in einigen Threads kam das Thema mal auf, aber nie wirklich umfassend (falls ich nichts übersehen habe). Glasur-/Engobe/Glattbrennen ohne Schrühen. Kanon: Energie sparen ist immer interessant! Ich bringe mal zusammen:
@Gasbrenner promotet hier den Einbrand:
1. Glasursitz sei beim Einbrand kein Problem, trotz der Schwindung des Scherben. 2. Nur Porzellan, besonders dünne oder ungleichmäßige Partien im Scherben, oder Tauchglasieren sei evtl. schwierig für Einbrand.Gasbrenner hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2016, 18:00 Ich bin ein Freund des Einbrands. Der Grund hierfür ist einfach der Arbeits- und Energieaufwand für das Schrühen. Wenn man nicht mit kapriziösen Massen wie z.B. Porzellan arbeitet, extrem dünn dreht oder tauchglasiert, ist Schrühen, aus meiner Erfahrung eher unnötig.
-> Wer hat Erfahrungen? Was ist bei euch schief gegangen? Warum keine Tauchglasuren?
Im Öko-Think-Tank (super!) wurde ein Sinterengobenrezept für Einbrand bei 1200° geteilt:
-> Erwähnt wurde natürlich auch das Kriterium der Funktion: Wer stabile Werkstücke braucht, sollte auf Hochbrand setzen (ebenso aus Gründen der Nachhaltigkeit).Maria Ortiz Gil hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Februar 2020, 18:55 ... roh glasieren mit einer Sinterengobe aus 7 Gewichtsanteilen weißem Ton oder Porzellanmehl und 9 Anteilen Wollastonit. Dann im Einbrand bei 1200 Grad oder mehr fertig machen.
(...)
Grünwaschen können wir Töpper uns aber nicht.
-> wer Tests mit Kacheln und Glasuren macht: Verhalten sich größere Werkstücke anders?
Ökonomische (=ökologische) Möglichkeiten die wir hier mal besprechen könnten mit euren Erfahrungen, pros und kontras. Was fällt euch sonst noch ein?
-> (Steinzeug) Einbrand mit Sinterengobe >1200°.
-> (Steinzeug) Einbrand mit Glasur >1200° (je nach Sintertemp. des Tons)
-> (Steinzeug) Soda/Salz-Brand als Einbrand. Weniger Problem mit Schwindung oder Spannungsdifferenzen?
-> (Steingut) Einbrand mit Glasur bei cone 05/04 (1020-1080°)
Freue mich auf eure Beiträge...