ich bin seit kurzem Mitglied in einem Verein und wir haben seit mehreren Jahren einen Naber Nr. 14 (Baujahr 1977) in unserem Lager stehen. Der Ofen war das Geschenk einer Schule und er fristet seither sein Dasein auf einen Holzpalette. Bisher wurde der Ofen vom Verein nicht verwendet.
Ich bin Keramiker (verfüge jedoch über kein umfassendes technisches Know-how was Öfen betrifft), und habe bei unsere letzten Sitzung die Verantwortung für die Re-Aktivierung des Ofens übernommen, da ich zukünftig sehr gerne mit dem Ofen brennen möchte.
Rein optisch sieht er innen gut aus - die Heizspiralen sehen intakt aus. Auch das Schamott weist erst wenige Gebrauchsspuren auf. Außen weist er ein paar oberflächliche Rostspuren am Gehäuse auf. Offensichtlich wurde er vom Vorbesitzer wenig verwendet. Entsprechende Stromanschlüsse und Kabel für den Ofen sind in unserem Gebäude (es ist eine kleine geflieste Halle, die man gut belüften kann) vorhanden.
Sehr gerne würden wir den Ofen fachmännisch überprüfen lassen bevor wir ihn zu neuen Leben erwecken. Da die Wartung (Anfahrt, Gucken) EUR 500.- kostet, wollte ich vorher im
Forum nachfragen, ob sich diese Investition lohnt, oder ob es vielleicht andere Ideen / Vorschläge / Erfahrungen gibt? Ein Mitarbeiter eines Keramik-Unternehmens meinte, dass ich vorsichtig Zeitungspapier unter die Heizdrähte klemmen soll und den Ofen dann für ein paar Minuten einschalte. Wenn sich das Papier verfärbt, dann läuft er doch.

Über seriöse Ideen / Vorschläge Erfahrungsberichte freue ich mich!
Herzliche Grüße!
Wolfgang