kalkspatz e.V. - Keramik-Forum

Hallo Kevin80, Engoben sind tonähnlich und daher plastisch. Normalerweise haben sie Trocken- und Brennschwindung. Dh. die Engobe wird entweder beim Trocknen oder beim Brennen abfallen. Was theoretisch geht, ist, einen glattgebrannten Gegenstand zu erwärmen, ein zweites Mal zu glasieren und dann zu b...

Das "tödlich" bezieht sich auf das Verkleben der Lunge, wenn man die Flüssigkeit beim Trinken einatmet. (Problem für Feuerspucker). Im Prinzip hat das Stanzöl ähnliche Inhaltsstoffe wie Lampenöl- langkettige Kohlenwasserstoffe mit einem unvermeidlichen und kleinen Beipack von potentiell kr...

Du musst auch mit recht festem Ton arbeiten, ich habe in Erinnerung, dass ein Schneidedraht nur schwer durch den Ton aus der Strangpresse ging. Man schneidet den Ton in Walzen gleicher Länge vor, stapelt diese in einer Art Frittenkorb, der dann ins Stanzöl abgesenkt wird, wieder rausgehebelt und abt...

Hallo Mieze9, vielleicht könntest Du noch etwas mehr Information geben :-) Endtemperatur des Brandes, Name und Hersteller der Glasur oder Glasurrezept, hast Du diese Glasuren vorher schon mal verwendet (und trat die Veränderung da auch auf)? Dein Phänomen wird wohl mit dem Abdampfen eines Glasurbest...

Der Zinknachweis ist für einen Keramiker im Zweifelsfalle einfacher: https://de.wikipedia.org/wiki/Rinmans_Gr%C3%BCn Die Probe mit Kobaltnitrat mischen und glühen (Magnesia-Rinne oder Edelstahllöffel, oder irgendein anderer zinkfreier Träger) im Bunsenbrenner oder Brennofen. Zink gibt eine grüne Per...

Hallo Regina, Du beziehst Dich mit Deiner Antwort auf Glattbrände, oder? Das würde dem entsprechen, was ich schrieb: bei Glattbrandtemperatur wird der Scherben sintern soweit er kann, dh immer weiter mit jedem Glattbrand, aber auch immer weniger. Oder hast Du diese Erfahrung auch bei wiederholten Sc...

Hallo Peter, ich sehe das wie Fotomanni: die Schwindung im Bereich des Schrühbrandes sollte sich durch mehrmaliges Schrühen nicht vergrößern, da keine neuen Sinterungsprozesse dazukommen und die bis zu dieser Temperatur auftretenden abgeschlossen sind. Ebenso wird also ein Rohbrand (Schrüh- und Glat...

Hallo Nana, dass die unglasierten, mit Chromoxid/Cobaltcarbonat eingeriebenen Stellen nicht wischfest sind, ist nicht so erstaunlich. Das grüne ChromIIIoxid hat einen Schmelzpunkt von etwa 2400°C. Cobaltcarbonat zersetzt sich bei 250°C, das entstehende Kobaltoxid hat einen Schmelzpunkt von 1935°C. D...

Hallo, wie Andreas33 schon schrieb- Ton, Glasur und Ofen (maximale Brenntemperatur) müssen zusammen passen. Früher konnte man nur über 1200° dicht brennende Tone bekommen. Inzwischen gibt es auch ein paar Tone, die ab 1100° dicht werden. Glasuren gibt es für diesen Brennbereich nur vergleichsweise w...

Hallo Wilde13Würzburg,

klingt nach dem Alterungsfehler, da ja auch bei ekka auftrat. Da ich den Regler selber nicht habe, solltest Du vielleicht ekka (oder fegora, der auch Hilfe angeboten hatte) kontaktieren, ev. melden sie sich ja auch noch.

Jens

Hallo Horst, ja, der sieht richtig aus. Elektronikprofi bin ich allerdings auch nicht. Falls es also hier im Forum jemand besser weiß, bitte gern korrigieren. Den zweiten solltest Du eigentlich nur bestellen, weil der Kondensator daneben genauso alt ist :-) Nachdem Du das Gerät einfach aufgeschraubt...

Hallo Horst, willkommen im Kalkspatzen- ich habe mal im Vorrat nachgesehen, habe aber leider keinen 22nF Kondensator da. Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall versuchen einen neuen Kondensator einzulöten (am besten gleich zwei bestellen :-) ), da Elkos nach zehn Jahren schon mal abrauchen können...