ton gießen trommel bau
ton gießen trommel bau
Hallo Ihr...!!
Ich bin ganz neu auf dem gebiet ,ich möchte mit Gipsformen verschiedene Trommeln herstellen vorwiegend aber Djembes und Congas.
Die höhe der trommeln ist von 30 bis 75 cm !!!
Meine Frage an euch wie , hält eine tonform überhaupt die spannung aus die bei der bespannung entsteht??,wie dick sollte mindestens die wand sein??
wo bekomme ich flüssigton her oder wie stelle ich diesen her...???
Vielen dank für eure antworten im vorraus ........
mfg Markus
Ich bin ganz neu auf dem gebiet ,ich möchte mit Gipsformen verschiedene Trommeln herstellen vorwiegend aber Djembes und Congas.
Die höhe der trommeln ist von 30 bis 75 cm !!!
Meine Frage an euch wie , hält eine tonform überhaupt die spannung aus die bei der bespannung entsteht??,wie dick sollte mindestens die wand sein??
wo bekomme ich flüssigton her oder wie stelle ich diesen her...???
Vielen dank für eure antworten im vorraus ........
mfg Markus
hi goofys100,
Ich habe vor ca 20 Jahren Darbukas aus Ton gedreht - die grössten waren ca 75 cm hoch. Ich habe damals in 3 Teilen gedreht und danach zusammengesetzt. War recht anspruchsvoll und eine ziemliche Herausforderung.
Wenn du das ernsthaft vorhast, dann kommen so einige Probleme auf dich zu. Willst du die Felle kleben oder willst du "Spanner" aus Metall einsetzen?
Kleinerere Modelle kann ich mir ganz gut gegossen vorstellen, grössere eher weniger. Bedenke nicht nur die Grösse der Objekte, bedenke auch den Inhalt der Giessformen und wie du sie anheben und entleeren willst. Kongaformen von bis zu 85 cm höhe dürften eine Inhalt von 40, 50 oder eventuell 60 Litern und mehr haben, - bei einem spezifischen Gewicht von 1,7 ergäbe das ein Gewicht von ca 60-95kg alleine was den Inhalt an Giesston anbelangt. Die Gipsform nochmal 60,70 oder mehr Kilo?. Die schaffst du nicht alleine. Da müsstest du sie schon auslaufen lassen, durch ein dafür vorgesehenes "Löchle" in der Giessform.
Ich hatte neulich die Idee PVC Fässer abzugiessen - und habe mir da einige Gedanken gemacht.
Da kommen noch andere "Details" auf dich zu ...
Ich habe vor ca 20 Jahren Darbukas aus Ton gedreht - die grössten waren ca 75 cm hoch. Ich habe damals in 3 Teilen gedreht und danach zusammengesetzt. War recht anspruchsvoll und eine ziemliche Herausforderung.
Wenn du das ernsthaft vorhast, dann kommen so einige Probleme auf dich zu. Willst du die Felle kleben oder willst du "Spanner" aus Metall einsetzen?
Kleinerere Modelle kann ich mir ganz gut gegossen vorstellen, grössere eher weniger. Bedenke nicht nur die Grösse der Objekte, bedenke auch den Inhalt der Giessformen und wie du sie anheben und entleeren willst. Kongaformen von bis zu 85 cm höhe dürften eine Inhalt von 40, 50 oder eventuell 60 Litern und mehr haben, - bei einem spezifischen Gewicht von 1,7 ergäbe das ein Gewicht von ca 60-95kg alleine was den Inhalt an Giesston anbelangt. Die Gipsform nochmal 60,70 oder mehr Kilo?. Die schaffst du nicht alleine. Da müsstest du sie schon auslaufen lassen, durch ein dafür vorgesehenes "Löchle" in der Giessform.

Ich hatte neulich die Idee PVC Fässer abzugiessen - und habe mir da einige Gedanken gemacht.

Da kommen noch andere "Details" auf dich zu ...
Mit Spannern aus Metal wird's schwierig, weil du die gesamte Schwindung, also die "Verkleinerung" der Trommeln, durch Trockenschwindung und durch den Brand mit einberechnen musst. Da wäre es am Besten wenn du oder Jemand anders die Spanner im Nachhinein auf Maß anfertigen kannst. Bei Standardmassen wird's "eng", weil die Schwindung recht schwierig zu berechnen ist - bzw. deine Originaltrommeln nicht als Modelle (zum Abgiessen) brauchbar sind.
Allerhand ist Möglich, und alles hängt von der "Technik" ab die du verwendest. Runde Formen halten jede Menge Spannung aus, ganz besonders die "djembeähnlichen" Formen.Wenn die Form sich nicht beim Brand verzieht und du Steinzeug benutzt, kannst du spannen wie ein Weltmeister.
Aber du wirst merken dass nach und nach eine ganze Reihe Fragen und Problem(lösungen) auf dich zukommen werden. Am besten wäre es wenn du dich mit einem flexibelen Keramiker in Verbindung setzt und das ganze Vorhaben einmal durchgehst. Was geht und was nicht, Kostenpunkt (Rentabilität), Aufwand, Risiko u.s.w. Alleine wirst du das ja sowieso nicht schaffen. Eine Beratung und die spezifischen Problemlösungen können in einem Forum wie hier nicht in ihrer Gesamtheit und nur theoretisch erörtert werden.
Bedenke bitte, dass dein Projekt nicht nur unkonventionell, sondern auch sehr anspruchsvoll ist. Und stell dir auch einmal die Gewissensfrage weshalb es (noch) keine Congas und grosse Djembes in Ton oder Keramik gibt. Es ist oft nicht die geniale oder neue Idee an sich die zählt (die hatten meist schon andere vor einem) es ist die gesamte Realisierung! Ein neues Konzept ist zumeist eine Mischung aus 10% Inspiration und 90% Transpiration
Aber du wirst merken dass nach und nach eine ganze Reihe Fragen und Problem(lösungen) auf dich zukommen werden. Am besten wäre es wenn du dich mit einem flexibelen Keramiker in Verbindung setzt und das ganze Vorhaben einmal durchgehst. Was geht und was nicht, Kostenpunkt (Rentabilität), Aufwand, Risiko u.s.w. Alleine wirst du das ja sowieso nicht schaffen. Eine Beratung und die spezifischen Problemlösungen können in einem Forum wie hier nicht in ihrer Gesamtheit und nur theoretisch erörtert werden.
Bedenke bitte, dass dein Projekt nicht nur unkonventionell, sondern auch sehr anspruchsvoll ist. Und stell dir auch einmal die Gewissensfrage weshalb es (noch) keine Congas und grosse Djembes in Ton oder Keramik gibt. Es ist oft nicht die geniale oder neue Idee an sich die zählt (die hatten meist schon andere vor einem) es ist die gesamte Realisierung! Ein neues Konzept ist zumeist eine Mischung aus 10% Inspiration und 90% Transpiration

Trommeln aus Keramik
Der Abrasol (schöne Grüße) mit dem tollen Wohnsitz hat schon eine Menge gut Tipps zum Thema eingebracht, die ich hier nur bestätigen kann.
Um die Konfusion bei Dir noch zu steigern kann ich Dir von riesigen Trommeln berichten (habe ich mal in Asien gesehen und gehört) bei denen die Tonmasse mit Eisen und Bronzespänen (-staub) versetzt war um die Klangqualität zu verändern.
Also: Möglichkeiten ohne Ende.....
Gruß Milan
Um die Konfusion bei Dir noch zu steigern kann ich Dir von riesigen Trommeln berichten (habe ich mal in Asien gesehen und gehört) bei denen die Tonmasse mit Eisen und Bronzespänen (-staub) versetzt war um die Klangqualität zu verändern.
Also: Möglichkeiten ohne Ende.....
Gruß Milan
Hi again... von dem tollen Wohnsitz (der für mich zu sowas wie eine Alltäglichkeit geworden ist) 
Das hier habe ich vor ein paar Tagen rein zufällig aufgestöbert und hab' nicht schlecht gestaunt... Conagas aus Ton von Brian Ransom!
Ob die nun gegossen oder gedreht sind, war über die Seite wiederum nicht in Erfahrung zu bringen. Apropos was ist "vapor firing" Dunstbrennen - ? Leider gibt's auf der Seite nur ein paar wirklich tolle und schicke Kuriositäten zu sehen, sonst aber nicht viel Information über den Künstler, seine Techniken oder sonstiges...
Hier der Link zur Seite der aber allemal einen Klick lohnt! : -> http://home.eckerd.edu/~ransombc/directionalcongasi.htm

Das hier habe ich vor ein paar Tagen rein zufällig aufgestöbert und hab' nicht schlecht gestaunt... Conagas aus Ton von Brian Ransom!

Ob die nun gegossen oder gedreht sind, war über die Seite wiederum nicht in Erfahrung zu bringen. Apropos was ist "vapor firing" Dunstbrennen - ? Leider gibt's auf der Seite nur ein paar wirklich tolle und schicke Kuriositäten zu sehen, sonst aber nicht viel Information über den Künstler, seine Techniken oder sonstiges...

Hier der Link zur Seite der aber allemal einen Klick lohnt! : -> http://home.eckerd.edu/~ransombc/directionalcongasi.htm
Hi, ich komm dich mal besuchen wenn ich in der Gegend bin...
Ich glaube ich war schon einmal früher auf der Seite, wirklich beeindruckend. Sind aber eigentlich ganz gut Informationen zur Herstellung dort, siehe
http://home.eckerd.edu/~ransombc/thedei ... ydec96.htm
Vapor-Firing wird oft benutzt für Smoke-fire / Rauchbrand, während des Brandes oder nur in der Kühlphase. Cone 04-06 ist nicht allzuhoch, also um die 1020° C. So sehen auch die meisten Arbeiten aus, bis auf einige Arbeiten (Resonator IV) die vielleicht Holzbrandarbeiten ähneln.
Danke für den Link
Ich glaube ich war schon einmal früher auf der Seite, wirklich beeindruckend. Sind aber eigentlich ganz gut Informationen zur Herstellung dort, siehe
http://home.eckerd.edu/~ransombc/thedei ... ydec96.htm
Vapor-Firing wird oft benutzt für Smoke-fire / Rauchbrand, während des Brandes oder nur in der Kühlphase. Cone 04-06 ist nicht allzuhoch, also um die 1020° C. So sehen auch die meisten Arbeiten aus, bis auf einige Arbeiten (Resonator IV) die vielleicht Holzbrandarbeiten ähneln.
Danke für den Link
Giessmasse
versuchs erstmal bei kleineren Formen mit einer fertigen Gießmasse (Eimer), möglichst hellbrennender Ton, achte auf die vorgeschlagene Brenntemperatur, sollte ca. 1200 Grad oder höher sein. Bei großen Giessformen musst Du selbst anrühren, die Hersteller haben Verflüssigungsanweisungen.
Werden Dir wohl ein paar Experimente nicht erspart bleiben.
Gruß Milan
Werden Dir wohl ein paar Experimente nicht erspart bleiben.
Gruß Milan