Hallo an alle fleißigen Helfer,
tuxpert:
Zu 1) macht es Sinn, eine 30minütige Haltezeit noch zu verlängern? Wenn das des Rätsels Lösung wäre, wäre ich glücklich. Aber mir kam dazu noch ein Gedanke: Ich hatte die Werkstücke vor dem Schrühbrand mit weißer Unterglasur "grundiert", dann gebrannt und danach mit farbigen Unterglasuren dekoriert. Danach glasiert und gebrannt. Falls das Ausgasen der Unterglasur die "Pickelei" auslöst, könnte ich das verhindern indem ich die Unterglasuren prinzipiell nur noch vor dem Schrühbrand auftrage? Allerdings sind ja Fundamental von Mayco angeblich sowohl als auch zu verwenden - und viele, die man so auf Youtube sieht, verwenden sie auch auf Schrühware.
Zu 2) ich hatte die Nadelstiche nicht nur mit der Trsptglasur 0497, sondern auch schon im Steinzeugbrand mit der A1290, beides Jäger, und einer Temperatur von satten 1240°.
Zu 3) die unterschiedl.. WAKs sind mir als Grund verständlich, dann müsste ich also für solche Arbeiten einen anderen Ton verwenden. Ich hatte gehofft, mir das ersparen zu können, aber das war dann wohl nix. Ich werde es mal mit Steingutton versuchen.
Icke: danke, dann werde ich mal auf 1060° erhöhen und schauen, ob das einen Unterschied macht.
URSULA28: ich verwende die ptcr Ringe, die es bei Jäger gibt. Das fand ich für mich als Hobbyistin leichter händelbar. Oder sind Segerkegel unverzichtbar? Ich war davon ausgegangen, dass mich beides zur erreichten Temperatur führt. Laut den Ringen, die im Ofen waren ( auf jeder Platte) wurde die programmierte Temperatur erreicht.
Ich danke euch allen sehr und werde nun zum einen mal die UG ausschließlich vor dem Schrühen auftragen, in einem zweiten Versuch mal höher brennen und in einem weiteren mit Steingut arbeiten. Die Töpferei hat soooo viele Stellschrauben



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Danke euch und ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein glückliches Neues Jahr!