Hallo liebe Kalkspatzen (insbesondere Migla),
nachdem ich nun schon einige Infos und Bücher über das Töpfern
gelesen habe (Aufbautechnik), viele Abende damit verbracht habe kleine
Skulpuren, Windlichter, Schalen und Schmuck zu modellieren (meine kleine Tochter hilft fleißig mit

),
habe ich nun soviel Material zusammen dass es sich lohnt, ENDLICH den Ofen anzuschmeißen (eingebrannt habe ich diesen natürlich schon - gemeinsam mit meinen vorhandenen Brennhilfsmitteln und Platten).
Ausgesucht habe ich mir die Masse von Witgert Nr. 19 sf (25 % 0,2-0,5mm Körnung) da ich hoffe, dass es sich hierbei um eine eierlegende Wollmichsau handelt

. Zumindest für mein Vorhaben (siehe oben) , später möchte ich gerne noch frostfeste Gartenkeramik für unseren Eigenbedarf herstellen.
Nachdem Migla schrieb, dass es sich zwar um einen guten Ton handelt, der aber aufgrund der niedrigen Sintertemperatur einige Eigenheiten mit sich bringt, gerade in Bezug auf den Schrühbrand, habe ich folgendes Schrühbrand-Programm zusammengestellt. Meint Ihr, dass könnte so passen?
- In Zwei Stunden auf 110 Grad hochheizen
- Haltezeit 6 Stunden (ich gebe die Teile zwar nach 3 wöchentlicher Trocknung an der Luft in den Ofen, wollte aber auf Nummer sicher gehen)
- Anschließend in 5 Stunden auf 650 Grad hochheizen
- Danach in 3 Stunden auf 800 Grad gehen
- 800 Grad 20 Min. halten (ist das genug Zeit, damit sich der Kohlenstoff ausbrennt?)
- danach schnelles Aufheizen auf 960 Grad
(Habe eine Bentrup Steuerung TC 88e)
Bin gespannt, ob ich auf der richtigen Fährte bin

.
Viele Grüße
Janine