Öl, ein Spielzeug für das Kind, usw, und am Ende hat man noch weniger Geld als sowieso schon.
Und das allerwichtigste: ein Lächeln auf den Lippen, auch wenn es noch so schlecht läuft, im Bewusstsein, dass wenn es dieses mal nicht klappt, dann vielleicht das nächste mal (Bis man sich dann entschließt es bleiben zu lassen).
Nichts vertreibt Kunden mehr als herabhängende Mundwinkel.
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Re: Tipps gesucht: Wie überlebt man einen Markt-Tag?
Ich habe immer eine kleine Kiste Wasser am Stand.
Schokolade !!!
Notizheft + Stift (vergesse ich immer)
Ich habe ein Transparent mit meinem (Werkstatt) Namen, Adresse und Webadresse, das hänge ich an die Rückwand. Ist ja Pflicht, deinen Stand zu kennzeichnen.
Preisetiketten oder Bleistift, um die Preis auf die Böden zu schreiben.
Erdanker, also lange, stabile Heringe und Spanngurte. Wind ist schlimmer als Regen, finde ich.
Mülltüte.
kleines Maßband, damit die Kunden ausmessen können, ob die Tasse unter die Kaffeemaschine passt.
QR Code für Paypal, falls du das anbietest.
Quittungsblock.
Sonnencreme.
Gute Laune und ´nen Kartoffelsalat
Schokolade !!!
Notizheft + Stift (vergesse ich immer)
Ich habe ein Transparent mit meinem (Werkstatt) Namen, Adresse und Webadresse, das hänge ich an die Rückwand. Ist ja Pflicht, deinen Stand zu kennzeichnen.
Preisetiketten oder Bleistift, um die Preis auf die Böden zu schreiben.
Erdanker, also lange, stabile Heringe und Spanngurte. Wind ist schlimmer als Regen, finde ich.
Mülltüte.
kleines Maßband, damit die Kunden ausmessen können, ob die Tasse unter die Kaffeemaschine passt.
QR Code für Paypal, falls du das anbietest.
Quittungsblock.
Sonnencreme.
Gute Laune und ´nen Kartoffelsalat
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Re: Tipps gesucht: Wie überlebt man einen Markt-Tag?
Vielen Dank für die tollen Antworten! Da sind einige Dinge dabei, an die ich nicht gedacht hätte!
Leider kann ich meinen ersten Beitrag nicht mehr bearbeiten, also füge ich die Liste jetzt erstmal in diesem Beitrag ein.
Ich habe die Tipps einstweilen in ein paar verschiedene Kategorien aufgeteilt. Falls ich etwas vergessen habe, lasst es mich wissen. Fällt euch sonst noch etwas dazu ein?
Dinge für die persönliche Versorgung:
Trinkflasche
ausreichend Wasser
Snacks für den Energiehaushalt (Müsliriegel, Schokolade)
Kaugummi
Taschentücher
Notfallapotheke (Kopfweh-Tabletten, Pflaster etc.)
Sonnencreme
für den Stand:
Transparent mit Namen und Adresse, Kennzeichnung
Erdanker und Spanngurte
Mülltüte
genügend Ware zum Nachfüllen
erhöhte Sitzgelegenheit (Kunden auf Augenhöhe begegnen)
ein Stock um bei Regenwetter Wasser aus den Planen zu drücken
bei kaltem, windigem Wetter:
wärmedämmende Unterlage zum darauf Stehen (zb Palette oder Styropor)
Handwärmer
ausreichend wärmende Kleidung (dicke Socken, Moonboots, Handschuhe etc)
Wechselkleidung (besonders bei Regenwetter ein Lebensretter)
beschwerende Gegenstände und Schnüre um Dach und Stand fixieren zu können (zb Wasserkanister)
unbedingt Auskühlung vermeiden
warmes Getränk in Thermoskanne (eventuell einen Wasserkocher mitnehmen)
für den Verkauf:
Preisetiketten
Stifte
Maßband
QR Code für Paypal
Quittungsblock
tragbare Kasse
genügend Wechselgeld (Münzen!!)
Papier zum Verpacken von Waren (zb alte Zeitungen)
Tragetaschen
Visitenkarten
Verhalten am Markt:
VORHER: für einen guten Standort sorgen (ein abseitiger Stand rentiert sich nicht)
freundliche Disposition, Fröhlichkeit, Freundlichkeit
eigener Kauflust nicht nachgeben
Geldkasse immer am Körper tragen
Visitenkarten zwar ausgeben, aber nicht zu offen bereit stellen um ein Abgrasen zu vermeiden
mit den Stand-Nachbarn bekannt machen um im Notfall (zb WC-Besuch) jemanden zu haben, der kurz ein Auge auf den Stand werfen kann.
keinen Müll hinterlassen und alles fachgerecht entsorgen
Sonstiges:
Notizheft + Stifte
alle nötigen Papiere, Konformitätserklärung etc
wasserfeste, stapelbare Transportkisten
Verlängerungskabel, Steckdosen, Klemmlampen (besonders bei winterlichen Märkten in der Abendzeit)
Powerbank für Handy etc
Leider kann ich meinen ersten Beitrag nicht mehr bearbeiten, also füge ich die Liste jetzt erstmal in diesem Beitrag ein.
Ich habe die Tipps einstweilen in ein paar verschiedene Kategorien aufgeteilt. Falls ich etwas vergessen habe, lasst es mich wissen. Fällt euch sonst noch etwas dazu ein?
Dinge für die persönliche Versorgung:
Trinkflasche
ausreichend Wasser
Snacks für den Energiehaushalt (Müsliriegel, Schokolade)
Kaugummi
Taschentücher
Notfallapotheke (Kopfweh-Tabletten, Pflaster etc.)
Sonnencreme
für den Stand:
Transparent mit Namen und Adresse, Kennzeichnung
Erdanker und Spanngurte
Mülltüte
genügend Ware zum Nachfüllen
erhöhte Sitzgelegenheit (Kunden auf Augenhöhe begegnen)
ein Stock um bei Regenwetter Wasser aus den Planen zu drücken
bei kaltem, windigem Wetter:
wärmedämmende Unterlage zum darauf Stehen (zb Palette oder Styropor)
Handwärmer
ausreichend wärmende Kleidung (dicke Socken, Moonboots, Handschuhe etc)
Wechselkleidung (besonders bei Regenwetter ein Lebensretter)
beschwerende Gegenstände und Schnüre um Dach und Stand fixieren zu können (zb Wasserkanister)
unbedingt Auskühlung vermeiden
warmes Getränk in Thermoskanne (eventuell einen Wasserkocher mitnehmen)
für den Verkauf:
Preisetiketten
Stifte
Maßband
QR Code für Paypal
Quittungsblock
tragbare Kasse
genügend Wechselgeld (Münzen!!)
Papier zum Verpacken von Waren (zb alte Zeitungen)
Tragetaschen
Visitenkarten
Verhalten am Markt:
VORHER: für einen guten Standort sorgen (ein abseitiger Stand rentiert sich nicht)
freundliche Disposition, Fröhlichkeit, Freundlichkeit
eigener Kauflust nicht nachgeben
Geldkasse immer am Körper tragen
Visitenkarten zwar ausgeben, aber nicht zu offen bereit stellen um ein Abgrasen zu vermeiden
mit den Stand-Nachbarn bekannt machen um im Notfall (zb WC-Besuch) jemanden zu haben, der kurz ein Auge auf den Stand werfen kann.
keinen Müll hinterlassen und alles fachgerecht entsorgen
Sonstiges:
Notizheft + Stifte
alle nötigen Papiere, Konformitätserklärung etc
wasserfeste, stapelbare Transportkisten
Verlängerungskabel, Steckdosen, Klemmlampen (besonders bei winterlichen Märkten in der Abendzeit)
Powerbank für Handy etc
Re: Tipps gesucht: Wie überlebt man einen Markt-Tag?
Hallo, ich hatte immer einen Campingkocher und Wärmflasche mit. Gummischuhe sind auch zu empfehlen.
Gruß Ursula
Gruß Ursula
Re: Tipps gesucht: Wie überlebt man einen Markt-Tag?
Sonnenhut, Sonnencreme. Bei extremer Hitze Sprühflasche mit Wasser. Oder gleich daheim bleiben, weil dann eh keiner kommt...