ich habe noch eine frage zum thema glasuren. wie steht es mit euren erfahrungen was glänzende glasuren angeht. ich hatte bis jetzt die klasische obtimalglasur transperent glatt sehr glänzend. ich persönlich mag lieber mattere glasuren, dachte aber das die meisten kunden das anders sehen. ich arbeite mit engoben, sprich wenn ich mit matteren glasuren arbeite siht man die trüben stellen die matte glasuren haben können. mich würde das nicht sehr stören, meinte aber das es evl. die kunden so sehen könnten. meine frage ist nun wie eure erfahrung damit ist greifen kunden eher zu matteren produckten oder den "allglatten" glänzenden?
gruß marei
matt odert glatt?
also als "Kunde" gesprochen würde ich eher zu matten Glasuren greifen, finde die viel schöner! Aber ich kenne auch Leute, die lieber glänzende Glasuren mögen - das sähe "edler" aus. 
oder sie mögen die Keramik dann lieber anfassen. Es kann auch das Argument aufkommen, dass die glänzenden Glasuren hygienischer seien, wegen glatterer Oberfläche (Argument bei Gebrauchsgeschirr).
Im Grunde ist so eine Entscheidung sehr individuell und gar nicht so leicht zu beantworten, glaube ich.
Ähm... ich glaube, ich hab dir nun so gar nicht weitergeholfen
bbina
oder sie mögen die Keramik dann lieber anfassen. Es kann auch das Argument aufkommen, dass die glänzenden Glasuren hygienischer seien, wegen glatterer Oberfläche (Argument bei Gebrauchsgeschirr).Im Grunde ist so eine Entscheidung sehr individuell und gar nicht so leicht zu beantworten, glaube ich.
Ähm... ich glaube, ich hab dir nun so gar nicht weitergeholfen
bbina
oberste regel auf dem markt: der kunde will genau das was du nicht hast! und hast du es evl. dann doch noch "zufällig" unterm ladentisch - dann hat der kunde sein geld vergessen. aber zum glück geht er noch schnell mal zur bank und holt welches. solange darfst du das teil wieder unter den tisch stellen. also bis zum einpacken dann....
mach also was dir besser gefällt! und krieche "dem kunden" nicht in den pops.
mach also was dir besser gefällt! und krieche "dem kunden" nicht in den pops.
Hallo marei !
wir verkaufen seit ca.17 jahren unsere keramik da erlebt man auch einiges.
Vor ca. 6 jahren haben wir mal sehr viel mattblau glasiertes verkauft. Zu zeit aber kaum was, kann man nie vorhersagen. Wir wurden aber auch schon gefragt ob wir das mattblau noch LACKIEREN können.
Bei gebrauchsgeschirr haben wir die erfahrung gemacht, das es nach zig mal im geschirrspühler, zu weißen ablagerungen in den gefäsen kommt.
mancher mag auch matte glasuren nicht bei trinkgefäsen wegen dem komischen gefühl.
mfg stübi
wir verkaufen seit ca.17 jahren unsere keramik da erlebt man auch einiges.
Vor ca. 6 jahren haben wir mal sehr viel mattblau glasiertes verkauft. Zu zeit aber kaum was, kann man nie vorhersagen. Wir wurden aber auch schon gefragt ob wir das mattblau noch LACKIEREN können.
Bei gebrauchsgeschirr haben wir die erfahrung gemacht, das es nach zig mal im geschirrspühler, zu weißen ablagerungen in den gefäsen kommt.
mancher mag auch matte glasuren nicht bei trinkgefäsen wegen dem komischen gefühl.
mfg stübi
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atelierdgt
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Hallo Marei!
Ich kann Pit nur recht geben. Du verkaufst nur das, was Du selber magt und hinter dem Du stehen kannst. Ich persöhnlich mag matte Glasuren von der Optik total, habe damals als ich mich selbstständig machte aber keine entwickelt bekommen, die mir gefie. Nun sind meine Glasuren halt seidenmatt bis glänzend, sie lassen sich gut reinigen und was das wichtigste ist: ich mag meine Pötte!
Lieben Gruß von der Nachbarin
Ich kann Pit nur recht geben. Du verkaufst nur das, was Du selber magt und hinter dem Du stehen kannst. Ich persöhnlich mag matte Glasuren von der Optik total, habe damals als ich mich selbstständig machte aber keine entwickelt bekommen, die mir gefie. Nun sind meine Glasuren halt seidenmatt bis glänzend, sie lassen sich gut reinigen und was das wichtigste ist: ich mag meine Pötte!
Lieben Gruß von der Nachbarin
möchte mich mal hier verteidigen, ich gehöre nicht zu denen die kunden in den ars... krichen. möchte mir morgens aber schon gerne etwas aufs butterbrot schmieren können. am liebsten mag ich ganz und gar unspäktakuläre keramik ohne viel drumherum. meine milchkaffebraune glasur mit einer wunderbar weichen oberfläche liebe ich toltal, verkauft sich bis jetzt kaum.
bei meiner transperenten glasur kann ich mich noch nicht entscheiden ob ich sie zu schillernt finde oder doch mattiren sollte und da ich gerade eh am glasuren entwickeln bin wollte ich eventuell was ändern. heute sagte mir jemand ich währe nicht modern genug. wie bekommt ihr denn die grätsche hin zwischen denen was ihr mögt und was geht?
bei meiner transperenten glasur kann ich mich noch nicht entscheiden ob ich sie zu schillernt finde oder doch mattiren sollte und da ich gerade eh am glasuren entwickeln bin wollte ich eventuell was ändern. heute sagte mir jemand ich währe nicht modern genug. wie bekommt ihr denn die grätsche hin zwischen denen was ihr mögt und was geht?
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atelierdgt
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- Wohnort: Norddeutschland
Hi Marei!
Tja, nicht so einfach zu sagen. Ich habe damals erst einmal das gemacht, was ich gut fand. Alle haben mich für dumm erklährt da damals keiner in Pastelltönen Keramik verkaufte und auch nur wenige Kunden kauften. Selbst meine ehemalige Chefin sagte, in meinen Glasuren würde sie nicht mal ihr Badezimmer fliesen, danke nochmal an dieser Stelle
Mitlerweile höre ich seit circa 6-7 Jahren: "Ach nee, wie nett, mal was anderes und neues, so helle Farben!" Dann denke ich immer nur:Ja, ja wahnsinnig neu! Und es gibt immer welche denen die Sachen nicht gefallen - logisch!
Wenn ich nun Bilder meiner ersten Keramik als Selbständige sehe und es mit der Ware von heute vergleiche ist da aber schon ein großer Unterschied. Es sind die selben Glasuren und auch viele Formen sind die selben geblieben. Und trotzdem hat sich meine Ware gewandelt. Ich habe es selber nicht bewusst mitbekommen aber jeder Töpfer entwickelt sich. Als die ersten Kollegen irgentwann sagten: Mensch, Deine Ware hat sich echt gewandelt!" war ich erst direkt ein wenig geschockt und auch eingeschnappt. So nach dem Motto: Wieso, was war denn nicht O.K. mit meinen Pötten!? Aber sie hatten recht, ich hatte meinen eigenen Stiel
entwickelt - ohne es bewust zu merken.
Das klingt jetzt wahrscheinlch wahnsinnig altklug, aber Du kennst mich ja ein bischen und weißt wie ich das mein!
Stell das her, was Du schön findest - logisch kleinere Kompromisse sind auch mal dabei. Aber wenn Du Deine braune Glasur so magst - ich wette mit Dir, nicht mehr lange und es werden immer mehr Kunden auch wieder nach brauner Keramik fragen, denn nicht nur wir entwickeln uns auch die Kunden.
Lieben Gruß Connie
Tja, nicht so einfach zu sagen. Ich habe damals erst einmal das gemacht, was ich gut fand. Alle haben mich für dumm erklährt da damals keiner in Pastelltönen Keramik verkaufte und auch nur wenige Kunden kauften. Selbst meine ehemalige Chefin sagte, in meinen Glasuren würde sie nicht mal ihr Badezimmer fliesen, danke nochmal an dieser Stelle
Mitlerweile höre ich seit circa 6-7 Jahren: "Ach nee, wie nett, mal was anderes und neues, so helle Farben!" Dann denke ich immer nur:Ja, ja wahnsinnig neu! Und es gibt immer welche denen die Sachen nicht gefallen - logisch!
Wenn ich nun Bilder meiner ersten Keramik als Selbständige sehe und es mit der Ware von heute vergleiche ist da aber schon ein großer Unterschied. Es sind die selben Glasuren und auch viele Formen sind die selben geblieben. Und trotzdem hat sich meine Ware gewandelt. Ich habe es selber nicht bewusst mitbekommen aber jeder Töpfer entwickelt sich. Als die ersten Kollegen irgentwann sagten: Mensch, Deine Ware hat sich echt gewandelt!" war ich erst direkt ein wenig geschockt und auch eingeschnappt. So nach dem Motto: Wieso, was war denn nicht O.K. mit meinen Pötten!? Aber sie hatten recht, ich hatte meinen eigenen Stiel
entwickelt - ohne es bewust zu merken.
Das klingt jetzt wahrscheinlch wahnsinnig altklug, aber Du kennst mich ja ein bischen und weißt wie ich das mein!
Stell das her, was Du schön findest - logisch kleinere Kompromisse sind auch mal dabei. Aber wenn Du Deine braune Glasur so magst - ich wette mit Dir, nicht mehr lange und es werden immer mehr Kunden auch wieder nach brauner Keramik fragen, denn nicht nur wir entwickeln uns auch die Kunden.
Lieben Gruß Connie
Was aufs brot schmieren... Ja das kenne ich gut und ich bin wohl so einer, der sich extremst verbiegt für die liebe Kundschaft. Hilft ja nichts - am Monatsende/Anfang gibt es Rechnungen die müssen bezahlt werden. Ausserdem sehe ich das so: wenn ich einen Teil das mache, was das Publikum mag - gibt mir das die Möglichkeit das weiter zu machen was ich mag.
Mittlerweile habe ich mir gar ein zweites Standbei geschaffen. Verkaufe ja auch auf Stadtfesten. Und da habe ich nicht-keramische Ware. Ja schön aus Fernost und angeblich billig. Ich haue 400%! drauf und die Leute kaufen es wie verrückt und freuen sich. Dieses Geld gibt mir die Möglichkeit - meine Keramik so zu gestalten wie ich das mag.
Aber wenn mehrere Kunden wirklich sagen das es nicht modern aussieht: sollte man schon mal etwas ändern.
Lass dir auf dem nächsten Markt einfach mal von Kollegen (die du noch nicht kennst) ein ehrliches Feedback geben. Aber nicht nur ein Kollege... So von drei Leuten ist ok. Lass sie deinen Stand, die Präsentation und die Ware ehrlich kommentieren. Und nicht sauer sein über Tadel. Gerade das hilft dir weiter!
Mittlerweile habe ich mir gar ein zweites Standbei geschaffen. Verkaufe ja auch auf Stadtfesten. Und da habe ich nicht-keramische Ware. Ja schön aus Fernost und angeblich billig. Ich haue 400%! drauf und die Leute kaufen es wie verrückt und freuen sich. Dieses Geld gibt mir die Möglichkeit - meine Keramik so zu gestalten wie ich das mag.
Aber wenn mehrere Kunden wirklich sagen das es nicht modern aussieht: sollte man schon mal etwas ändern.
Lass dir auf dem nächsten Markt einfach mal von Kollegen (die du noch nicht kennst) ein ehrliches Feedback geben. Aber nicht nur ein Kollege... So von drei Leuten ist ok. Lass sie deinen Stand, die Präsentation und die Ware ehrlich kommentieren. Und nicht sauer sein über Tadel. Gerade das hilft dir weiter!
Das, was gerade "in" ist, ist in Wirklichkeit ja auch schon durch. Außerdem hat man bergeweise Konkurrenz, da das ja gerade alle machen. Habe am vergangenen WE mit Erschrecken festgestellt, daß nun plötzlich viele Geschirrtöpfer mit Raku auftauchen. Sie machen zwar das Selbe wie vorher, nur eben im Rakubrand, da sie wohl denken, der Kunde steht auf Raku, mach ich doch Raku. Erstens finde ich es, sorry, ein bißchen arm, zweitens schade, drittens funktioniert es nicht. Milchkaffeebraun hingegen ist schon so lange out, daß es bald wohl wieder gefragt sein könnte. Und am Wichtigsten ist einfach, daß es stimmig ist. Du als Person und die Sachen, die du erschaffst, das muß rund sein. Die Kunden merken das durchaus. Aber es braucht auch Zeit, genau wie Connie geschrieben hat, seinen Stil (ein Stiel ist übrigens was anderes ) zu entwickeln.
Hille
) zu entwickeln.Hille
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atelierdgt
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- Registriert: Freitag 30. März 2007, 20:37
- Wohnort: Norddeutschland
Stil - Stiel
Öhm - Ähm, ich sag dazu lieber nichts mehr
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Katrin 306
- Beiträge: 80
- Registriert: Donnerstag 19. Juli 2007, 12:03
Hallo,
also ich habe sowohl matte als auch glänzende Glasuren im Programm und halte das für eine gute Mischung.
Aber natürlich gibt es immer Kunden, die genau die Farbe in glänzend oder matt schön fänden, eben das was man gerade nicht hat.
Ich kann von mir nicht sagen, dass ich einen Glasurtyp bevorzuge. Es kommt immer auf das ganze Stück an und das sollte stimmig sein. Das ist aber ein Prozess und schafft man nicht gleich am Anfang. Insofern sind Märkte ganz gut. Man steht ja die meiste Zeit nur rum und kann sich in Ruhe seine Töpfe und das Zusammenspiel der Formen und Farben anschauen und überlegen... Kollegen fragen ist auch gut.
Wenn du viel mit Engoben machst, finde ich persönlich was glänzendes drüber gut (oder seidenmatt) Für die ganz "Matten" reicht ja dann die Engobemalerei pur auch aus, oder?- sind bei mir aber wenige "Fans" die das kaufen.
Gruss Katrin
also ich habe sowohl matte als auch glänzende Glasuren im Programm und halte das für eine gute Mischung.
Aber natürlich gibt es immer Kunden, die genau die Farbe in glänzend oder matt schön fänden, eben das was man gerade nicht hat.
Ich kann von mir nicht sagen, dass ich einen Glasurtyp bevorzuge. Es kommt immer auf das ganze Stück an und das sollte stimmig sein. Das ist aber ein Prozess und schafft man nicht gleich am Anfang. Insofern sind Märkte ganz gut. Man steht ja die meiste Zeit nur rum und kann sich in Ruhe seine Töpfe und das Zusammenspiel der Formen und Farben anschauen und überlegen... Kollegen fragen ist auch gut.
Wenn du viel mit Engoben machst, finde ich persönlich was glänzendes drüber gut (oder seidenmatt) Für die ganz "Matten" reicht ja dann die Engobemalerei pur auch aus, oder?- sind bei mir aber wenige "Fans" die das kaufen.
Gruss Katrin
vielen dank für die netten ratschläge! ich denke das ich meine glasur etwas "entglänze" also sie richtung seidenmatt bringe, da ich glaube das wenn ich jetzt eine richtig matte glasur nehme falle ich den kunden in den rücken die schon geschier bei mir kaufen. und ich hoffe das klassisch bald wieder gefragt sein wird...
ich habe übrings alles verstanden trotz fehler!! (die ich nicht entdeckte )
sause gleich auf meinen markt ab.
euch auch ein schönes WE oder gute geschäfte!!!
gruß marei
ich habe übrings alles verstanden trotz fehler!! (die ich nicht entdeckte
)sause gleich auf meinen markt ab.
euch auch ein schönes WE oder gute geschäfte!!!
gruß marei