wie "dick" dürfen Pulverglasuren aufgetragen werden, sodass sie nach dem Brand gut aussehen? Bzw. wenn zu dick aufgetragen, kann man die nochmal abtragen vor dem Brennen oder sieht das dann verhunzt aus?
Ich beschreibe mal kurz mein Problem.
Habe mir vor kurzem Pulverglasuren zum anrühren bei Carl Jäger bestellt, weil mich die Pinselglasuren irgendwie immer etwas enttäuscht haben, die Stücke irgendwie ungleich wurden und ich mich dann etwas mit der Materie Pulverglasur beschäftigt habe.
Glasuren sind angekommen und ich habe mich gleich ans anrühren gemacht und Probescherben in die Töpferei zum brennen gebracht, um zu sehen, wie sie sich auf hellem und dunklem Ton verhalten. Alle fünf Glasuren habe ich erstmal gleich angerührt, ca. 100grGlasur/80ml Wasser -Konsistenz sahnig-dünn und siehe da - alle anders geworden
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Nun hab ich die Teller übergossen: Teller (haben einen kleinen Rand) hingestellt, Glasur reingefüllt, langsam geschwenkt bis die Glasur überall war, zurück in den Eimer gekippt. Ich könnt mir vorstellen dass das zu lange gedauert hat und der Scherben da schon zu viel aufgesogen hat? Jedenfalls sehen jetzt manche Teller aus wie Frankensteins Gesicht, weil ich auf manchen glaub nochmal etwas nachbessern wollte und dann nochmal etwas Glasur draufgekippt hab und einzelne Bereiche also "doppelt" glasiert sind. Und bei manchen ists einfach so zu dick glaub ich. Jetzt ist die Frage, ob ich das vor dem Brand noch "retten" kann, etwas abtragen soll oder sich das beim brennen ausgleicht?
Sodaloda, danke schonmal, bin gespannt auf eure Antworten
man merkt auch beim Hobbykeramiker: Lehrjahre sind keine Herrenjahre,
![greeeeen :green:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
LG Lisa