Gold!

Dies ist das Forum für Glasuren, Dekorprobleme, Oberflächenbehandlung etc.
Ottmar

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Beitrag von Ottmar »

Hallo Forum!

Auf der Such nach Vergoldungstechniken stosse ich auf eisiges Schweigen. "verboten, giftig nichts für Laien..." Hier hätte ich gerne mehr erfahren. Warum..... Was gibt es für Techniken und wo gibt es das Material? Hat jemand erbarmen?
HIPPOHIPPOO
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re: Gold

Beitrag von HIPPOHIPPOO »

Das sog. Goldöl ist schon länger vom Markt verschwunden.
vanessa
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Beitrag von vanessa »

nö ,wieso? gibt doch alles ,glanzgold ,poliergold,...beim händler.
oder blattgold beim künstlerbedarf.
gibts doch alles eigentlich.

was willst du denn vergolden?
HIPPOHIPPOO
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Beitrag von HIPPOHIPPOO »

Porzellan!?
vanessa
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Beitrag von vanessa »

naja ,kannst du doch machen ,kennst doch bestimmt einen keramikhändler wenn du porzellan machst ,oder?

oder machst du noch garnicht sondern willst erst?
HIPPOHIPPOO
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Beitrag von HIPPOHIPPOO »

Hallo Vanessa, Danke erst mal!

die drei Händler in Hamburg winken ab. ("Alles verboten") Ich habe jetzt einen in Essen aufgetrieben, der mir ein 2 gr. Goldöl- fläschchen für 20,25 Euro zusendet per UPS. Das Zeug soll "Bright" heissen.
Wie das wird, weiss ich noch nicht. Er gibt an, dass mit 900 Grad eingebrannt wird und dass der Ofen belüftet sein muss.

Grüsse
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen,

da geht ja sowohl bei den Fragen wie auch bei den Antworten einiges
durcheinander.Also Vanessa hat Recht, bei "kalt" Veredlung mit Blattgold gibt es im Künstlerbedarf oder in einer Bilder/Rahmenhandlung sowohl Haftöl wie auch Blattgold zu kaufen.

Dies hat aber überhaupt nichts mit Edelmetallpräparaten für die keramische Anwendung zu tun. Es gibt diverse Glanzgolde,Mattgolde,Zitronengolde und Platinpräparate bis hin zum Pudergold. Je nach Edelmetallgehalt schwanken die Preise stark.

Neben dem Edelmetall enthalten die Präparate auch viele andere organische und anorganische Verbindungen, die als Lösemittel oder Haftvermittler dienen.

Die als giftig bezeichneten Präparate enthalten Quecksilberverbindungen.

Solche Lösungen werden im Hobbybereich nicht angeboten und werden im industriellen Bereich durch Quecksilberfreie Produkte ersetzt.

Gruß Holger
HIPPOHIPPOO
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Beitrag von HIPPOHIPPOO »

Prima Holger!

Und wer vertreibt nun diese Sachen? Und nebenbei gefragt: Gibt es fertige Dekore zum aufbrennen? in Gold?
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo HappyHippo,

Fast alle Hersteller von keramischen Farben vertreiben einen Teil ihrer Produktpalette über sogenannte Kleinmengenlieferanten.

Die meisten sind mittlerweile auch mit einer Homepage ausgestattet.

Ich werde die nächsten Tage eine Liste mit den Adressen ins Forum stellen.
Das gilt auch für deine Anfrage bezüglich der Adressen von Druckereien.

Gruss Holger
HIPPOHIPPOO
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Beitrag von HIPPOHIPPOO »

Holger, wenn du das machst - Du machst mich happy,

Gruss Hippoo
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo HappyHippo,

anbei die versprochene Liste mit Adressen.Im Fall der Abziehbilder habe ich nur die Adressen aufgelistet, bei denen die Chance besteht, auch kleine Mengen zu bekommen.

Gruß Holger


Hersteller Vertreiber Adresse
BASF www.basf.de
BASF Pöhlmann www.poehlmann-keramische-farben.de
Bidtelia (Meißen) www.bidtelia.de
Ferro www.ferro.com
Ferro Cerxpress www.cerxpress.de
Ferro Wolbring www.keramikbedarf.de
Heraeus www.heraeus.de
Heraeus Kahlen www.kahlen-keramik.de
Johnson Matthey www.colours.matthey.com
Reimbold&Strick www.reimbold-und-strick.de
Reimbold&Strick Welte www.reimbold-und-strick.de
Altana www.rhenania-gmbh.com
www.kremer-pigmente.de
www.porzellanseite.de
www.werbebecher.de
www.beldecal.com
www.siebdruck-meurer.de
www.simons-druck.de
www.ceramics.de
HIPPOHIPPOO
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Beitrag von HIPPOHIPPOO »

Klasse Holger!

Bei dem dritten Link bin ich auf die Idee gekommen, dass es doch möglich sein könnte, mittels Computer, Tintenstrahldrucker und bestimmter Farbe auf bestimmtem Papier, sich Decors selber zu machen???? Ist das Utopie?

Grüsse Happy H.
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ralf burger
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tintenstrahl- mit Keramischen Pigmenten

Beitrag von ralf burger »

Hallo HIPPOHIPPOO,
ich denke auch dass das möglich ist, ich habe da sogar schon rumexperimentiert.
Aber wenn Du schonmal eine alte Tintenstrahlpatrone wieder befüllt hast kennst Du wahscheinlich auch die Probleme, die schon bei normaler Tinte kommen.
Geschweige denn dass es scheinbar verschiedene Möglichkeiten gibt, wie die Tinte rausgeschleudert wird, was meine Versuche auf Ölbasis (damit ich auf die Folien drucken kann) nicht unbedingt mit erfolg beschied.
Vielleicht ist das aber auch ein Projekt, wo einige Leute ihre erfahrungen und versuche (wie bei Softwareentwicklung im opensource bereich) zusammen schütten können.
Denn ich denke es ist schon möglich, und dann bestimmt auch nicht teuer.

Es gibt aber auch Profi-Druckerpatronen (auf Laserbasis) aber die Systheme rentieren sich selbst für einen Mittleren Betrieb wahscheinlich nicht. (ich weiß es nicht mehr genau habe aber was von 10.000.- für die ganze Sache im Kopf)

ciao
Ralf
HIPPOHIPPOO
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Beitrag von HIPPOHIPPOO »

hier ist bestimmt jemand, der sollte doch mal jemand erklähren, was da eigentlich vor sich geht: welche Farbe, welches Malmittel, welcher Träger sind bei welcher Temperartur auf Glasur/unter Glasur.......

bitte,


Grüsse

H. immer noch happy
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ralf burger
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Beitrag von ralf burger »

Hallo H.H.,
ich denke auch dass es hier Leute gibt, die da was zu sagen könne, aber die Fragen die Du aufwirfst, sind zumindest icht so Problematisch für einen Keramiker. Die Malfeinheit von keramischen Farbkörpern, bzw, deren Härte macht den Patronen jedenfalls sicher Probleme, aber wenn einem (wie mir) die Funktionsweise, von Tintenstrahlern einfach schleierhaft ist, kann man viel ausprobieren, bevor man zufällig Glück hat.
Meine versuche ein dünnes Öl duch die Düsen (ohne jeden Zuschlag) zu schicken haben nicht funktioniert, geschweige denn das mir nicht klar war, wie das dann trocknet.

Um zu dem Punkt: Farbe, Brenntemperatur etc zu gelangen sind zuerst ganz Grundlegende Probleme...

Auf/Unter-Glasur: Ich bin von einer Trägerfolie für Aufglasur ausgegangen, war aber so ehrgeizig, auch da selbst zu versuchen (Papier in Gummi-Arabikum dichtgemacht und mit düner Schickt Schellack bedruckt funktionierte recht pasabel- aber eine Gefaufte Trägerfolie ist sicher sinnvoller)

ciao
Ralf
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